Balancieren

“Balancieren” klingt so einfach, und macht Spaß, vor allem als Wettkampf. Und es schult die psychomotorischen Fähigkeiten und das eigene Körpergefühl. Aber unserer Erfahrung nach, haben immer mehr Kinder bei dieser eigentlich einfachen Aufgabe Probleme. Ob das jetzt ein subjektiver Eindruck ist, wissen wir nicht, hoffen es aber.

  • Zeit/Dauer: 5-10 Minuten
  • Schwierigkeitsgrad: leicht
  • Tempo: gering

Ort & Zeit

draußen & drinnen möglich

eigentlich überall und zu jeder Zeit
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Feuer Wasser Erde Luft

die 4 Elemente Feuer, Wasser, Erde Luft

Dieses Spiel ist eigentlich wie die Tierpantomime, aber während man bei dieser steht und eben schweigend spielt, wird bei diesem Spiel umhergelaufen und es darf lauthals gelacht und agiert werden. Das macht das Spiel für bewegungsfreudige Klassen und Gruppen viel interessanter. Außerdem müssen sich die Teilnehmer etwas mehr konzentrieren, da sie ja trotzdem auf die Kommandos reagieren müssen.

  • Zeit/Dauer: ca. 10 Minuten
  • Schwierigkeitsgrad: leicht bis schwer (hängt von den darzustellenden Begriffen ab)
  • Tempo: gering

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Anschleich-Spiel

Ein Spiel bei dem sich die Teilnehmer in die Rolle von Räubern oder Beute begeben und einmal selbst die zum Teil unglaublichen Leistungen anderer Lebewesen erfahren. Bzw. erkennen, dass es mit unseren Sinnen längst nicht so gut bestellt ist, wie wir immer gerne glauben (möchten).

  • Dauer: ca. 30 Minuten
  • Schwierigkeitsgrad: mittel
  • Tempo: gering

Ort

draußen & drinnen
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Fledermaus-Jagd

Ein schönes Spiel, das die Teilnehmer ziemlich herausfordert. Und vor allem den unschätzbaren Wert unserer Augen und die unglaublichen Leistungen, die die Fledermäuse bei der akustischen Jagd vollbringen, aufzeigt.

  • Zeit/Dauer: 10-20 Minuten
  • Schwierigkeitsgrad: mittel
  • Tempo: gering

Ort

draußen & drinnen möglich, aber draußen macht es mehr Spaß, ist aber auch schwieriger
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Finde den Fehler

schwarze Plastikspinne auf dunklem Boden
  • Zeit/Dauer: 25 Minuten
  • Schwierigkeitsgrad: je nach Gelände und vertauschen Gegenständen leicht bis schwer
  • Tempo: langsam

Ort

draußen

Skropion im Gras
Skorpion im Gras – ein einfacher Fehler

benötigtes Material

  • Stock oder Schnur (zum Markieren der Strecke)
  • Naturmaterialien, z. B.
    • Blätter
    • Muscheln
    • Früchte
    • Samen
  • andere Gegenstände
    • Luftballon
    • Trinkbecher
    • Regenschirm

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Tierpantomime

Ein kleines aber feines Spiel für Zwischendurch, dass ohne Material oder besondere Vorbereitung auskommt und so auch problemlos als Pausenfüller zur Überbrückung von Wartezeiten auf Exkursionen eingesetzt werden kann.

  • Zeit/Dauer: 10-15 Minuten
  • Schwierigkeitsgrad: leicht bis schwer (hängtvon den darzustellenden Tieren ab)
  • Tempo: gering

Ort

draußen & drinnen

benötigtes Material

keines
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Zielwurf, Boccia, Boule

Der Herbst ist da und überall liegen die Kastanien herum und laden zum Spielen und Basteln ein. Ein einfaches Spiel ist das Zielwerfen in all seinen Varianten. Das Ziel ist aber immer, die eigenen Kastanien möglichst nah am Ziel zu platzieren. Das Ziel und die gegnerischen Kastanien können dabei auch von der eigenen Kastanie weggeschossen werden. Und dieses Spiel, egal ob nun als Zielwurf, Boccia oder Boule bezeichnet, lässt ich auch sehr gut mit Eicheln, oder allen Arten von Zapfen spielen.

