Pflanzenphysiologie – Fragen zum Vordiplom 2004 – Gruppe B

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Dozent: Prof. Bauwe

  1. Beschreiben Sie den typischen Aufbau eines Embryo bei Samenpflanzen (Skizze, Beschriftung)
  2. Nennen Sie 3 Blattstellungstypen (je 1 Beispielart). Nach welchen Regeln erfolgt die Blattstellung?
  3. Welchem Stress sind Pflanzen an Standorten mit dauerhaft feuchtem Boden und hoher Luftfeuchtigkeit ausgesetzt? Wie heißen diese Pflanzen? Welche Anpassungen zeigen sie?
  4. Welche typische Farbe haben Cyanobakterien? Wie heißen die Pigmente.
  5. Welche charakteristischen Merkmale zeigen die Heterokontophyta? Nennen Sie mind. 2 Klassen der Heterokontophyta.
  6. Alle Organismen mit sexueller Fortpflanzung haben Generationswechsel.
    1. Warum?
    2. Wie heißen die Generationen und wie ist der Chromosomensatz?
    3. Was entsteht aus den Mikro- und Makrosporen eines heterosporen Farnes? Nennen Sie einen rezenten Vertreter (heterospor) der Pteridophyta
  7. Nennen Sie die typischen Zellen des männlichen Gametophyten der Angiospermen.
  8. Wie heißen die basalen Gruppen der Angiospermen? Welche Merkmale sind ürsprüngliche?
  9. Wie ist eine Beerenfrucht definiert? Nennen Sie ein Beispiel.
  10. Was sind Neophyten und Archäophyten? Je 2 Beispielarten nennen.
  11. Nennen sie mind. 3 Nutzpflanzen der Brassicaceae.

Pflanzenphysiologie – Fragen zum Vordiplom 2004 – Gruppe A

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Dozent: Prof. Bauwe

  1. Definition Apoplast, Symplast, Tonoplast.
  2. Wie ist das Membranpotential im Bezug auf die extrazelluläre Spannung definiert? Nennen Sie den Potentialwert.
  3. Durch welchen Stoff können P-Typ-ATPasen gehemmt werden?
  4. Welche Gase werden im C2-Zyklus der Photorespiration frei? In welchem Organell werden sie gebildet?
  5. Wo wird Auxin gebildet? Wird es polar oder apolar transportiert? Welche Rolle spielen dabei die PIN-Proteine?
  6. Welche Phytohormone regeln den Blattabwurf?
  7. Ist die (V)ery (L)ow (F)luence (R)esponse photoreversibel? Begründen Sie.
  8. Nennen Sie drei Cytokinine. Geben Sie das wichtigste an.
  9. Von welcher Aminosäure geht die Ethylensynthese aus?
  10. Wie erkennt man ob bei einer Pflanze die Biosynthese von ABA gestört ist? Begründen Sie.
  11. Welche Auswirkung hat die Mutation des Blütenidentitätsgens B auf die Ausbildung der Blüte einer Dikotylen?
  12. Welche Funktionen besitzen Vitamin C und F. Wie ist der empfohlene Name für diese Vitamine?

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Pflanzenphysiologie – Fragen zum Vordiplom 2005

