- Zeit/Dauer: ca. 10 Minuten
- Schwierigkeitsgrad: leicht
- Tempo: gering
Ort
draußen & drinnen
benötigtes Material
Augenbinden (z.B. Schals, Handtücher)
Durchführung
Das Spiel läuft paarweise, jedes Pärchen einigt sich auf einen Kontaktlaut, z.B. Pfeifen, Piepen, Zirpen, Brummen. Danach werden einem der beiden Grashüpfer die Augen verbunden. Die nun blinden Spielteilnehmer werden von der Gruppe ein Stück weggeführt, die sehenden Grashüpfer verteilen sich.
Der Blinde ruft, der Sehende antwortet, darf sich aber nicht von der Stelle bewegen. Gewonnen hat, wer seinen Partner am schnellsten findet und antippt.
Danach werden die Rollen getauscht.
Was steckt dahinter (Lernziel)?
Ein neuer Einblick in die eigenen Sinnesleistungen und die anderer Lebewesen. Wie orientieren sich Tiere die ihr Ziel nicht sehen können und wie schwierig ist das für uns als “Augentiere”. Dadurch soll gleichzeitig auch das Einfühulungsvermögern der Schüler geschult und das Verständnis für blinde Mitmenschen erhöht werden.
Varianten/Erweiterungen
- nicht nur Heuschrecken orientieren sich akustisch, man kann dieses Spiel auch genauso gut als Fledermausjagd spielen. Dann gibt es ein bis zwei “blinde” Fledermäuse und die anderen Kinder spielen die Beute. Die Beute muss dann auf die Ortungsrufe der Fledermaus antworten, sofern diese beim Rufen in dessen Richtung geschaut hat.
- Schwieriger wird es natürlich, wenn man den sehenden Grashüpfern, bzw. der Beute erlaubt sich zu bewegen. Allerdings wird dann gern gemogelt und das Fangen durch geschickte Drehungen verhindert, was zu Streit zwischen den Spielteilnehmern führen kann.