Bestimmungs- und Such-Spiel

Ein Spiel, das nicht nur den Bewegungsdrang der Kinder bedient, sondern zugleich auch die Artenkenntnis festigt und/oder reaktiviert. Für den Spielleiter eignet es sich auch um Vorwissen abzufragen oder den Lernertrag zu prüfen.

  • Dauer: ca. 30 Minuten
  • Schwierigkeitsgrad: mittel
  • Tempo: mittel

 Ort

draußen (& drinnen)

 benötigtes Material

Blätter, Blüten und Samen von Pflanzen, es geht aber auch mit tierischen Bestandteilen wie Schneckenhäusern, Kot, Gewöllen, Fuß- und Fraßspuren, oder mit einem bunten Mix.

ACHTUNG: Das Abreißen von Blätten oder gar Ästen von Bäumen und Sträuchern ist nicht erwünscht!

 Durchführung

Es werden vom Spielleiter verschiedene Gegenstände (Schneckenhaus, Muschelschale, Birkenblatt, Grashalm, Gänseblümchen, Brombeere, Müll, …) genannt, die sich die Teilnehmer merken, suchen und finden sollen. Für jeden richtigen mitgebrachten Gegenstand gibt es einen Punkt. Gewinner ist der mit den meisten Punkten.

Die Anzahl der zu bringenden Gegenstände, sollte dabei vom Spielleiter dem Alter oder den Fähigkeiten der Kinder angepasst werden, so dass sich die Großen mehr merken müssen als die Kleinen.

 Was steckt dahinter (Lernziel)?

Die Kinder lernen Naturgegenstände zu bestimmen. Das Spiel eignet sich sowohl für den Stundeneinsteig, als auch für den festigenden Abschluss. Sofern es in beiden Unterrichtsphasen eingesetzt wird, zeigt es auch in einem gewissen Umfang den Schülerinnen und Schülern den in der Unterrrichtseinheit erlangten Lernfortschritt, oder den Umgang der Kinder untereinander.

Varianten/Erweiterungen

  • Ist kein oder nur wenig Platz vorhanden, oder das Material nicht in ausreichender Menge verfügbar, bzw. oder …, kann man das Spiel auch stationär aufziehen. Dazu wird einfach eine ganze Reihe von Naturgegenständen auf dem Boden oder einem Tisch ausgelegt. Die Teilnehmer stehen mit einem gewissen Abstand um die dargebotenen Exponate herum. Nun wird ein Gegenstand aufgerufen und der erste Teilnehmer soll versuchen den Gegenstand zu finden.
  • Es können Gruppen gebildet werden, was zusätzlich einen gewissen Wettkampfcharakter ins Spiel bringt. Dazu einfach die Gruppen gegeneinander antreten lassen und damit nicht immer dieselben Gruppenmitglieder die Bestimmungsaufgabe ausführen, werden die Gruppenmitglieder durchnummeriert und dann in beliebiger Reihenfolge aufgerufen. (Bsp.: Buchenblatt – Nr. 3; Stieleiche – Nr. 7; Sanddorn – Nr. 1).
  • Bei der Gruppenvariante kann man die wilde Raterei durch ein Punktesystem reduzieren und die Kinder mehr zum nachdenken und überlegten Sprechen zwingen, in dem man bei ricchtigen Antworten nicht nur Punkte verteilt, sondern diese bei falschen Antworten wieder abzieht.

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