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Dozent: Prof. Bauwe

  1. Nennen Sie die Komponenten der elektrochemischen Potentialdifferenz. (2P)
  2. Nennen Sie die Wasserpotentialgleichung und eine Methode zur Bestimmung des Wasserpotentials. (2P)
  3. Ist die Beladung des Phloems mit Saccharose ein aktiver oder passiver Prozess? Findet die Entladung nach dem gleichen Prinzip statt? (2P)
  4. Wie bestimmt man die Photorespirationsrate einer C3-Pflanze durch die CO<sup>2</sup>-Aufnahmekurve. Was ist der CO2-Kompensationspunkt? Wie wird er vom Sauerstoff beeinflusst? (3P)
  5. Wie und warum unterscheiden sich die Absorptionsmaxima von Chlorophyll in vivo und in vitro? (2P)
  6. Welches ist das ins Cytosol exportierte Hauptprodukt der Photosynthese? Strukturformel (2P)
  7. Nennen Sie die Enzyme der Reduktion von Nitrat zu NH<sup>4</sup><sub+</sub> und ihre intrazellulare Lokalisation. (2P)
  8. Wo findet die Photorespiration statt? Nennen Sie die Enzyme der NH3-Rückgewinnung (3P)
  9. Hauptwirkungen von Licht Im Bereich von 400-500 nm (je eines für Wachstum und Gas-Austausch) (2P)
  10. Wo wird Sulfat assimiliert? Welche Aminosäure wird dabei zuerst synthetisiert? Zeichnen Sie die Strukturformel dieser Aminosäure. (3P)
  11. Expansine: Wofür, wie wirken sie?
  12. Von welcher Aminosäure geht die Ethylensynthese aus? Nennen Sie Hauptwirkungen von Ethylen. (3P)
  13. Welche Auswirkungen würden Sie bei einer Pflanze mit verminderter Abscissinsäure-Synthese vermuten. Begründen Sie! (2P)
  14. Fachbegriff für Blühinduktion durch niedrige Temperaturen. (1P)
  15. Fachbegriff für Keimung durch niedrige Temperaturen. (1P)

Mikrobiologie – Fragen zum Vordiplom 2005

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Dozent: Prof. Bahl

  1. Wie klein und wie schwer sind Bakterien ungefähr? (2P)
  2. Wie unterscheiden Sich Prokaryoten von Eukaryoten (für jeden genannten Unterschied gibt es einen halben Punkt) (bis 4P)
  3. In welche Richtung verläuft die Synthese von RNA und DNA? An welche Position der Ribose bzw. Desoxyribose werden die neuen Nukleotide angeknüpft? (2P)
  4. Welches sind die Unterschiede zwischen den Gram(+) und Gram(-) Zellwandtypen (Skizze!)? (4P)
    5. Weshalb enthält Peptidoglykan eine Diaminosäure? (2P)
  5. Wie sind die Endosporen von Bakterien aufgebaut? (2P)
  6. Welche Makrobioelemente benötigen Bakterien zum Wachstum? (3P)
  7. Was ist μ im Zusammenhang mit dem Wachstum von Bakterien? (2P)
  8. Nennen Sie zwei strickt anaerobe phototrophe Bakterien. (Art- und Gattungsname) (2P)
  9. Welche Gruppen von anaeroben phototrophen Bakterien gibt es? (2P)
  10. Welche zwei Typen des chemotrophen Stoffwechsels gibt es? Nennen Sie je zwei Beispiele mit Elektronendonor, -akzeptor, C-Quelle, sowie die entsprechenden Mikroorganismen (Artname!) (6P)
    Typ e-Donor e-Akzeptor C-Quelle Beispiel (Artname)
             
             
             
  11. Welche Wege der autotrophen CO2-Fixierung gibt es bei Prokaryoten? (2P)
  12. Was ist in der unten stehenden Abbildung dargestellt? (2P)
    Eine Wiedergabe an dieser Stelle ist aus urheberrechtlichen Gründen leider nicht möglich, aber ihr findet die Abbildung in: Brock Mikrobiologie, Sektrum Verlag 2001, Seite 615.
  13. Nennen Sie drei Möglichkeiten der Acetatbildung bei Bakterien. (2P)
  14. Welches Gen der Phagen Lambda wird im lysogenen Zustand expremiert? Was ist die Funktion dieses Gens? (2P)
  15. Welchen ökologischen Vorteil haben Leguminosen?
  16. Stoffwechselweg skizzieren der aus C2-Körper -> Zucker. Schlüsselenzym nennen.
  17. Glukoseabbau
  18. Pyruvatabbau -> Enzyme
  19. Zusatz: Methanogenese
    1 Quelle:

Botanik – Fragen zum Vordiplom 2005

Wer noch Klausuren hat, der kann sie uns geren zuschicken. Dann haben alle etwas davon.

