Tierphysiologie Klausur Lehramt März 2016

Multiple Choise-Klausur auf Ankreuzbogen.

Die hier gegebenen Antworten wurden weder auf Richtigkeit geprüft, noch kann dafür eine Garantie übernommen werden. Auch fehlen, aufgrund der Zuliefung, die weiteren Auswahlantworten.

  1. Sinneszellen mit phasischen Antwortverhalten kodieren Eingangsreize:
    – bei zeitlicher Veränderung des Reizes
  2. Warum kodieren Sinneszellen den Logarithmus der Reizstärke und antworten nicht linear auf zunehmende Reizstärken?
    -erweitert den Dynamikbereich von Rezeptoren
  3. Welche Zuordnung zu den Strukturen des Vertebratenneurons ist falsch?
    – Auswahlmöglichkeiten fehlen an dieser Stelle
  4. Welche Aussage über die Natrium- Kalium- Pumpe ist richtig?
    -transportiert 3 Na- aus und 2 K+- Ionen in der Zelle
  5. Was sind Efferenzen?
    -motorische Nervenfasern die Befehle zur Muskulatur weiterleiten
  6. Welche Aussage zum eversen und inversen Auge ist richtig?
    -bei eversen Augen sind die Sinneszellen dem Licht zugewandt
  7. Welche Aussage zum ciliären Photorezeptor des Menschen ist richtig?
    -hyperpolarisiert bei Reizung mit Licht
  8. Welche Aussage ist falsch? Die Auslenkung der Cupula im Bogengang eines Säugers:
    -in Richtung des Kinoziliums führt zu einer Verminderung der Aktionspotentialfrequenz
  9. Wie verändert sich die Schwingungsamplitude der Wanderwelle entlang der Basilarmembran im Innenohr?
    -sie wird dort am größten, wo gehörte Frequenz und Resonanzfrequenz der Basilarmembran übereinstimmen
  10. Prestin,
    ist ein membranständiges Protein der äußeren Haarsinneszellen und ändert seine Ausdehnung in Abhängigkeit von der Membranspannung
  11. Zur Aufnahme der Schallfrequenz:
    -Menschen hören im Bereich von 20-16000 Hz
  12. Welcher Transmitter wird an der Synapse von Haarsinneszellen ausgeschüttet?
    – Glutamat
  13. Wie viele Aktinfilamente können maximal gleichzeitig in einem Myosinfilament im Skelettmuskel interagieren?
    -6 Aktinfilamente, weil der Muskel eine hexagonale Struktur hat
  14. Ab welcher intrazellulären Calciumionenkonzentration läuft der Querbrückenzyklus im Skelettmuskel ab?
    -0,00001 molar Ca 2+
  15. Wie lange dauert die Kontraktion des Vertebratenmuskels bei Reizung mit einem einzelnen Aktionspotential seines Motorneurons?
    -100ms
  16. Was beschreibt die Gleitfilamenttheorie?
    -die Verkürzung eines Muskelsarkromers
  17. Die Schrittmacheraktivität der Herzmuskulatur ist eine Folge:
    -der spontanen Depolarisation der Plasmamembran einiger Herzmuskelzellen
  18. Ein offenes Kreislaufsystem ist charakterisiert durch:
    -das Fehlen von Kapillaren
  19. Matrixmodell,
    -bewertet Gerüche anhand ihres spezifischen glomerulären Erregungsmusters
  20. Mechanorezeptoren, die sehr dicht unter der Hautoberfläche liegen:
    -adaptieren sehr rasch
  21. Wo im Nephron werden organische Säuren und Basen sezerniert?
    -im proximalen Tubulus

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Tierphysiologie Klausur WS 2015/16

Multiple Choise Klausur ohne Nennung der richtigen Antwort

  1. ?
  2. ?
  3. Welche Aussage ist richtig?
    1. Die Fettverdauung findet im Lumen des Dünndarms statt.
    2. Die Fettverdauung findet membrangebunden im Dünndarm statt.
    3. Wichtige Enzyme der Fettverdauung im Dünndarm sind Trypsin und Chymotrypsin.
    4. Die Produkte der Fettverdauung werden überwiegend im Dickdarm resorbiert.
    5. Die resorbierten Produkte der Fettverdauung gelangen über die Pfortader in die Leber.
  4. Das Nephron des Säugers besitzt im Gegensatz zu dem des Knochenfisches
    1. kein Malphigisches Körperchen.
    2. keinen proximalen Tubulus.
    3. keinen distalen Tubulus.
    4. immer eine Henle-Schleife.
    5. niemals eine Henle-Schleife.
  5. Wo im Nephron werden organische Säuren und Basen sezerniert?
    1. im Malphigischen Körperchen.
    2. in der Henle-Schleife.
    3. im proximalen Tubulus.
    4. im distalen Tubulus.
    5. im gesamten Nephron.
  6. Die glomeruläre Filtrationsratebeträgt für den Menschen pro Tag etwa
    1. 2 l
    2. 10 l
    3. 180-200 l
    4. 300 l
    5. 20 l
  7. Was ist der primäre Mechanismus der Primärharnbildung in dem Malphigischen Körperchen des Wirbeltiernephrons?
    1. Ultrafiltration
    2. Sekretion
    3. Ultrafiltration, Sekretion, Resorption
    4. Ultrafiltration, Resorption
    5. Resorption
  8. Definition der Osmolarität (2x)
    1. Osmolarität ist Definiert als mol / l
    2. Osmolarität ist Definiert als mol / kg
    3. Osmolarität ist Definiert als Osmol / l
    4. Osmolarität ist Definiert als Osmol / kg
  9. Stoffwechselenergie, die ein Tier für die Wärmegewinnung während des Winterschlafes nutzen kann, ist vor allem gespeichert in Form von (2x)
    1. Glykogen
    2. Fett
    3. Protein
    4. Kreatinphosphat
    5. ATP
  10. Was ist keine physiologische Anpassung an das Tauchen bei z.B. Robben und Walen?
    1. Speicherung großer Luftvolumina in der Lunge
    2. erhöhtes Blutvolumen
    3. höherer Myoglobingehalt in der Muskulatur
    4. Bradycardie
    5. Laktatgärung in der Muskulatur während des Tauchens
  11. Welche Aussage ist falsch?
    1. Hämocyanine kommen sowohl extra- als auch intrazellulär vor.
    2. Hämocyanine kommen bei Mollusken und Arthropoden vor.
    3. Hämocyanine kommen ausschließlich extrazellulär vor.
    4. Hämocyanine können einen Bohreffekt zeigen.
    5. Hämocyanine der Mollusken und Arthropoden sind in ihrem Aufbau verschieden.
  12. Welche Aussage zum Respiratorischen Quotienten (RQ) trifft nicht zu?
    1. Ein RQ von 0,7 zeigt eine exklusive Nutzung von Fett an.
    2. Ein RQ von >1,0 tritt bei einer Kohlenhydratmast auf.
    3. Ein RQ von 1,0 zeigt eine exklusive Nutzung von Kohlenhydraten an.
    4. Ein RQ von 0,7 ist typisch für Winterschläfer.
    5. Ein RQ kann Werte von 0,0 bis 1,0 aufweisen, die Einheit lautet mg / l.
  13. Welches Hormon wird im Hypothalamus gebildet?
    1. Wachstumshormon (STH)
    2. Follikel Stimulierendes Hormon (FSH).
    3. Oxytocin
    4. Adrenocorticotropes Hormon (ACTH)
    5. Thyreoideastimulierendes Hormon (TSH)
  14. Welche beiden Hormone wirken anabol?
    1. Wachstumshormon (STH) und Insulin
    2. Follikel Stimulierendes Hormon (FSH) und Prolaktin
    3. Oxytocin und Adiuretin
    4. Adrenocorticotropes Hormon (ACTH) und Prolaktin
    5. Thyreoideastimulierendes Hormon (TSH) und Insulin
  15. Sinneszellen mit phasisch-tonischen Antwortverhalten kodieren Eingangsreize,
    1. bei zeitlicher Veränderung des Reizes
    2. proportional zum Reiz
    3. nur bei Erhöhung des Reizes
    4. nur bei Verkleinerung des Reizes
    5. bei Veränderung des Reizes und proportional zum Reiz
    6. keine Antwort ist richtig.
  16. Die Modalität beschreibt,
    1. die relative Gewichtung von Sinnesreizen im Gehirn eines Tieres
    2. die physiko-chemische Eigenschaft eines Reizes
    3. die Intensität eines Reizes
    4. die zeitliche Struktur eines Reizes
    5. keine Antwort ist richtig
  17. Unter einem adäquaten Reiz versteht man
    1. den Reiz, der eine Sinneszelle mit größter Empfindlichkeit kodieren kann
    2. den kleinstmöglichen Reiz, den eine Sinneszelle kodieren kann
    3. den spezifischen Reiz, der das höchste Rezeptorpotential auslösen kann
    4. einen Reiz, den eine Sinneszelle kodiert, der jedoch nicht spezifische für die Zelle ist
    5. keine Antwort ist richtig
  18. Innerhalb eines Vertebratenneurons bewegt sich Information vom
    1. Dendriten zum Soma und weiter zum Axon
    2. Axon zum Soma und weiter zum Dendriten
    3. Soma zum Axon und weiter zum Dendriten
    4. Axon zum Dendriten und weiter zum Soma
    5. Dendriten zum Axon und weiter zum Soma
  19. Welche Aussage über synaptische Übertragung ist falsch?
    1. Die Synapsen zwischen Neuron und Muskelzellen benutzen Acetylcholin als Neurotransmitter
    2. Ein einziges Neurotransmittervesikel kann eine Muskelzelle nicht zur Kontraktion veranlassen
    3. Die Freisetzung von Neurotransmitter an der motorischen Endplatte veranlasst die postsynaptische Region dazu, Aktionspotenziale zu generieren.
    4. Bei Wirbeltieren wirken die Synapsen zwishen Motoneuronen und Muskelfasern stets erregend
    5. Die Aktivierung hemmender Synapsen bewirkt, dass das Potenzial der postsynaptischen Membran negativer als das Ruhepotenzial wird.