  • Zeit/Dauer: ca. 15 Minuten
  • Schwierigkeitsgrad: leicht
  • Tempo: gering

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wahr oder falsch?

Obwohl bei diesem Spiel auch Wissen abgefragt wird, geht es in erster Linie doch um Bewegung. Daher eignet sich das Spiel auch als Warm-Up, insbesondere für größere Gruppen.

  • Zeit/Dauer: 15-20 Minuten
  • Schwierigkeitsgrad: mittel, kann aber sehr gut variiert und angepasst werden
  • Tempo: hoch

Ort

draußen

benötigtes Material

evtl. ein Seil, Kreide oder Stock zum Markieren der Freilinie
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Walddomino

Domino mit Naturmaterialien

Das Walddomino wird nach klassischen Domino-Regeln gespielt, wobei das Suchen von unterschiedlichen Naturmaterialien das Beobachten und Vergleichen übt.

Rahmendaten

  • Zeit/Dauer:  20 Minuten (10 Minuten für die Suche der Materialen + 10 Minuten für das eigentliche Spiel)
  • Schwierigkeitsgrad: leicht
  • Tempo: gering
Domino mit Naturmaterialien
Domino mit Naturmaterialien

Ort

draußen & drinnen

Draußen macht es am meisten Spaß. Bei Regen sollten die Materialien trotzdem draußen in der “freien” Natur gesucht werden, aber dann drinnen zu spielen ist sicherlich die bessere Variante.

benötigtes Material

Wald oder ausreichend Naturmaterialien

Durchführung

Jeder Mitspieler sucht sich 10 Gegenstände aus der Natur (Blätter, Zapfen, Blüten,…), im Anschluss daran beginnt das Spiel. Der erste Spieler legt zwei Gegenstände auf den Boden. Die Mitspieler müssen nun der Reihe nach einen passenden Gegenstand sowie einen neuen Gegenstand anlegen. (Beispiel: Es wurde ein Ahornblatt und ein Buchenblatt ausgelegt, dann muss der nächste Spieler ein Buchenblatt und als neuen Gegenstand einen Fichtenzapfen anlegen. Der nächste Mitspieler muss nun ein Buchenblatt oder einen Fichtenzapfen anlegen und darf dann ebenfalls einen neuen Gegenstand auslegen)

Wer keinen passenden Gegenstand hat, der setzt aus. Gewonnen hat, wer als erstes alle Gegenstände abgelegt hat. Falls nichts mehr angelegt werden kann, gewinnt derjenige, der die wenigsten Waldgegenstände übrig hat.

Was steckt dahinter (Lernziel)?

Das Suchen von unterschiedlichen Naturmaterialien übt das Beobachten und Vergleichen. Auch die Artenkenntnis kann mit diesem Spiel verbessert werden. Gleichzeitig wird unbewusst eine Vorstellung von der Vielfalt des Lebens im Wald vermittelt und versucht zu vermitteln, dass der Wald mehr ist als nur eine größere Ansammlung von Bäumen

Varianten/Erweiterungen

  • Man kann den Schwierigkeitsgrad steigern, in dem man Zeitvorgaben macht, z.B. “Wer nicht innerhalb von 10 oder 5 Sekunden angelegt hat, setzt aus.” Das fördert den sportlichen Wettkampf und die Konzentration der Mitspieler
  • Dieses Spiel kann auch mit anderen Materialien gespielt werden, als Walddomino hat es jedoch den Vorteil, dass es dort genug Material gibt, das bereits auf dem Boden liegt. Es müssen also keine Pflanzen beschädigt werden, um an Spielmaterial zu kommen.
  • Durch die Begrenzung des Areals (z.B. 20 m Radius) in dem gesucht werden darf, wird die Beobachtungsgabe weiter geschult, in der Regel erwacht gerade bei jüngeren Kindern ein regelrechter Jagdtrieb.