Dozent: Prof. Porembski

  1. Merkmale der Monokotyledonen nennen (5P)
  2. Merkmale der Dicotyledonen nennen (5P)
  3. Generationswechsel der Moose (8P)
  4. Generationswechsel der Farne (8P)
  5. Unterschiede zwischen dem Prothallium eines isosporen und heterosporen Farnes erläutern. Und je eine Art nennen.
  6. Was ist ein Pseudoparenchym?
  7. Erklären Sie anhand der höheren Rotalgen die Wachstums- und Verzweigungsformen der Thalli.
  8. Vergleichen Sie das Wachstum (Meristemscheitelzellen) von Farnen und Samenpflanzen.
  9. Vergleichen Sie anhand der Lage die Funktionalen Aspekte von Stütz- und Leitgewebe von Wurzel und Sproß.
  10. Beschreiben Sie das Sekundäre Dickenwachstum beim astereolaren Typ.
  11. Nennen Sie mindestens 4 Arten von Nutzpflanzen der Brassiaceae (4P).
  12. Nennen Sie mind. 4 Arten von Nutzpflanzen der Solaniaceae (4P).
  13. Gehören nachfolgend Aufgeführte Früchte zu den Beeren, Steinfrüchten, Nussartigen usw.?
    1. Erdbeere
    2. Wein
    3. Johannisbeere
    4. Apfelsine
    5. Haselnuss
    6. Pflaume
    7. Wallnuss
    8. Tomate
  14. Skizzieren und Erläutern Sie bei zweijährigen jungen Baumstamm (Jung- und Altholz).
  15. Korkegewebe zeichnen und zwei Beispielarten nennen.
  16. Gemeinsame Merkmale von Chlorophyta und Spermatophyta nennen und 3 Familen der Chlorophyta nennen.
  17. Symapomorphien der Heterokontophyta nennen (5P).

Mikrobiologie – Fragen zum Vordiplom 2003

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Obwohl alle Antworten nach bestem Wissen ausgearbeitet wurden, können sich doch immer mal  Fehler einschleichen. Ich übernehme daher keine Garantie für Richtigkeit und Vollständigkeit. Falls also Fehler gefunden werden, wäre ich über einen Kommentar sehr dankbar.