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Tierphysiologie Klausur März 2014

übermittelte Klausur ohne Nennung der richtigen Antworten (aber inkl. der Multiple-Choise-Antworten)

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  1. Welche Oberflächenvergrößerung des Dünndarms ermöglichen u.a. entsprechende Resorptionsvorgänge? (2x)
    1. Kerkring-Falten, Zotten, Mikrovilli
    2. Quer- und Längsfalten, Mikrovilli
    3. Darmzotten und Mikrovilli
    4. Mikrovilli
    5. Darmzotten
  2. Woraus besteht das intrinsische Darmnervensystem? (3x)
    1. Das intrinsische Darmnervensystem ist identisch mit dem vegetativen Nervensystem
    2. Sympathikus und Parasympathikus
    3. Auerbachscher (Plexus myentericus) und Meissnerscher Plexus (Plexus submucosus)
    4. Auerbachscher und Meissnerscher Plexus und vegetatives Nervensystem
    5. Nervus vagus
  3. Welches (Pro)- Enzym bildet die Ohrspeicheldrüse?
    1. Alpha-Amylase
    2. Pepsinogen
    3. Tryosinogen
    4. Amylase und Trypsinogen
    5. Amylase und Pro- Elastase
  4. Welche Zellen der Fundusdrüsen bilden des Wirbeltiermagens bilden welche Sekrete?
    1. Die Belegzellen bilden Salzsäure und intrinsischen Faktor, die Nebenzellen Schleim und Bikarbonat, die Hauptzellen Pepsinogen
    2. Die Belegzellen bilden Schleim und Bikarbonat, die Nebenzellen Salzsäure und intrinsischen Faktor, die Hauptzellen Pepsinogen
    3. Die Belegzellen bilden Pepsinogen, die Nebenzellen Salzsäure und intrinsischen Faktor, die Hauptzellen Schleim und Bikarbonat
    4. Die Belegzellen bilden Pepsinogen und intrinsischen Faktor, die Nebenzellen Salzsäure, die Hauptzellen Schleim und Bikarbonat
    5. Die Belegzellen bilden Salzsäure und Bikarbonat, die Nebenzellen Schleim und intrinsischen Faktor, die Hauptzellen Pepsinogen
  5. Die typische Protease des Magensafts ist:
    1. Elastase
    2. Alpha- Amylase
    3. Chymotrypsin
    4. Pepsin
    5. Trypsin
  6. Das Nephron des Knochenfisches besitzt,
    1. kein Malpighisches Körperchen
    2. keinen proximalen Tubulus
    3. keinen distalen Tubulus
    4. nur in Ausnahmefällen eine Henle- Schleife
    5. niemals eine Henle-Schleife
  7. Welche osmotisch wirksamen Substanzen werden zum Aufbau des osmotischen Gradienten im Nierenmark des Säugers angereichert?
    1. Glucose
    2. Aminosäuren
    3. ausschließlich Harnstoff
    4. ausschließlich Na+ Cl-
    5. Harnstoff und Na+ Cl-
  8. Was ist der primäre Mechanismus der Primärharnbildung in den Malpighi- Gefäßen der Insekten?
    1. Ultrafiltration
    2. Sekretion
    3. Ultrafiltration, Sekretion, Resorption
    4. Ultrafiltration, Resorption
    5. Resorption
  9. Welche Definition der Osmolarität ist richtig?
    1. Osmolarität ist definiert als mol/ liter.
    2. Osmolarität ist definiert als mol/ kg.
    3. Osmolarität ist definiert als Osmol/ liter.
    4. Osmolarität ist definiert als Osmol/ kg.
  10. Welches Hormon wird nicht in der Hypophyse gebildet?
    1. Wachstumshormon (STH)
    2. Follikel stimulierendes Hormon (FSH)
    3. Adiuretin
    4. Adrenocorticotropes Hormon (ACTH)
    5. Thyreoideastimulierendes Hormon (TSH)
  11. Welches Hormon entfaltet seine Wirkung im Zielgewebe nicht über einen second messenger?
    1. Wachstumshormon (STH)
    2. Follikel stimulierendes Hormon (FSH)
    3. Adiuretin
    4. Aldosteron
    5. Insulin
  12. Stoffwechselenergie, die ein Tier für eine biotopbedingte Anaerobiose nutzen kann ist gespeichert in Form von (2x):
    1. Glykogen
    2. Fett
    3. Protein
    4. Kreatinphosphat
    5. ATP
  13. Welche Aussage bezüglich der Löslichkeit von Sauerstoff in Wasser ist richtig? (2x)
    1. Sauerstoff löst sich in Wasser temperaturabhängig, es gibt keine weiteren Einflussgrößen.
    2. Die Löslichkeit von Sauerstoff in Wasser nimmt mit steigender Temperatur zu.
    3. Die Löslichkeit von Sauerstoff in Wasser nimmt mit steigender Temperatur ab, mit steigendem Salzgehalt aber zu.
    4. Die Löslichkeit von Sauerstoff in Wasser nimmt mit steigender Temperatur und steigendem Salzgehalt ab.
    5. Sie steigt mit steigendem p- O(2) in der Gasphase an.
  14. Was ist keine physiologische Anpassung an das Tauchen bei z.B. Robben und  Walen?
    1. Erhöhtes Blutvolumen.
    2. Höherer Myoglobingehalt in der Muskulatur.
    3. Bradycardio.
    4. Maximale Einatmung vor dem Abtauchen.
    5. Laktatgärung in der Muskulatur während des Tauchens.
  15. Welche Aussage ist falsch? (2x)
    1. Hämocyanine kommen bei Mollusken und Arthropoden vor.
    2. Hämocyanine kommen ausschließlich extrazellulär vor.
    3. Hämocyanine können einen Bohreffekt zeigen.
    4. Hämocyanine der Mollusken und Arthropoden sind in ihrem Aufbau verschieden.
    5. Hämocyanine kommen sowohl extra- als auch intrazellulär vor.
  16. Welche Aussage zum Respiratorischen Quotienten (RQ) trifft nicht zu?
    1. Ein RQ von 0,7 zeigt eine exklusive Nutzung von Fett an.
    2. Ein RQ größer als 1,0 tritt bei einer Kohlenhydratmast auf.
    3. Ein RQ von 1,0 zeigt eine exklusive Nutzung von Kohlenhydraten an.
    4. Ein RQ von 0,7 ist typisch für Winterschläfer.
    5. Ein RQ von 1,0 ist typisch für Winterschläfer.
  17. Welcher Gehirnabschnitt der Vertebraten ist hauptsächlich für die Motorik zuständig?
    1. Hirnstamm
    2. Cerebellum
    3. Pons
    4. Temporallappen
    5. Frontaler Cortex
    6. Diencephalon
    7. Thalamus und limbisches System
  18. Aus wie vielen Transmembrandomänen besteht ein Natriumkanal?
    1. 2
    2. 3
    3. 4
    4. 6
    5. Die Anzahl hängt vom Organismus ab.
  19. EPSPs lösen keine Aktionspotentiale (AP) an der dendritischen Synapse aus, weil die
    1. postsynaptische Membran nur spannungsabhängige Ca 2+, Cl- und K+ Kanäle besitzt.
    2. Abwesenheit spannungsabhängiger K+ Kanäle die ball and chain Reaktivierung von       Natriumkanälen verhindert.
    3. Postsynapse keine schnellen spannungsabhängigen Na+ Kanäle besitzt.
    4. Postsynapse keine ionotropen Na+ Kanäle besitzt.
    5. einzelnen EPSPs meist zu gering sind um den Schwellenwert für die Auslösung eines     APs zu erreichen.
  20. Was versteht man unter dem Begriff Afferen….?
    1. Axone der Pyramidenzellen des Cortex der Wirbeltiere.
    2. Dehnungsrezeptoren im quergestreiften Muskel.
    3. Proteine die das Stützskelett neuronaler Axone….
    4. Nervenfasern die sensorische Informationen leiten.
    5. Nervenfasern die motorische Befehle zur Muskulatur….
    6. Kortikale Fasern zur Verarbeitung von Informationen bei…
  21. Welche Aussage beschreibt das Aktionspotential richtig?
    1. Seine Größe nimmt längs des Axons zu.
    2. Seine Größe nimmt längs des Axons ab.
    3. Alle Aktionspotentiale in einem individuellen Neuron haben dieselbe Größe
    4. Während eines Aktionspotentials bleibt das Membranpotential eines….
    5. Ein Aktionspotential verschiebt das Membranpotential…….
  22. Die Membran, die uns die Fähigkeit verleiht, verschiedene …….. , ist
    1. das runde Fenster.
    2. das ovale Fenster.
    3. das Trommelfell.
    4. die Tektorialmembran.
    5. die Basalmembran.
