Walddomino

Das Walddomino wird nach klassischen Domino-Regeln gespielt, wobei das Suchen von unterschiedlichen Naturmaterialien das Beobachten und Vergleichen übt.

Rahmendaten

  • Zeit/Dauer:  20 Minuten (10 Minuten für die Suche der Materialen + 10 Minuten für das eigentliche Spiel)
  • Schwierigkeitsgrad: leicht
  • Tempo: gering
Domino mit Naturmaterialien
Domino mit Naturmaterialien

Ort

draußen & drinnen

Draußen macht es am meisten Spaß. Bei Regen sollten die Materialien trotzdem draußen in der “freien” Natur gesucht werden, aber dann drinnen zu spielen ist sicherlich die bessere Variante.

benötigtes Material

Wald oder ausreichend Naturmaterialien

Durchführung

Jeder Mitspieler sucht sich 10 Gegenstände aus der Natur (Blätter, Zapfen, Blüten,…), im Anschluss daran beginnt das Spiel. Der erste Spieler legt zwei Gegenstände auf den Boden. Die Mitspieler müssen nun der Reihe nach einen passenden Gegenstand sowie einen neuen Gegenstand anlegen. (Beispiel: Es wurde ein Ahornblatt und ein Buchenblatt ausgelegt, dann muss der nächste Spieler ein Buchenblatt und als neuen Gegenstand einen Fichtenzapfen anlegen. Der nächste Mitspieler muss nun ein Buchenblatt oder einen Fichtenzapfen anlegen und darf dann ebenfalls einen neuen Gegenstand auslegen)

Wer keinen passenden Gegenstand hat, der setzt aus. Gewonnen hat, wer als erstes alle Gegenstände abgelegt hat. Falls nichts mehr angelegt werden kann, gewinnt derjenige, der die wenigsten Waldgegenstände übrig hat.

Was steckt dahinter (Lernziel)?

Das Suchen von unterschiedlichen Naturmaterialien übt das Beobachten und Vergleichen. Auch die Artenkenntnis kann mit diesem Spiel verbessert werden. Gleichzeitig wird unbewusst eine Vorstellung von der Vielfalt des Lebens im Wald vermittelt und versucht zu vermitteln, dass der Wald mehr ist als nur eine größere Ansammlung von Bäumen

Varianten/Erweiterungen

  • Man kann den Schwierigkeitsgrad steigern, in dem man Zeitvorgaben macht, z.B. “Wer nicht innerhalb von 10 oder 5 Sekunden angelegt hat, setzt aus.” Das fördert den sportlichen Wettkampf und die Konzentration der Mitspieler
  • Dieses Spiel kann auch mit anderen Materialien gespielt werden, als Walddomino hat es jedoch den Vorteil, dass es dort genug Material gibt, das bereits auf dem Boden liegt. Es müssen also keine Pflanzen beschädigt werden, um an Spielmaterial zu kommen.
  • Durch die Begrenzung des Areals (z.B. 20 m Radius) in dem gesucht werden darf, wird die Beobachtungsgabe weiter geschult, in der Regel erwacht gerade bei jüngeren Kindern ein regelrechter Jagdtrieb.

Bildquelle(n)

  • Naturdomino: Dirk Pommerencke

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