Dozent: Prof. Bahl

  1. 3 vollständige Bakteriennamen und deren Hauptmerkmale
    • Clostridium tetani:
      • Wundstarrkrampf ? Tetanustoxin
      • anaerob
      • Sporenbildung
      • Gram positiv
    • Escherichia coli:
      • u.a. Harnwegsinfektion
      • Gram negativ
      • Kokkoide, peritrich begeißelte Stäbchen
      • Indol positiv
    • Pseudomonas aeruginosa:
      • Hospitalismuserreger, Blau-grüner Eiter
      • Obligat anaerob
      • Gram negativ
      • Schlankes begeißeltes Stäbchen
      • Indol negativ
  2. Unterschiede Prokarioten – Eukaryoten
    Merkmale Prokaryoten Eukaryoten
    DNA in Ringform ja nein
    membranumschlossener Zellkern fehlt vorhanden
    Ribosomen 70S 80S
    Introns nein ja
    Plastide ja selten
    Cap-Struktur und Polyadenylierung der mRNA nein ja
    Denitrifikation ja nein
    Stickstofffixierung ja nein
    Wachstum über 80°C ja nein
    Gasvesikel ja nein
  3. Unterschiede Prokarioten – Eukaryoten
    Merkmale Bacteria Archaea
    Promotor Pribnow-Box TATA-Box
    Histonproteine nein ja
    Membranlipide estergebunden ethergebunden
    RNA-Polymerasen 1 mehrere (strukturell kompiluiert)
    Initiator-tRNA modifizierter Methioninrest unmodifiziertes Methionin
    Methanogenese nein ja
    Nitrifikation ja nein
    Chlorophyll-basierenede Photosynthese ja nein
    Anfälligkeit für Chloramphenicol, Streptomycin und Kanamycin ja nein
    Zellwand
    • Peptidoglycan
    • Muraminsäure
    • Pseudopeptidoglycan, Polysaccharide, Proteine oder Glykoproteine
    • keine Muraminsäure
    Membranlipide
    • Verbindung von Glycerin und FS über Esterbindungen (Fettsäure linear)
    • Lipiddoppelschicht
    • Chiralität: zentrales C-Atom des Glycerinmoleküls: D-Form
    • Verbindung hydrophober Fettsäuren über Seitenketten und Glycerin über Etherbindung (keine Fettsäure)
    • einige Arten einlagige Lipidschicht
    • Chiralität: zentrales C-Atom des Glycerinmoleküls: L-Form
  4. 4 Wege der CO2-Fixierung
    • Calvin-Zyklus
    • Reverser Citratzyklus
    • Hydroxypropionat-Zyklus
    • Reduktiver Acetyl-CoA-Weg
    • (bei thermophilen ? reduktiver Tricarbonsäure-Zyklus)
  5. Ist die Wachstumsrate µ eine Konstante?Die Wachstumsrate ist keine Konstante, da sie stark durch physikalische und chemische Bedingungen beeinflusst wird. (Temperatur, pH-Wert, Wasser- und Sauerstoffverfügbarkeit,…)
  6. Wie sehen Plaques aus, wenn das Virus kein IS hat?Das IS-Element ist eine Insertionssequenz ( Transponierbare Elemente), die durch das Genom springt und in dem verlassenen Bereichen 15 oder 25 Bp lange Sequenzen zurücklässt, wodurch eine Leserasterverschiebung (25bp) eintreten kann. Dadurch kommt es zu Mutationen der Viren.Viren ohne IS-Elemente haben eine geringere Wahrscheinlichkeit zu Mutieren.
  7. Bakterienwachstum auf Acetat?Acetat CH3-COOH wird über ATP-Bildung und Zwischenstufen wie Acetyl-CoA zu C6-Körper, wie z.B. Zucker, Zuckeralkohole
  8. Wachstumsphase einer Bakterienkultur?Besteht aus 4 Phasen (lag-Phase, exponentielle Phase, stationäre Phase, absterbende Phase)Lag-Phase (= Anlaufphase, Gewöhnungsphase des Bakteriums an das neue Medium) spezifsche Wachstumsrate: µµ ist substrat- und organismenspezifich, beeinflusst durch das MilieuBerechnung: Anstieg des Logarithmus der Zellmasse zwischen 2 PunktenFormel: µ = ln2 / td = 0,693 h-1td = Verdopplungszeit = ln2 / µDie Wachstumsrate ist keine Konstante.
  9. 3 Abbauwege von Pyruvat?
    a) in Anwesenheit von O2: Pyruvatdehydrogenase decarboxyliert Pyruvat zu Acetyl-CoA und CO2 → TCC
    b) in Abwesenheit von O2:

    1. Pyruvat-Feredoxin-Oxidoreductase decarboxyliert Pyruvat zu Acetyl-CoA und CO2
      → Buttersäure-Butanol-Gärung
    2. Pyruvat-Formiat-Lyase spaltet Pyruvat zu Fromiat und CO2
      → Gemischt-Säure-Gärung
    3. Pyruvatdecarbaoylase decarboxyliert Pyruvat zu Acetaldehyd
      → Ethanol-Gärung
    4. 2-Acetyllactat-Synthase bildet aus 2 Pyruvat α-Acetyllactat und CO2
      → 2,3-Butandiol-Gärung