  23. Welchen Wellenlängenbereich des Lichts kann das tierische Auge wahrnehmen?
    1. etwa 280 bis 690nm
    2. etwa 150 bis 710nm
    3. etwa 410 bis 750nm
    4. etwa 350 bis 750 nm
  24. Die Apertur eines Säugerauges:
    1. ist die Fähigkeit der Linse fokussierte Bilder auf der Retina abzubilden.
    2. ist die Öffnungsweite der Iris.
    3. ist der Brechungsindex der Cornea.
    4. beschreibt die Kraft mit der Zonulafasern die Linse verformen.
    5. ist eine Fehlstellung des Augapfels infolge von Erkrankungen.
  25. Welche Aussage zum mikrovilliären Photorezeptor der Arthropoden ist nicht richtig?
    1. Besitzt ein zurückgebildetes Cilium.
    2. Hyperpolarisiert bei Reizung mit Licht.
    3. Ist eine primäre Sinneszelle.
    4. Bildet Membraneinfaltungen und keine Membranscheiben aus.
    5. Alle Antworten sind richtig.
  26. Welchen Typ von Photorezeptorzellen besitzen Arthropoden?
    1. Basale Photorezeptorzellen.
    2. Microvilliäre Photorezeptorzellen.
    3. Numerische Photorezeptorzellen.
    4. Ciliäre Photorezeptorzellen.
    5. Keine der Antworten ist richtig.
  27. Was bedeutet Dioptrie im optischen Sinnessystem von Tieren?
    1. Die Eigenschaft der Linse kurzwelliges Licht zu filtern.
    2. Ist eine Maßeinheit für den Brechungsindex einer Linse oder der Hornhaut.
    3. Ist der Abstand zwischen Linse und Hornhaut im Vertebratenauge.
    4. Ist der Kehrwert des Verhältnisses zwischen Bild- und Gegenstandsweite.
    5. Keine der Antworten ist richtig.
  28. Wo findet man Zonulafasern im Tierreich?
    1. Im Innenohr, wo sie die einzelnen Rezeptorzellen miteinander verbinden.
    2. Im zentralen Nervensystem, wo sie die Neurone des Hirnstamms mit denen des Rückenmarks verbinden.
    3. Im Auge der Säuger, wo sie als elastische Aufhängung der Linse fungieren.
    4. Im Muskel, wo sie die Dehnung des Muskels und somit die Muskelspannung messen.
  29. Welcher Transmitter wird an der Synapse einer sekundären Lichtsinneszelle ausgeschüttet?
    1. Acetylcholin.
    2. Noradrenalin.
    3. GABA.
    4. Glutamat.
    5. Neuropeptide.
  30. Welche Aussage zum Abstand der Myosinköpfe mit gleicher räumlicher Orientierung im Myosinfilament des Skelettmuskels ist falsch?
    1. Beträgt gleichmäßig etwa 43nm.
    2. Entspricht in etwa dem Abstand der Bindungsstellen auf dem Aktinfilament.
    3. Wird geringer mit zunehmender Verkürzung des Muskels.
    4. Ermöglicht einem Myosinkopf während des Querbrückenzyklus alle etwa 40nm am        gleichen Aktinfilament zu binden.
  31. Das Muskelprotein Tropomyosin:
    1. bindet freie Ca 2+ Ionen während der Muskelkontraktion.
    2. blockiert die ATPase Aktivität des Myosinkopfs.
    3. ist an Titin gebunden und wird durch den Troponinkomplex kontrolliert.
    4. kontrolliert die Myosinbindungsstellen auf dem Aktinfilament.
    5. ist ein Strukturprotein und hat für den Querbrückenzyklus keine Bedeutung.
  32. Die Aktivierung des transversalen Tubulus- Systems einer Skelettmuskelfaser führt zur:
    1. Öffnung von Na2+ Kanälen in der Membran des sarkoplasmatischen Retikulums (SR)
    2. Aktivierung des spannungsabhängigen Ryanodinrezeptors im SR
    3. Aktivierung des spannungsabhängigen Dihydropyridin Rezeptors im Sarkolemm.
    4. Öffnung von Ca 2+ Kanälen im Sarkolemm und starken Einstrom von Ca2+ Ionen aus dem Intrazellularraum.
    5. Keine der Aussagen ist richtig.
  33. Der vollständige Tetanus eines Skelettmuskels entsteht ab einer Muskelaktionspotentialfrequenz von wenigstens,
    1. 1 Hz.
    2. 2 Hz.
    3. 5 Hz.
    4. 10 Hz.
    5. 40 Hz.
  34. Die Dauer eines Muskelaktionspotentials des Herzens von 200 ms
    1. folgt der Dauer des langen Aktionspotentials seines Motorneurons
    2. resultiert aus der 100 ms langen Aktionspotentialen der Zellen des Sinusknoten
    3. wird getragen von langanhaltenden Einstrom von Ca2+ Ionen aus dem
    4. Extrazellularraum
    5. erfolgt durch das Rücklaufen der Aktivität von der Herzspitze über Glanzstreifen
  35. Welche Aussage über Muskelkontraktion trifft nicht zu?
    1. Ein einzelnes Aktionspotential an der motorischen Endplatte reicht aus, um eine
    2. Muskelzuckung auszulösen
    3. Sobald die maximale Muskelspannung erreicht ist, wird kein ATP mehr benötigt, um das Spannungsniveau wieder zu reduzieren
    4. Ein Aktionspotential in der Muskelzelle führt zur Kontraktion, weil es die Ausschüttung von Ca2+ ins Cytosol bewirkt
    5. Eine Summation von Einzelzuckungen führt zu einer graduierten Zunahme der Spannung, die von einer einzelnen Muskelfaser generiert werden kann
    6. Die Spannung, die ein Muskel erzeugt, lässt sich variieren, indem kontrolliert wird, wie viele seiner motorischen Einheiten aktiv sind
  36. Welche Aussage über die Struktur von Skelettmuskeln ist richtig?
    1. Die hellen Banden des Sakromers sind die Regionen, wo Aktin- und Myosinfilamente überlappen
    2. Wenn sich ein Muskel kontrahiert, verlängert sich die A- Bande des Sakromers
    3. Die Myosinfilamente sind direkt in den Z- Scheiben verankert
    4. Wenn sich ein Muskel kontrahiert, verkürzt sich die H-Zone des Sakromers
    5. Das Cytosol der Muskelzelle ist im sarkoplasmatischen Reticulum enthalten
  37. Welche Aussage zum Riechvorgang im Riechepithel der Säugetiere ist falsch?
    1. Geruchsmoleküle binden an G-Protein gekoppelte Rezeptoren
    2. Sekundäre Rezeptorzellen projizieren in den Bulbus olfaktorius
    3. Der Einstrom von Ca2+ Ionen unterstützt die Depolarisation der Rezeptorzelle
    4. Der Ausstrom von Cl Ionen unterstützt die Depolarisation der Rezeptorzelle
    5. Die Rezeptoren sitzen in der Membran bipolarer, sensorischer Neurone
  38. Das Vomeronasalorgan des Menschen, (2x)
    1. ist Teil der Nebennierenrinde und synthetisiert Hormone
    2. ist ein Sinnesschwereorgan im Innenohr
    3. liegt im Gaumendach, detektiert Hormone und dient der intraspezifischen Kommunikation
    4. liegt in der Nasenhöhle, detektiert Hormone und steuert das Sexualverhalten
    5. liegt in der Nasenhöhle und detektiert Pheromone
    6. ist Teil des Cortex
    7. keine Antwort ist richtig
  39. Welche Funktion haben die Mitralzellen im Riechepithel der Wirbeltiere? (2x)
    1. Sammeln Informationen in einem spezifischen Glomerulus mittels ausgeprägter
    2. dendritischer Verzweigung und integrieren die Informationen vieler Sinneszellen
    3. Verrechnen Geruchsinformation mittels lateraler Inhibition.
    4. Senden Information zu periglomerulären Zellen.
    5. Senden Informationen des Cortex zurück zu den Riechsinneszellen.
    6. Keine Antwort ist richtig.
  40. Wie viele Duftrezeptortypen werden im Mittel in einer Riechzelle genetisch exprimiert? (3x)
    1. etwa 1000, da jede Riechzelle empfindlich für etwa 1000 Düfte ist.
    2. mehr als 10.000, da dies die Anzahl der Düfte entspricht, die ein Säugetier unterscheiden kann.
    3. nur 1, obwohl jede Riechzelle empfindlich für viele Düfte ist.
    4. Die Anzahl variiert zwischen Mikro- und Makrosmarten. Makrosmarten haben oft einige 100 Mikrosmarten, nur 3-5 Rezeptortypen.
    5. Keine Aussage ist richtig