Blinde Reise

Nicht wirklich ein Spiel, aber eine tolle Naturerfahrung für die Kinder, die sich mit verbundenen Augen an einer Schnur entlang tasten und dabei ihre Sinne und ihre Umgebung neu kennenlernen. Besonders spannend ist es, wenn das Areal möglichst abwechslungsreich ist.

Rahmendaten

  • Zeit/Dauer: 20-30 Minuten
  • Schwierigkeitsgrad: gering bis mittel
  • Tempo: gering

Ort

draußen (möglichst abwechslungsreiches Gelände; bewährt haben sich kurze Barfußpfadelemente, wie man sie aus Parks, Gärten oder Zoos kennt)

benötigtes Material

50-100 m Seil, Augenbinden

Durchführung

Die Kinder halten sich mit einer Hand an der Schnur fest und werden nacheinander an dieser Schnur entlang auf Entdeckungstour geschickt. Die Schnur wird über eine möglichst abwechslungsreiche Strecke geführt, z.B. unter (hohen) Büschen hindurch, über Rasen, um einen Baum, über Moos, Blätter, Steine, Äste, Wege, trockene und feuchte Stellen.

Hinterher sollte der zurückgelegte Weg nicht nur besprochen werden, da sicherlich nicht alle Kinder alles erkannt haben werden, sondern der Weg auch noch einmal sehenden Auges begangen/wiederholt werden.

Was steckt dahinter (Lernziel)?

Naturerfahrungsspiel, bei dem durch das Ausschalten unseres wichtigsten Sinnesorgans nicht nur der Tastsinn, sondern auch Gehör und Geruschssinn angesprochen werden, da die Sinneseindrücke und Umwelterfahrungen anders sind, als wir sie als “Augentiere” normalerweise wahrnehmen.

Varianten/Erweiterungen

  • Besonders schön ist es, wenn das Seil nicht nur auf einer Höhe ist, sondern die Höhe variiert, so dass die Kinder nicht nur gehen, sondern auch hocken oder besser noch auf allen Vieren unterwegs sind. Da die Teilnehmer naturgemäß etwas zögerlich ihre gewohnte Komforthaltung aufgeben hilft es hier, wenn man sich eine Strecke aussucht, die auch mal unter niedrigen Baumen oder hohen Büschen vorbei führt.
  • Man kann auch Knoten ins Seil machen und an diesen Stellen, weitere Aufgaben einbinden: z.B. “Sucht und Beschreibt etwas Besonderes im Umfeld”. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, man kann die Kinder selbst irgendetwas suchen lassen oder man bietet Naturmaterialien an. Möglich sind auch ein Riech- oder Fühlquiz
  • Für den Fall, dass keine so lange Schnur zur Verfügung steht: Die Kinder mit verbundenen Augen an einem Seil hintereinander aufstellen, alle fassen das Seil an und werden auf diese Weise von Station zu Station geführt. Dabei muss allerdings der Abstand zum Vordermann groß genug sein. Also am besten die Teilnehmer auf beiden Seiten des Seils vestzt zu einander aufstellen.
  • Falls überhaupt keine Seil oder keine Schnur zur Verfügung steht, können sich die Teilnehmer auch an den Händen anfassen und so als blinde Raupe auf Reise gehen.

Naturmemory

Gedächtnisspiel mit Naturmaterialien

Was steckt dahinter (Lernziel)?

Ein Naturerfahrungsspiel, bei dem neben dem Beobachten auch die Artenkenntnis verbessert wird. Wird das Spiel in Verbindung mit kurzen Erklärungen zu den einzelnen Naturgegenständen häufiger gespielt, dann steigt auch das Wissen über die Arten und deren Anforderungen an ihre Umgebung, d. h. die Kinder suchen nicht mehr planlos an allen Orten nach allen Tieren oder Pflanzen, sondern gezielt unter Steinen oder an Wegrändern.

Gedächtnisspiel mit Naturmaterialien
Gedächtnisspiel mit Naturmaterialien

Rahmendaten

  • Zeit/Dauer: 15-20 Minuten
  • Schwierigkeitsgrad: gering bis mittel
  • Tempo: gering

Ort

draußen & drinnen

benötigtes Material

Papier, Tücher oder Deckel zum Abdecken der Gegenstände; Naturmaterialien: Moos, Blätter, Steine, Stöcker, Früchte, Bodenarten (Sand, Humus), Gräser, Blüten, Zapfen, Samen, … Was die Umgebung im nahen Umfeld eben zu bieten hat.