    → allgemeine Gärung /Fermentation

  10. Virusunterteilung in 4 Klassen
      1. DNA-Vieren
        • a) Einzelstrang-DNA-Viren (ss-DNA-Viren)
        • b) Dopplestrang-DNA-Viren (ds-DNA-Viren)
      2. RNA-Viren
        • a) Einzelstrang-RNA-Viren (ss-RNA-Viren) => Retroviren
          • aa) -ss-RNA-Viren
          • bb) +ss-RNA-Viren
        • b) Dopplestrang-RNA-Viren (ds-RNA-Viren)

    Phagen sind Viren, die sich in Prokaryoten vermehren.

  11. Warum war die Entdeckung von Endosporen so wichtig? Eigenschaften von Endoproen:
    • hohe Hitzeresitenz
    • überdauern jahrzehntelange Austrocknung
    • resistent gegen Strahlung und chemische Desinfektionsmittel
    • Endospore keimt indem sie sich in eine vegetative Zelle umwandelt
    • Dipicolinsäure ist für Endosporen charakteristisch

    Abtöten:

    • bei 120° nach 15 Minuten bei hohem Druck und Feuchte (Dampfsterilisation / Autoklavieren)
    • bei trockener Hitze ab 180°C und 3 Stunden (fraktionierte Sterilisation)

    Aufbau von innen nach außen:

    • Core (Kern) mit Nukleotid (enthält Ribosomen und DNA)
    • um den Core liegt der Cortex (Rinde aus locker, quervernetzten Peptidogycanen)
    • Corewand (bildet Zellwand)
    • Sporenhülle (sporenspezifischen Proteinen)
    • Exosporium (dünne, zarte Proteinhülle)
  12. Nennen Sie zwei Bakteriengattungen, die Endosporen bilden!
    • Bacillus, Clostridium bilden hitzeresistente Endosporen
    • Heliobacterium, Desulfotomaculum, Sporosarcina, Spiroplasmen, Mycoplasmen
  13. Unterschiede vegetative Zelle und Spore
    Endospore vegetative Zelle
    Struktur dicker Sporencortex
    Sporenhülle
    typisch grampositive Zelle
    wenig grampositive Zelle
    Mikroskopisches Aussehen lichtbrechend nicht lichtbrechend
    Calciumgehalt hoch niedrig
    Dipcolinsäure vorhanden fehlt
    Enzymat. Aktivität geringe starke
    Stoffwechselaktivität geringe starke
    Makromolekularsynthese fehlt vorhanden
    mRNA wenig/fehlt vorhanden
    Hitzeresistenz hohe geringe
    Strahlungsresistenz hohe geringe
    Chemikalienresistenz hohe geringe
    Färbbarkeit nur mit spez. Methoden einfacher
    Wassergehalt niedrig (10-25 %) hoch (80-90 %)
  14. Leguminosenvorteil
    • Leguminosen (Fabaceae) assoziierte Bakterien sind Rhizobien (Knöllchenbakterien)
    • Bakterien dringen in Wurzelhaar ein und wandeln sich dort um zum Bacteriod
    • dient zur Stickstofffixierung
    • dabei bietet die Leguminose organische Verbindungen und Energie, die Bakterie stellt Ammonium aus Luftstickstoff bereit (= Symbiose)
    • damit ist die Leguminose unabhängig von anderen Stickstoffquellen ? Vorteil auf stickstoffarmen Böden
  15. Reaktion, die von Nitrogenase katalysiert wird: N2-Fixierung8 H+ + 8 e + N2 → 2 NH3 + 2 H2
  16. Je 2 chemotrophe und 2 chemolithotrophe Bakterien
    • chemotrophe: Pseudomonas, Clostridien, Bacillus licheniformes, Sulfatreduzenten
    • chemolithotrophe: Nitrobacter, Nitrosomas, Thiobacilli, Th. denitrificans, Th. ferrooxidans, methanogene Bakterien
  17. 10 Makroelemente und 10 Spurenelementefür das Bakterienwachstum benötigt:Makroelemente: C, H, O, N, S, P, K, Mg, Ca, Fe, NaSpurenelemente: Co, Cu, Mn, Mo, Ni, Se, W, V, Zn, (Fe)
  18. Extremozyme und deren Anwendung
    • Sind Enzyme extremophiler Organismen, sind für unter extremen Bedingungen ablaufende Prozesse geeignet
    • Produktion erfolgt meist in rekombinanten mesophilen MOs
    • sind Enzyme die unter extremen Bedingungen aktiv bleiben, z.B.: Temperatur, pH und Salz-Konzentration
    • Anwendungsgebiet: bei der PCR (DNA-Polymerasen: Thermus aquaticus)
    • überstehen bei PCR die stattfindenden Erhitzungsschritte in aktiver Form
    • andere Anwendungsgebiete die denkbar wären: Lebensmittelindustrie, Herstellung künstlicher Enzyme, die bei Prozessen unter extremen Bedingungen Reaktionen katalysieren
  19. Sind Viren Zellen? 3 Merkmale von Zellen
    • nein, Viren sind keine Zellen, weil:
    • kein eigener Stoffwechsel
    • keine selbstständige Vermehrung (nur in Verbindung mit Wirtszelle möglich)
    • enthalten entweder DNA oder RNA
    • besitzen keine Kompartimente