Tierphysiologie LA März 2015 inkl. Lösung (ungeprüft)

übermittelte Klausur mit ungeprüften Antworten (Nennung der richtigen Multiple-Choise-Antwort)

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  1. adäquater Reiz=

– größte Empfindlichkeit (x kleinster Reiz)

 

  1. Sinneszellen mit phasischen Antwortverhalten kodieren Eingangsreize:

– bei zeitlicher Veränderung des Reizes

 

  1. Warum kodieren Sinneszellen den Logarithmus der Reizstärke und antworten nicht linear auf zunehmende Reizstärken?

-erweitert den Dynamikbereich von Rezeptoren

 

  1. Synaptische Übertragung – welche Aussage ist falsch?

Freisetzung von Neurotransmittern veranlasst postsynaptische Region dazu Aktionspotential zu generieren

 

 

  1. Abb. Dendrit – Welche Zuordnung zu den Strukturen des Vertebratenneurons ist falsch?
  2. B) 1 Dendriten, 7 Schwann-zelle, 10 Oligodendrozyt, 12 motorische Endplatte

 

  1. Abb. Gehirnlappen

 

  1. Welche Aussage über die Natrium- Kalium- Pumpe ist richtig?

-transportiert 3 Na- aus und 2 K+- Ionen in der Zelle

 

  1. Was sind Efferenzen?

-motorische  Nervenfasern die Befehle zur Muskulatur weiterleiten

 

  1. Wellenlänge – menschliches Auge?

– 350-750 nm

 

  1. Welche Aussage zum eversen und inversen Auge ist richtig?

-bei eversen Augen sind die Sinneszellen dem Licht zugewandt

 

  1. Welche Aussage zum ciliären Photorezeptor des Menschen ist richtig(/falsch?)?

-depolarisiert bei Reizung mit Licht

 

  1. Welche Aussage ist falsch? Die Auslenkung der Cupula im Bogengang eines Säugers:

-in Richtung des Kinoziliums führt zu einer Verminderung der Aktionspotentialfrequenz

 

  1. Wie verändert sich die Schwingungsamplitude der Wanderwelle entlang der Basilarmembran im Innenohr?

-sie wird dort am größten, wo gehörte Frequenz und Resonanzfrequenz der Basilarmembran übereinstimmen

 

  1. Prestin,

ist ein membranständiges Protein der äußeren Haarsinneszellen und ändert seine Ausdehnung in Abhängigkeit von der Membranspannung

 

  1. Zur Aufnahme der Schallfrequenz:

-Menschen hören im Bereich von 20-16000 Hz

 

  1. Welcher Transmitter wird an der PräSynapse von Haarsinneszellen ausgeschüttet?

– Glutamat

 

  1. Wie viele Aktinfilamente können maximal gleichzeitig in einem Myosinfilament im Skelettmuskel interagieren?

-6Aktinfilamente, weil der Muskel eine hexagonale Struktur hat

 

  1. Ab welcher intrazellulären Calciumionenkonzentration läuft der Querbrückenzyklus im Skelettmuskel ab?

-0,00001 molar Ca 2+

 

  1. Wie lange dauert die Kontraktion des Vertebratenmuskels bei Reizung mit einem einzelnen Aktionspotential seines Motorneurons?