Durchführung

Wie bei dem bekannten Gesellschaftsspiel müssen auch hierbei Paare gefunden werden. Dazu werden die Gegenstände ausgeteilt und abgedeckt. Dann wird die Abdeckung für 10, 20 oder 30 Sekunden (je nach Anzahl der Gegenstände die vorgegeben werden oder die die Kinder suchen sollen) abgehoben und die Kinder müssen sich die gezeigten Gegenstände einprägen. Dann werden die Gegenstände wieder abgedeckt und die Kinder sollen die gezeigten Naturgegenstände in der Umgebung finden. Wer mehr findet, hat gewonnen.

Besonders schön ist es, wenn man zwei Gruppen gegeneinander spielen lässt.

Varianten/Erweiterungen

  • Die Zeit die die Kinder zum Suchen der gezeigten Gegenstände zur Verfügung haben, sollte von Beginn an limitiert werden, sonst suchen einige Kinder ewig. Die begrenzte Zeit sollte offen angekündigt werden, wenn man sich Diskussionen ersparen möchte.
  • Es ist darauf zu achten, dass die Natur dabei nicht zerstört wird. Die meisten Dinge findet man eh auf dem Boden liegend.
  • Spannend ist es auch 10 Gegenstände auszulegen, aber von den Kindern nur 4 vorgegebene (z.B. Ahornblätt, Fichtenzapfen, Gänseblümchen, Stein) suchen zu lassen. Viele Kinder hören nämlich vor lauter Aufregung/Freude nicht richtig zu und sammeln einfach alles.
  • Erweitern lässt sich dieses Sammel- oder bringe Spiel, indem man nichts zeigt, sondern nur nennt, was die Kinder suchen sollen: “Bringt mir einen Kiefernzapfen, einen Grashalm, ein Blatt einer Eiche und eine Kastanie.”

Baum finden (mit Baumsteckbrief)

2 Bäume

2 Bäume

Rahmendaten

  • Zeit/Dauer: 15-20 Minuten
  • Schwierigkeitsgrad: mittel
  • Tempo: gering

Ort

draußen (Wald, Park, Garten)

benötigtes Material

Augenbinden (1 Augenbinde pro Spielerpaar), Bäume

Durchführung

Die Kinder bilden Paare. Jeweils einem Kind werden die Augen verbunden und ihr Partner führt sie an einen Baum (am Besten jedes Kind seinen eigenen Baum) und sollen diesen Ertasten, Kennenlernen, Entdecken und Begreifen, im wahrsten Sinne es Wortes. Danach werden die Kinder wieder zum Ausganspunkt geführt, ein bis zweimal im Kreis gedreht und können die Augenbinden abnehmen. Im Anschluss daran sollen sie “ihren” Baum suchen. Nach dem Wiederfinden wird dann gewechselt.

Wichtig ist, das die Kinder den Baum, seine Rinde und die Äste so weit irgendmöglich befühlen und ertasten. Als Hilfestellungen während des Bestastens oder auch später beim Suchen kann man mit einfachen Fragen helfen: Wie dick ist dein Baum? Ist die Rinde glatt oder rau? Nadel oder Laubbaum? Was wächst drum herum? Was wächst direkt am Fuß des Baumes? Wie viele Äste hat dein Baum? Wo hat dein Baum seine Äste? Wie dick sind die Äste? …

In der Regel klappt das ganz gut, auch wenn ab und an die Bäume von einigen Kindern nochmals angefasst werden müssen, damit sie sich sicher sind auch wirklich ihren Baum gefunden zu haben.

Baumportrait Kopiervorlage
Steckbrief Baumportrait – Kopiervorlage

Wenn die Kinder ihren Baum wiedergefunden haben, sollten sie einen Baumsteckbrief ausfüllen, um ihre Eindrücke und Erfahrungen festzuhalten.