    Merkmale von Zellen:

    • kleinste Lebensfähige Einheit
    • besitzen Membranen oder Zellwände
    • enthält Kompartimente (Proteine, Lipide)
    • besitzt subzelluläre Strukturen (Nukleotid)
  20. AS-Funktion in der Zellwand?
    • kleine Gruppe von AS verbindet die Peptidoglycanketten durch Quervernetzung
    • die AS-Brücken bestimmen die Stärke und Starrheit der Zellwand
    • Bsp. L-Alanin, D-Glutaminsäure
  21. Funktion der Aminosäuren im Peptidoglycan?Exkurs: Peptidogykan oder Murein sind Zellwandkomponenten, die für die Festigkeit sorgen und der Zelle ihre Form geben
    • sie sind ein makromolekulares Heteropolymer, das aus Zuckerderivaten und Peptiden besteht
    • es besteht aus folgenden Zuckern: L-Alanin, D-Alanin, D-Glutaminsäure, Lysin oder Diaminopimelinsäure, die sogenannte Glycanketten bilden
    • diese Glycanketten werden über Peptidquervernetzungen aus Aminosäuren verbunden → Stärke der Peptidoglycan-Struktur
  22. Warum ist AS Cystein wichtig für Proteinstruktur/Zellwandstruktur?
    • Bildung von Dislufidbrücken (-S-S-) zwischen den Aminosäuren
    • Befinden sich die Cysteinreste in unterschiedlichen Polypeptidketten eines Proteins, so verbinden sich die 2 Moleküle miteinander.
    • Faltung eines Polypeptids ? kovalente, intramolekulare Verbindung.
  23. Nennen sie 3 chemische Klassen von kompatiblen gelösten Substanzen, die von Mikroorganismen gebildet werden!kompatible gelöste Substanzen = Osmoprotektanzienkompatibel = vertragbar, d.h. nicht hemmend und nicht reagierend mit Proteinen oder anderen Zellkomponenten
    • dienen der Regulation der cytoplasmatischen Wasseraktivität
    • ihrer Bildung bzw. die Aufnahme aus dem umgebenden Medium unterliegt komplexen Regulationsprozessen
    • Osmoprotektanzien sind: Zucker (z.B. Trehalose) oder Zuckeralkohole (wie Glycerin oder Mannit), Aminosäuren (z.B. Glycinbetain, Prolin, Ectoin), Anorganische Ionen
    • sog. osmophile/osmotolerante Mikroorganismen nehmen Osmoprotektanzien auf
    • Osmophile/Osmotolerante sind: Saccharomyces rouxii (auf Honig), einige Penicillium- und Aspergillus-Arten (auf Marmelade)
  24. Mit welchen Argumenten würden Sie jemanden überzeugen, dass Bakterien mehr sind als nur Krankheitserreger?
    • Erste Lebensformen auf der Erde waren Bakterien (Ururur…Vorfahren)
    • Produzenten der ersten Biomasse und Sauerstoff für die Entstehung des „modernen“ Lebens
    • Nur wenige pathogen
    • Landwirtschaft: Stickstofffixierung, Nährstoffkreisläufe, Viehwirtschaft (→ Bakterien im Pansen)
    • Lebensmittel: Lebensmittelkonservierung, Lebensmittelfermentation, Lebensmittelzusätze
    • Krankheiten: (neue Krankheiten identifizieren), Behandlung und Heilung (Bsp. Antibiotika), Krankheitsvorsorge
    • Energie/Umwelt: Biobrennstoffe (Methan und Ethanol), Biol. Sanierung (? Beseitigung von Umweltverschmutzungen), Bergbau mit MOs
    • Biotechnologie: gentechnisch veränderte Organismen, Produktion von Arzneimitteln, Gentherapie für best. Krankheiten, Enzyme für Pharma- und Textilindustrie, (Proteasen → Zusätze für Waschmittel, Amylasen → Produktion von Süßstoff)
    • Frau Saubermann: Abbau von z.T. toxischer Substanzen, Funktion als Reduzenten von totem organischem Material