-100ms

 

  1. Was beschreibt die Gleitfilamenttheorie?

-die Verkürzung eines Muskelsarkromers

(- nicht: Freigabe der Myosinbindungsstelle auf dem Aktin)

 

  1. Die Schrittmacheraktivität der Herzmuskulatur ist eine Folge:

-der spontanen Depolarisation der Plasmamembran einiger Herzmuskelzellen

 

  1. Ein offenes Kreislaufsystem ist charakterisiert durch:

-das Fehlen von Kapillaren

 

  1. Welche Aussage zum Rezeptortyp der Qualitäten des Geschmackssinns ist richtig?

– Einstrom von Na+ Ionen durch Na+ Kanäle erzeugt die Wahrnehmung salzig

 

  1. Welche Aussage zum Riechvorgang im Riechepithel ist falsch?

– sek. Rez. Zellen projizieren in den Bulbus olfactorus

 

 

  1. Vomeronasalorgan

– in Nasenhöhle, detektiert Pheromone

 

  1. Duftrezeptoren exprimiert

– nur 1

 

  1. Matrixmodell,

-bewertet Gerüche anhand ihres spezifischen glomerulären Erregungsmusters, Transduktion von Gerüchen

 

  1. Mechanorezeptoren, die sehr dicht unter der Hautoberfläche liegen:

-adaptieren sehr rasch

 

  1. Stoffwechselenergie gespeichert

– als Glykogen

 

  1. physiologische Anpassung ans Tauchen bei Robben/Walen

– Maximale Einatmung vor dem Abtauchen

 

  1. Welche Aussage zum Sauerstoff-Transport ist falsch

– Hämocyanine = extra- und intrazellulär

 

  1. Hormone – blutzuckersenkend?

– keine Antwort ist richtig

 

  1. Welches Hormon wird im Hypothalamus gebildet?

– Oxytocin

 

  1. anabole Hormone?

– Wachstumshormon STH und Insulin

 

  1. Proenzyme Ohrspeicheldrüse?

– alpha-Amylase

 

  1. Nephron des Säugers im GG zum Knochenfisch

– hat immer eine Henle-Schleife

 

  1. Wo im Nephron werden organische Säuren und Basen sezerniert?

-im proximalen Tubulus

 

  1. primärer Mechanismus der Primärharnbildung?

– Ultrafiltration der Wirbeltiernephrone

 

  1. Verdauung von Wirbeltieren?

– Fettverdauung findet membrangebunden im Lumen des Dünndarms statt

 

  1. Oberflächenvergrößerung des Dünndarms durch

– Kerckring, Zotten, Mikrovilli

Angewandte Tierphysiologie SS 2018

  1. Nennen Sie je drei Regulationsmechanismen, wie endotherme und ektotherme Tiere ihre Körpertemperatur regulieren.
  2. Wie unterscheidet sich der Recyclingprozess des Rhodopsins bei Vertebraten und Invertebraten?
  3. Was ist eine Hörschwellenkurve und wie kann man diese messen?
  4. Was benötigt man zur Ableitung von elektrischen Potentialen und welche Funktionen haben die elektrischen Filter?
  5. Wie lauten das Weber-Fechner-Gesetz und das Steven-Gesetz? Was bedeuten diese Zusammenhänge für die Sinneswahrnehmung?
  6. Wie unterscheiden sich der retinale und der optische Apparat bei Augen der Insekten und der Säuger?
  7. Welche Spannungen kann man extra- und intrazellulär bei Riesenfasern messen und wie erklären Sie sich die Unterschiede?
  8. Was bedeutet der blinde Fleck in der Augenheilkunde?
  9. Wie unterscheiden sich foveale und periphere Bereiche voneinander?
  10. Was ist die Akkommodation des Auges, wie funktioniert sie?
  11. Was ist Hyperopie und wie kann diese korrigiert werden?
  12. Welche Funktion haben Mineralien im Körper nicht?
    1. Cofaktor
    2. Energielieferant
    3. Regulation des osmotischen Druckes
    4. ?
    5. ?
  13. Welche allgemeine Funktion haben G-Protein-Kaskaden beim Lernvorgang in Arthropoden?
  14. Was sind die Hauptmoleküle, die die Regulation des zellulären Energiestoffwechsels betreiben?
  15. Was ist die operante Konditionierung? Geben Sie ein Beispiel an.
  16. Welche Funktion hat der Pilzkörper im Nervensystem einer Larve der Taufliege?
  17. Was ist ein Elektroretinogramm (ERG)?
  18. Wo müssen die Elektroden bei einer intrazelulären Ableitung liegen?
  19. In welchen visuellen Neuropilen einer Fliege findet man Retinotopie?
  20. Welche Papillentypen gibt es?
  21. statistische Tests
  22. Welche evolutiven Veränderungen ermöglichen eine schnelle Erregungsleitung?

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Angewandte Tierphysiologie WS 2017

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  1. Wie lautet die van’t Hoff- oder RGT-Regel und wie hoch ist der Q10-Wert bei ektothermen Tieren? (4)
  2. Nennen Sie mindestens zwei Vor- und zwei Nachteile der Endothermie. (2)
  3. Mit welchen Verhaltensweisen beeinflussen endo- und ektotherme Tiere ihre Thermoregulation? Nennen Sie das wichtigste Molekül, welches die Tiere als Energiequelle zur Thermogenese nutzen. (3)
  4. Was ist in der Statistik der Unterschied zwischen Korrelation und Regression von Daten? (3)
  5. Definieren Sie Lernen und beschreiben Sie kurz die drei klassischen Lernformen Assoziatives/ Nicht-assoziatives und operantes Lernen. (3)
  6. Was ist der Unterschied zwischen einem unkonditionierten und einem neutralen Stimulus? Geben Sie das entsprechende Beispiel aus der Pawlow´schen Konditionierung an. (2)
  7. In welchem Teil des Nervensystems einer Fliege finden olfaktorische Lernvorgänge statt und wie heißen die maßgeblich beteiligten Interneurone? (2)
  8. Welche Funktionen haben PKA und Synapsin beim olfaktorischen Lernen? (4)
  9. Was bewirken elektrische Hoch- und Tiefpassfilter in Elektrophysiologieverstärkern? (4)
  10. Was ist Retinotopie? (2)
  11. In welchem Spektralbereich liegen die maximalen Absorptionen von Rhodopsin und Metarhodopsin im Auge von Fliegen? (2)
  12. Nennen Sie grundlegende Unterschiede zwischen dem Vertebraten- und dem Insektenauge bzgl. des Phototransduktionsprozesses. (4)
  13. Was sind Elektroden, warum benötigt man stets zwei Elektroden bei einer neurophysiologischen Ableitung und wo sollten diese bei einer intrazellulären Ableitung liegen? (3)
  14. Was passiert mit Neuronen bei extrazellulärer Reizung? (3)
  15. Die Größe von Zellen beträgt in der Regel nur Bruchteile eines Millimeters. Wie lang können Nervenzellen im Regenwurm werden, warum erreichen sie diese Größe und wie bezeichnet man deswegen die Riesenfasern? (3)
  16. Mit welchen Methoden kann die Erregungsleitungsgeschwindigkeit an Nerven des Regenwurms gemessen werden? Wie schnell sind myelinisierte und marklose Nervenfasern? (3)
  17. Wie lauten das Weber-Fechner-Gesetz und das Steven-Gesetz? Was bedeuten diese Zusammenhänge für die Sinneswahrnehmung? (4)
  18. Was versteht man unter simultaner Raumschwelle und bei welchen Rezeptortypen kann diese bestimmt werden? (2)
  19. Welche Bedeutung haben periphere und foveale Retinabereiche für die photopische und skotopische Sehwahrnehmung? (4)
  20. Wie sind Brennweite, Gegenstandsweite und Bildweite im menschlichen Auge mathematisch miteinander verknüpft? Mit welchem Linsentyp kann man Myopie (Kurzsichtigkeit) korrigieren und warum? (3)