Sie können dafür auch gern unsere Vorlage für einen Baumportrait – Steckbrief benutzen.

Was steckt dahinter (Lernziel)?

Mit den Sinnen erleben, beobachten bzw. in diesem Falle Fühlen/Tasten. Der Mensch verfügt als “Augentier” auch über andere Sinne, die wir zwar täglich nutzen, uns derer aber selten wirklich bewusst sind. Bei diesem Spiel werden wir uns der Möglichkeiten der anderen Sinne bewusst. Darüber hinaus wird die Artenkenntnis und das Wissen über die Eigenheiten der verschiedenen Bäume vertieft. Außerdem stärkt es als vertrauensfördernde Maßnahme auch den Gruppenzusammenhalt.

Varianten/Erweiterungen

  • man kann statt Bäumen natürlich auch andere Gegenstände oder Pflanzen ertasten und suchen lassen
  • um das Spiel anspruchsvoller zu gestalten, sollte der Weg hin zum und zurück vom Baum nicht auf direktem Wege erfolgen, sonst richtien sich die Kinder trotz des im Kreis drehens, gleich wieder richtig aus und gehen dann mehr oder minder direkt und gerade auf “ihren” Baum zu.
  • wir setzen es gern als kleines Spiel zwischendurch ein, zum Beispiel auf einem Barfußpfad oder beim Thema Wald/Bäume, dann aus Zeitgründen jedoch meist ohne den Steckbrief

Hinweis

Bei dem Spiel handelt es sich um ein Vertrauensspiel, das bedeutet der “blinde” Partner muss sich darauf verlassen können, dass sein “sehender” Partner ihn behutsam führt.

Download “Baumporträt - Baumsteckbrief” AB-Baumportrait-Steckbrief.pdf – 2584-mal heruntergeladen – 669,41 kB

Wer bin ich?

Rahmendaten

  • Zeit/Dauer: 15-20 Minuten (ja nach Menge der Teilnehmer)
  • Schwierigkeitsgrad: mittel bis hoch (je nach gestellter Anforderung (Tiergruppe oder Art)
  • Tempo: gering

Ort

draußen & drinnen

benötigtes Material

  • Stift, Papier (Klebezettel)
  • für die Kleinen ggf. Bilder der zu erratenden Tierart, diese dann am Besten mit Wäscheklammer auf dem Rücken der Kinder befestigen

Durchführung

Wie bei der Partyversion werden auch hier Tierarten oder Tiergruppen auf die Zettel geschrieben und jedem Mitspieler ein solcher Zettel auf die Stirn geklebt. Die darauf stehende Art oder Tiergruppe muss nun durch Fragen erraten werden. Die Mitspieler dürfen jedoch nur mit Ja oder Nein antworten. Falls mit “Ja” geantwortet wird, darf eine weitere Frage gestellt werden, lautet die Antwort “Nein”, ist der nächste Spieler an der Reihe.

Gruppen von maximal 10-12 Mitspielern haben sich als optimal erwiesen, da sonst die Wartezeit gerade für kleinere Kinder zu lang ist und sie dadurch relativ schnell die Lust am Spiel verlieren.

Was steckt dahinter (Lernziel)?

Mit diesem Spiel wird die Artenkenntnis geschult (kognitive Dimension), auf beiden Seiten, denn der Fragende braucht genug Wissen, um die richtigen Fragen stellen zu können und sich die gegebenen Antworten zu merken, und die Mitspieler benötigen ebenso viel Wissen, damit sie die Fragen richtig beantworten können.

Werden Bilder der Tierarten verwendet,  wird auch das Beobachten trainiert. Dies empfielt sich besonders für ganze Junge Mitspieler.