Botanik – Fragen zum Vordiplom (inoffizielle Sammlung)

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Dozent: Prof. Porembski

  1. Nennen Sie die Unterschiede zwischen primitiven und abgeleiteten Angiospermen.
  2. Beschreiben Sie den typischen Aufbau eines Embryo bei Samenpflanzen (Skizze, Beschriftung)
  3. Was sind Archeophyten und Neophyten? Nennen Sie Beispiele.
  4. Nennen Sie die Unterschiede zwischen Beere und Steinfrucht.
  5. Beschreiben Sie den Generationswechsel von Angiospermen.
  6. Nennen und erklären sie Blattmetamorphosen.
  7. Was ist das Phyllodium? Definieren Sie in diesem Zusammenhang Homologie und Analogie.
  8. Erklären Sie die Äquidistanz- und Alternanzregel.
  9. Welche Bestäubungsarten gibt es bei den Angiospermen?
  10. Zeichnen Sie drei Leitbündeltypen und nennen Sie jeweils Beispielpflanzen.
  11. Welche Phasen des Generationszykluses sind bei den Ascomyceten haploid?
  12. Was ist Kauliflorie? Definition und Beispiele.
  13. Welchen landwirtschaftlichen Nutzen haben Brassicaceae?
  14. 3 Verzweigungstypen sowie je 2 Beispiele
  15. Archegonium skizzieren. Wo kommt es vor? 2 Beispielarten
  16. Was sind Archaeophyten? 3 Beispiele
  17. hypogäische Keimung definieren
  18. Dorn und Stachel definieren
  19. Warum sind Flechten zum Teil feine Indikatoren für Luftverschmutzung?
  20. Was ist ein Gynoceum? 3 Beispiele (Coenokarp/Chorikarp)
  21. 3 Großgruppen der Angiospermen charakterisieren
  22. Definition Kauliflorie. In welchen Regionen kommen kauliflore Pflanzen vor?
  23. Bestäubungsarten innerhalb der Angiospermen (min. 5 nennen)
  24. Karnivorie ist ein Anpassung an …? In welchen Familien gibt es carnivore Pflanzen?
  25. Entwicklungszyklus eines Basidomyceten, sowie 3 Arten
  26. Skizzieren des Anteridiums eines Farns. Wo kommt es noch vor?
  27. Womit beginnt und endet ein Sporophyt?
  28. Skizzieren eines äquifacialen Nadelblattes der Kiefer. Gewebe beschriften.
  29. 2 Verzweigungstypen der Kormophyten sowie je 2 Arten
  30. Periderm skizzieren. Wozu ist es notwendig?