Modulprüfung Tierphysiologie 2009

  1. Leitgeschwindigkeit der Tiere sortieren, beginnen Sie mit dem schnellsten.
    a) Mensch, b)Tintenfisch, c) Frosch, d) Fisch
  2. Cytoskelettfilamente nennen, die die Melanosomenbewegungen in Fischschuppe vermitteln
  3. Differenzialblutbild
  4. Ursachen für erhöhten Wert von basophilen Granulozyten im Blut?
  5. Besonderheit Herzaktionspotential & Vergleich mit Skelettmuskulatur.
  6. Rolle des ZNS bei Kontrolle der Herzaktivität?
  7. Verteilung der Zapfen in der Retina?
  8. Besondere physiologische Eigenschaften der Zapfen?
  9. Aufgabe elektrischer Organe der elektrischen Fische?
  10. 5 Schritte von Bindung des Transmitters an cAMP-Rezeptor bis zur Öffnung des Ionenkanals
  11. O2-Bindungskurve von HÄM, diskutieren Sie den Verlauf
  12. Verdauung der Kohlenhydrate (Orte, Enzyme und Substrate)
  13. Bedeutung von a) Muskelkontraktion, b) Proteinverdauung, c) Nervenzellen (Erregung, Weiterleitung, Übertragung) erläutern.

Tierphysiologie – LA Klausur WS 2011/12

Dozent: Prof. Weiss

  1. Beschreiben und Skizzieren Sie die Grundlagen der Entstehung des Membranruhepotentials in einem Neuron (Membraneigenschaften, ATPase, beteiligte Ionen und deren Verteilung innen vs außen, Ionenkanäle und Öffnungszustand) (10 Punkte)
  2. Skizzieren Sie den Aufbau der Retina eines Säugers inkl. Bau der Sinneszellen und Lichteinfall in das Auge. Beschreiben Sie die Vorgänge, die nach Einwirkung eines adäquaten Reizes ablaufen (Signalaufnahme und –verarbeitung in der Lichtsinneszelle, Rezeptorpotential) (10 Punkte)
  3. Beschreiben Sie den Gastransport im Blut eines Wirbeltieres: Fick’sches Diffusionsgesetz, beteiligte Zelle, Bau und Funktion des Hämoglobins beim Gastransport, Sauerstoffbindungskurve, Bohr-Effekt (10 Punkte)
  4. Skizzieren Sie die Anatomie des Säugernephrons und die physiologischen Vorgänge in der Säugerniere, die zur Bildung eines im Vergleich zum Blutplasma hyperosmotischen Harns führen können (Transportvorgänge in der Henle Schleife, Gegenstrommultiplikation, osmotische Verhältnisse im Nierenmark) (10 Punkte)
  5. Wie ist der Respiratorische Quotient (RQ) definiert? Welchen Wert hat er bei der ausschließlichen Verbrennung von Fett? (2 Punkte)
  6. Wie ist die Osmolarität definiert? Wie verhält sich die intrazelluläre Osmolarität zur extrazellulären Osmolarität ? (2 Punkte)
  7. Welche Hormone sind an der Stressantwort eines Wirbeltiers beteiligt? Wo werden sie gebildet? (2 Punkte)
  8. Skizzieren Sie eine chemische und eine elektrische Synapse (mikroskopisch-anatomische Verhältnisse) Wie werden jeweils die Informationen von Zelle zu Zelle weitergeleitet? (2 Punkte)
  9. Was ist ein EPSP was ein IPSP? Was ist räumliche, was zeitliche Summation (Informationsverarbeitung) in einer postsynaptischen Nervenzelle? (2 Punkte)

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Der Webersche drei-Schalen-Versuch

Versuchsaufbau vom Weberscher 3-Schalen-Versuch

Die Haut ist das größte Organ des Menschen und beherbergt unter anderem den Temperatursinn. Dieser dient der Thermoregulation innerhalb des Körpers und zum Schutz vor extremen Umgebungseinflüssen (Verbrennung, Erfrierung), aber leider können wir mit diesem Sinnesorgan keine exakten Temperaturen messen, sondern nur Veränderungen wahrnehmen.

Zeit

ca. 5 Minuten (ohne Vorbereitung)

Material & Geräte

3 große Schalen, Wasser, Wasserkocher

Durchführung

  • Die drei Schalen werden mit unterschiedlich warmem Wasser gefüllt. Eine Schale enthält „heißes“ Wasser, eine Schale kaltes Wasser und in der Dritten befindet sich Wasser, das ungefähr den Mittelwert bildet.
  • Die Versuchspersonen legen für 30-60 Sekunden jeweils eine Hand in das warme und eine in das kalte Wasser. Danach werden beide Hände in das „mittlere“ Wasser gehalten, ohne sich dabei zu berühren.
  • Bei Temperaturen von 10° (kalt), 20° (mittel) und 40° (warm) reicht es, wenn die Hände ca. 1 Minuten in das kalte bzw. warme Wasser gelegt werden.
Versuchsaufbau vom Weberscher 3-Schalen-Versuch
Weberscher 3-Schalen-Versuch Versuchsaufbau

Beobachtung

Die Hand aus dem kalten Wasser meldet warmes Wasser, die Hand aus dem warmen Wasser meldet kaltes Wasser, obwohl beide Hände im selben Wasser sind. (Anm. d. Red.: eine recht interessante Erfahrung, wenn die Sinne so wiedersprüchliche Empfindungen melden) Und die Rezeptoren passen sich unterschiedlich schnell an. Die Rezeptoren der Hand im warmen Wasser melden länger die Temperaturänderung als die der kalten Hand.

Auswertung

In der Haut und in den Organen sitzen Thermorezeptoren für die Wahrnehmung von Wärme und Kälte. Diese messen aber nicht wie ein Thermometer eine absolute Temperatur, d.h. wir können also nicht den Finger ins Wasser halten und feststellen, welche Temperatur das Wasser hat, sondern nur Temperaturdifferenzen wahrnehmen. Die Kälterezeptoren geben dabei mit zunehmender Kälte immer mehr Aktionspotentiale pro Zeit ab. Die Wärmerezeptoren verhalten sich dementsprechend umgekehrt (je wärmer desto mehr). Aber dieses Empfinden der Temperatur schwindet mit der Zeit, die Wahrnehmung adaptiert, passt sich an die neue Umgebung an. Die Erregunsfrequenz der Aktionspotentiale haben eine gleich bleibende Frequenz angenommen. Erst wenn sich diese gewohnte Umgebung in der dritten Schale, mit dem Wasser der mittleren Temperatur, wieder ändert, wird wieder eine Veränderung der Umgebung wahrgenommen. Es werden aufgrund der Temperaturänderung wieder mehr Aktionspotentiale abgegeben und die Rezeptoren der „kalten Hand“ melden warmes Wasser und die der „warmen Hand“ kaltes Wasser.