Varianten/Erweiterungen

  • der Wortschatz kann gefördert werden, in dem Fachbegriffe richtig benutzt werden sollen
  • den Schwierigkeitsgrad kann man bequem an den Kenntnisstand der Kinder anpassen in dem beispielsweise die Ordnung bzw. -familie als richtige Antwort ausreicht oder lediglich die genaue Art als richtige Antwort gefordert wird (Bsp: Libelle oder Blaugrüne Mosaikjungfer)
  • von Studenten könnte man natürlich auch noch den lateinischen Namen verlangen ;-) (Bsp: Ordnung: Odonata, Gattung: Mosaikjungfern (Aeshna), Art: Blaugrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea))
  • in der Regel sind Pflanzen für beide Seiten deutlich schwerer zu handhaben als Tiere
  • Man kann das Ganze auch monothematisch aufziehen, also nur Insekten, nur Kräuter, nur Gräser, nur heimische Säugetiere, nur Blütenpflanzen, Bäume, Nutztiere, Gemüse, Fische, Wirbellose, …
  • Bei ganz Kleinen sind geschriebene Begrffe ungünstig. Dann lieber jedem Spieler ein Bld des zu ratenden Tieres auf dem Rücken mit einer Wäscheklammer befestigen. Das Kind dreht sich dann mit dem Rücken zur Gruppe um, so kann diese das abgebildete Tier sehen, was die Beantwortung vieler Fragen deutlich erleichtert.

Baumstamm

Rahmendaten

  • Zeit/Dauer: 10 Minuten
  • Schwierigkeitsgrad: leicht/mittel (je breiter die Trittfläche, desto leichter)
  • Tempo: gering

Ort

draußen & drinnen

Draußen auf liegenden Baumstämmen oder ähnlich begrenztem Raum, drinnen dann alternativ auf Bänken (z. B. in Turnhallen).

benötigtes Material

liegender Baumstamm, Bank (Augenbinden)

Durchführung

Die Gruppe stellt sich auf den Baumstamm (guter Moment für ein Gruppenfoto), dann kommen die Aufgaben. Die Kinder sollen sich auf dem Baumstamm sortiert aufstellen, ohne den Baumstamm zu verlassen. Die Reihenfolgen können vielfältig gewählt werden, nach dem Alphabet, nach dem Alter, der Größe, Kleiderfarben (Regenbogenreihenfolge), Klassenstufe, … Der Fantasie sind da kaum Grenzen gesetzt.

Wichtig: Falls es Kinder gibt, die Probleme oder Angst vor viel körperlicher Nähe haben oder nicht angefasst werden möchten, dann sollten sie bei diesem Spiel lieber nicht mitspielen.

Was steckt dahinter (Lernziel)?

Förderung des Teamworks, Spaß und Kontakt und Vertrauen innerhalb der Gruppe.

Varianten/Erweiterungen

  • Je schmaler der Baumstamm und damit die Fläche, auf der die Kinder stehen können, desto schwieriger wird das sortieren.
  • Die Kinder dürfen nicht sprechen, müssen also nonverbal kommunizieren um sich zu sortieren.
  • Wer herunterfällt wird “bestraft” indem er mit verbundenen Augen wieder hinauf muss. In dem Fall müssen die anderen Kinder sich nicht nur um sich selbst kümmern, sondern zusätzlich auch um den oder die Blinden. Hierbei ist allerdings die verbale Kommunikation fast zwingend erforderlich.
  • bei kleineren Gruppen kann man auch allen Kindern die Augen verbinden und dann nach der Größe sortieren lassen. Dazu müssen sich aber die Kinder bereits kennen und der Baumstamm darf nicht wirklich hoch sein, damit die Gefahren im Falle eines Absturzes so gering wie möglich sind.
  • Wenn kein Baumstamm, keine Bank oder ähnliches vorhanden ist, dann mann man die Kinder auch (mit verbundenen Augen) Formen auf der ebenen Fläche bilden lassen. Alle Fassen sich an den Händen und versuchen die vorgegebene Form darzustellen. Man kann mit einfachen Figuren (Kreis, Dreieck, Quadrat) anfangen und dann immer schwierigere geometrische Figuren versuchen. Schwieriger und fürältere Kinder sinnvoller ist es, wenn das Ganze schweigend durchgeführt werden muss. (Etwas einfacher und vor allem übersichtlicher wird es, wenn man ein Seil nimmt, an dem sich alle Kinder festhalten, und dann das Seil in die entsprechende Form bringen lässt)