 

Botanik – Fragen zum Vordiplom 1999

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Dozent: Prof. Porembski

  1. Welche Leitbündeltypen kommen in den Wurzeln von Angiospermen vor?
    Fertigen Sie eine beschriftete Skizze an!
  2. Nennen Sie je zwei Beispiele von Metarmorphosen an Pflanzenkörpern!
  3. Beschreiben Sie den Blütenaufbau ursprünglicher Dicotyledonen!
  4. Weiterlesen

Botanik – Fragen zum Vordiplom 2002

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Dozent: Prof. Porembski

  1. Zeichnen Sie ein radiäres und ein konzentrisches Leitbündel und die dazugehörigen Zelltypen!
  2. Nennen Sie die Blattstellungen der Kormophyten und geben Sie je ein Beispiel!
  3. Nennen Sie Differenzierungen der Lebensformtypen höherer Pflanzen mit je einem Beispiel!
  4. Welche Anpassungen besitzen karnivore und sukkulente Pflanzen?
  5. Wo sind die Thylakoidmembranen von Rotalgen und Blaualgen lokalisiert? Welches sind ihre Gemeinsamkeiten?
  6. Weiterlesen

Botanik – Fragen zum Vordiplom 2004

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Dozent: Prof. Porembski

  1. Beschreiben Sie den typischen Aufbau eines Embryo bei Samenpflanzen (Skizze, Beschriftung)
  2. Was sind Phyllodien? Nennen Sie ein Beispiel und definieren Sie die Begriffe homolog und analog.
  3. Nennen Sie 3 Blattstellungstypen (je 1 Beispielart). Nach welchen Regeln erfolgt die Blattstellung?
  4. Weiterlesen

Zoologie – Fragen zum Vordiplom 2002

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Dozent: Prof. Kinzelbach

  • Welche Exkretionsorgane gibt es bei den Wirbellosen? inkl. 2 Beispieltaxa.
  • Begriff Parasitismus definieren und am Beispiel von Ekto- und Endoparasiten und konkretem Beispiel erklären.
  • Nennen SIe die allgemeinen Merkmale von Crustaceen und gehen Sie besonders auf Autapomorphien ein.

 

Diese Liste ist leider unvollständig. Wer kann helfen sie zu ergänzen?!

Fragen zum Vordiplom Tierphysiologie 2003

Dozent: Prof. Weiss

  • Muskulatur. Typen, Funktion, Vorkommen. Welche nicht tetanisierbar?
  • 3 Typen ligandenabhängiger Ionenkanäle. Vorkomen, Ligand?
  • 4 Hauptabschnitte des Verdauuungskanals mit Organ, dessen Enzymen und deren Funktionen.
  • Rhodopsin – was ist das? Wo kommt es vor? Was passiert bei Lichteinfall?
  • Haarzelle zeichnen und beschriften. Wo Aktionspotential? Wo Rezeptorpotential?

Diese Zusammenstellung ist unvollständig und leider nur stichwortartig. Wer hat mehr oder genaueres? Dann bitte mailen!

Fragen zum Vordiplom Tierphysiologie 2001

Dozent: Prof. Weiss

  • Erläutern die den calciumabhängigen Teil der Muskelkontraktion.
  • Verdauungstrakt: 4 Hauptsekrete mit Bildungsort und Funktion
  • Skizzieren Sie eine Haarsinneszelle  und machen Sie deutliche, wo Rezeptor- und Aktionspotentiale entstehen. Beschriftung!
  • Was sind sekond Messenger? 2 Beispielreaktionen.
  • Welche Kanäle ind an der Entstehung von Aktionspotentialen beteiligt? Wie werden die geöffnet?