Wir haben etwa 10-Mal mehr Kälterezeptoren als Wärmerezeptoren. Dazu kommt, dass die Kälterezeptoren schneller adaptieren, da die Kälte für den menschlichen Körper gefährlicher ist, als Wärme und daher schneller neue Informationen verarbeitet werden müssen.

Tipp

Je größer die Temperaturdifferenz zwischen dem warmen und dem kalten Wasser ist, desto schöner ist das Ergebnis. Da die Wahrnehmung des Effekts von der Änderungsgeschwindigkeit dT/dt und von der Größe des Hautareals abhängt, sollte der Wechsel zwischen den Schalen sehr zügig erfolgen und nach Möglichkeit die gesamte Hand in eine Schale bzw. beide Hände bequem in die mittlere Schale hineinpassen. (User-Tipp: Die Hände sollten sich im „Mischwasser“ nicht berühren, da das Gehirn sonst sofort die unterschiedlichen Sinneseindrücke mit einem einheitlichen Eindruck überschreibt.)

Die Hand aus dem kalten Wasser meldet warmes Wasser, die Hand aus dem warmen Wasser meldet kaltes Wasser, obwohl beide Hände im selben Wasser sind.

Tierphysiologie – Klausur SS 2005

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Dozent: Prof. Weiß

Die Fragen für Lehrämter und Diplomer waren die gleichen, obwohl der Dozent den Eindruck erwecken wollte, dass es verschiedene Tests waren. Die Aufgaben sind lediglich in einer anderen Reihenfolge.
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Tierphysiologie – Klausur SS 2004

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Dozent: Prof. Weiß

  1. Zeichnen und beschriften sie schematisch eine Haar-Sinneszelle (Säuger) (7 P.)
  2. Wo entsteht das Rezeptorpotential? Wo entsteht das Aktionspotential? Wie schnell breiten sich Aktionspotentiale in markhaltigen Neuronenfasern aus? (3 P.)
  3. Was versteht man unter einem „second- messenger“? Beschreiben sie anhand eines Beispieles die Signalkaskade und die Wirkungen des &qout;second- messengers“ in der Zelle. (10 P.)
  4. Was versteht man a) unter lateraler Hemmung (Skizze) und b) welche Funktion hat diese z.B. bei der Wahrnehmung von schwarz/weiß-Übergängen. (10 P.)
  5. Beschreiben Sie die Blutzellen beim Menschen auf der Basis des Differentialblutbildes (Pappenheimfärbung) und nennen sie die Funktion der Blutzellen. (10 P.)
  6. Sortieren sie die folgenden Organismen entsprechend der Leistungsgeschwindigkeit von schnell zu langsam der schnellsten Axone: Frosch, Mensch, Qualle, Regenwurm. Nennen sie Möglichkeiten zur Leistungssteigerung. (4 P.)
  7. Die drei Arten von Muskulatur (Skelett, Herz und glatter Muskel) haben folgendes gemeinsam? (2 P.)
    1. Hyperpolarisation der Zellmembranen führt zur Kontraktion
    2. Die Auslösung der Kontraktion muss die Konzentration des freien intrazellulären Ca++ ansteigen
    3. ihre funktionellen Untereinheiten nennt man Sarkomere
    4. die kontraktilen Eiweiße sind Aktin und Myosin

    Wählen sie bitte die zutreffende (einzig richtige) Aussagenkombination
    A) 1 + 2
    B) 2 + 4
    C) 1, 2 + 4
    D) 1, 3 + 4
    E) alle

  8. Wozu dient bzw. was bewirkt die Kalzium Pumpe des sarkoplasmatischen Reticulums beim Ablauf der elektromechanischen Kopplung? (2 P.)
  9. Zeichnen (schematisch) und benennen sie die funktionelle Untereinheit und der sie aufbauenden Strukturen des quergestreiften Muskels. Verdeutlichen sie in einer zweiten Skizze die Veränderung nach einer Kontraktion (8 P.)
  10. Was ist ein Antagonist und wie nennt man den Gegenspieler? Geben sie dafür zwei Beispielpaare aus der Sinnesphysiologie/Neurobiologie an. (8 P.)
  11. Welche Aussagen bezüglich von Blut / Blutzellen ist richtig oder falsch? (16 P.)
    Richtig Falsch
    Makrophagen gehören zu den Lymphocyten [ ] [ ]
    reife Erythrocyten besitzen einen segmentierten ZK [ ] [ ]
    Monocyten sind eine Unterklasse der F-Zellen [ ] [ ]
    B-Zellen und T-Zellen gehören zu den Lymphocyten [ ] [ ]
    Neutrophile Granulocyten phagocytieren Mikroorganismen [ ] [ ]
    B- Zellen sind Antikörper produzierende Zellen [ ] [ ]

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Tierphysiologie – Klausur

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Dozent: Prof. Weiß

  1. Beschreiben Sie die den Pupillenreflex und die hierbei beteiligten Strukturen anhand eines Blockschaltbildes / kybernetischen Regelkreises (Skizze mit Beschriftung) und beschreiben Sie in wenigen Worten den Praktikumsversuch, mit dem sie zeigen konnten, dass es sich beim Pupillenreflex tatsächlich um einen biologischen Regelkreis handelt. (10 Punkte)
  2. Beschreiben Sie die Blutzellen beim Menschen auf der Basis des Differentialblutbildes (Pappenheimfärbung) und nennen Sie die Funktionen der Blutzellen. (10 Punkte)
  3. Wo findet man im menschlichen Körper die glatte Muskulatur? Nennen Sie 5 Beispiele! (5 Punkte)
  4. Nennen Sie 5 wichtige Funktionen der menschlichen Haut! (5 Punkte)
  5. Erklären Sie den Unterschied zwischen einer primären und einer sekundären Sinneszelle, wo entsteht jeweils das Aktionspotential und nennen Sie ein Beispiel für eine primäre bzw. sekundäre Sinneszelle. (10 Punkte)
  6. Im humanen Auge gibt es Lichtrezeptoren, die aufgrund ihrer Morphologie als Zapfen bezeichnet werden und bestimmte physiologische Eigenschaften besitzen. Welche der folgenden Aussagen bezüglich der Zapfen (Z.) ist richtig oder falsch? (10 Punkte)
    Richtig Falsch
    Z. sind zuständig für das skotopische Sehen [ ] [ ]
    Z. sind zuständig für das Tagsehen [ ] [ ]
    Es gibt rot-, gelb-, und blauempfindliche Z. [ ] [ ]
    Z. befinden sich nie in der Fovea centralis [ ] [ ]
    Im gelben Fleck sitzen fast ausschließlich Z. [ ] [ ]
    Z. sind wesentlich lichtempfindlicher als Stäbchen [ ] [ ]
    Nach Reizung/Belichtung sinkt der Dunkelstrom im Z. [ ] [ ]
    Z. depolarisieren nach Belichtung/Reizung [ ] [ ]
    Z. gehören zu den nicht-adaptierenden Nervenzellen [ ] [ ]
    Ca2+-Einstrom bewirkt die Depolarisierung der Z. [ ] [ ]
  7. a) Welche Muskulatur besitzt keine motorische Endplatte?b)Nennen Sie die beiden Neurotransmitter des Sympathikus und den Neurotransmitter des Parasympathikus!c)Wie heißt der Rezeptor des Parasympathikus und dessen kompetitiver Hemmstoff (Blocker)?

    d)Welche Muskulatur ist tetanisierbar?

    e) Nennen Sie die zwei Arten von Muskelzellen des Herzens, die jeweils an Impulsbildung und Kontraktion beteiligt sind. (Insgesamt 10 Punkte)

  8. Was versteht man unter Refraktärphase / Refraktärzeit eines Rezeptors und beschreiben Sie einen Praktikumsversuch, bei dem Sie die verschieden langen Refraktärphasen der drei Zapfentypen in ihrem Auge nachweisen konnten. (10 Punkte)
  9. Zeichnen Sie schematisch eine Haarsinneszelle (z.B. Innenohr Säuger) und beschriften Sie diese. Wo findet nach spezifischem Reiz der Ioneneinstrom statt?(10 Punkte)
  10. Bei Wirbeltieren setzt sich die Geschmacksempfindung aus 4 Grundqualitäten zusammen. (insgesamt 10 Punkte)a) Welche sind diese und wie sind sie auf der Zunge lokalisiert? (Skizze)b) Wie sieht eine Rezeptorzelle für die Geschmacksempfindung aus? (zeichnen und beschriften sie eine)

    c) Wie findet die Transduktion / Umsetzung der 4 unterschiedlichen Geschmacksprofile an den jeweiligen Rezeptoren statt (Ionenkanäle, Rezeptoren, Signalwege etc.)

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Luft im Ei

Zeit

ca. 20 Minuten

Material & Geräte

Becherglas (350 ml), kochendes Wasser, Esslöffel oder Kochzange, Handtuch oder Küchenpapier, Lupe, 1 frisches Hühnerei pro Schülergruppe

Durchführung

Die Schüler in Gruppen einteilen und pro Gruppe ein Ei verteilen.

  • Untersuche die Oberfläche des Eis mit der Lupe, streiche auch mit den Fingerspitzen über das Ei. Lege danach das Ei in das Becherglas und übergieße es vorsichtig mit dem heißen Wasser. Beobachte das Ei mehrere Minuten lang im Wasser. Notiere deine Beobachtung im Versuchsprotokoll!
  • Nimm das Ei vorsichtig aus dem Wasser, trockne es ab, betrachte die Kalkschale erneut mit der Lupe und streiche auch wieder mit den Fingerspitzen drüber. Notiere deine Beobachtung im Versuchsprotokoll!

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Aufbau Hühnerei

Aufbau vom Hühnerei

zerbrochenes Ei

Zeit

ca. 20 Minuten

Material & Geräte

Petrischalen, Schere, Messer, Pinzette, Lupe, hart gekochtes Hühnerei

Durchführung

Das hart gekochte Hühnerei wird einem Messer der Länge nach in zwei Hälften geschnitten. Schließend werden alle Bestandteile genau unter die Lupe genommen.

  • Beschreibe die zu sehenden Bestandteile möglichst genau (Lage, Form, Farbe)!
  • Untersuche mit Hilfe von Pinzette, Schere und ggf. Lupe die Hüllen des Eis!

Alle Beobachtungen werden notiert, eine Skizze vom Ei angefertigt und beschriftet. Weiterlesen

Fragen zum Vordiplom Tierphysiologie 2003

Dozent: Prof. Weiss

  • Muskulatur. Typen, Funktion, Vorkommen. Welche nicht tetanisierbar?
  • 3 Typen ligandenabhängiger Ionenkanäle. Vorkomen, Ligand?
  • 4 Hauptabschnitte des Verdauuungskanals mit Organ, dessen Enzymen und deren Funktionen.
  • Rhodopsin – was ist das? Wo kommt es vor? Was passiert bei Lichteinfall?
  • Haarzelle zeichnen und beschriften. Wo Aktionspotential? Wo Rezeptorpotential?

Diese Zusammenstellung ist unvollständig und leider nur stichwortartig. Wer hat mehr oder genaueres? Dann bitte mailen!

Fragen zum Vordiplom Tierphysiologie 2001

Dozent: Prof. Weiss

  • Erläutern die den calciumabhängigen Teil der Muskelkontraktion.
  • Verdauungstrakt: 4 Hauptsekrete mit Bildungsort und Funktion
  • Skizzieren Sie eine Haarsinneszelle  und machen Sie deutliche, wo Rezeptor- und Aktionspotentiale entstehen. Beschriftung!
  • Was sind sekond Messenger? 2 Beispielreaktionen.
  • Welche Kanäle ind an der Entstehung von Aktionspotentialen beteiligt? Wie werden die geöffnet?

Tierphysiologie – Fragen zum Vordiplom 2002

Dozent: Prof. Weiss

  • Jeweils ein Enzym das in Magen, Dünndarm und Mund wirkt, sowie die Funktion (10 P)
  • Motilität von Zellen. Tabellarisch: Bewegungsart, Motorenzym, weitere Hilfsstrukturen, Beispiel. (10 P)
  • Synapse skizzieren und Erregungsleitung aufzeigen (10 P)
  • Beschreiben des Weges eines Lichtsquants vom Auftreffen auf Photorezeptor bis zum Auslösen des AP. (20 P)

Literaturtipps – Tierphysiologie

Literaturempfehlungen für den Bereich Tierphysiologie und Zellbiologie.

Penzlin, Heinz: Lehrbuch der Tierphysiologie.

Ein Klassiker, der alle wesentlichen Bereiche der Tierphysiologie abdeckt. Alle Bereiche werden gut beschrieben und sind ausführlich bebildert, auch wenn die Abbildungen leider nicht immer überzeugen können. Trotzdem gehört dieses Buch zu den Klassikern unter den Tierphysiologiebüchern und es gibt nur wenige Studenten, die es ohne dieses Lehrbuch geschafft hätten.

Übrigens: Prof. Penzlin ist Dr. hc. der Uni Rostock und kommt nicht nur aus Mecklenburg-Vorpommern, sondern hat auch in Rostock Zoologie studiert. Er machte hier bei uns 1954 sein Diplom, 1956 promovierte er und seine Habilitation (1962) schrieb er ebenfalls an der Rostocker Uni. Danach war er hier in Rostock als Dozent für Allgemeine Zoologie tätig und führte die Tierphysiologie in Rostock ein, bevor er 1974 einem Ruf nach Jena auf den Lehrstuhl für Allgemeine Zoologie und Tierphysiologie folgte.
Seine vollständige Vita ist im Catalogus Professorum Rostochiensium zu finden.

Eckert, Roger: Tierphysiologie.

Die preisgünstigere Alternative zum Penzlin, der ebenfalls alle wichtigen Bereiche der Tierphysiologie behandelt. Es werden neben den Säuge- und Wirbeltieren auch die Invertebraten ausführlich behandelt und auch miteinander verglichen, so dass ein sehr guter Überblick der physiologischen Mechanismen und Prinzipien vermittelt wird.

Neben der gebundenen Ausgabe, gibt es auch ein Broschierte, die, wie alle Taschenbücher, natürlich besser zum studentischen Geldbeutel passt.

[…] Verständlich und lernfreundlich beschreibt er die allgemeinen physiologischen Prinzipien und Mechanismen sowie die funktionellen Strategien, die sich innerhalb der chemischen Grenzen und physikalischen Möglichkeiten entwickelten, anschaulich anhand vergleichender Beispiele. Mit 690 zweifarbige informative Abbildungen, zahlreiche Boxen mit Zusatzinformationen bietet er eine fundierte Informationsquelle. […]

Alberts, Bruce [u. a.]: Lehrbuch der Molekularen Zellbiologie.

Der kleine Alberts. Ein Buch das sowohl für Lernende als auch für Lehrende interessant ist und die Funktionsweise der Zellen sowie die biologischen Zusammenhänge erklärt. Besonders für Lernende sind die Verständnisfragen und Übungsaufgaben sehr nützlich.