Pflanzenphysiologie – Klausur WS17/18

Dozent: Prof. Bauwe

  1. Transgene kann man in Pflanzenmaterial leicht durch PCR nachweisen. Welche Komponenten benötigt man?
  2. Gleichung Verdünnungsfaktor + Berechnung!
  3. Was ist der Lichtkompensationspunkt? P/I-Kurve + Lichtkompensationspunkt zeichnen.
  4. Was unterscheidet Halo- von Glykophyten? Welchen Na+-Gehalt haben sie? (Keine genauen Zahlen, nur Vergleich)
  5. Prinzip vom Gefrierpunktosmometer. Warum ist es wichtig partikelfrei zu arbeiten?
  6. Was ist die SOD? Welche Funktion hat sie? Wie kann man Isoenzyme dieses Enzyms nachweisen?
  7. Was weist man mit Coomassie nach? Was ist die obere breite Bande?
  8. Vorteil der nativen Polyacrylamid-Gele gegenüber den SDS-Gelen?
  9. Warum muss man Zellen mechanisch zerstören, um Phycocyanin nachzuweisen und zum Chlorophyll nachweise nicht?
  10. Welches Enzym baut Stärke ab? Welches Phytohormon induziert dessen Synthese?
  11. Berechnung VAG NO3 (gegeben C AG NO3, UCl, CCl ). Welches ist der Indikator?
  12. Skizze des typischen Verlaufs einer Vermessung isolierter Plastiden an der O2 –Elektrode. Abschnitte benennen.
  13. Versuchsaufbau und Funktionsweise der Reporterstudie mit Hilfe des GUS-Gens

Pflanzenphysiologie Klausur SoSe 2016 (Regionale Schule)

1. Was ist aktiver Transport. Unterscheiden Sie hierbei primär und sekundär aktiven Transport! (3)
2. Worin unterscheiden sich Xylem und Phloem im Bau des Gewebes + Funktionen (6)
3. Wie entsteht Transpirationssog und wieso ist dieser für die Pflanzen bedeutsam? (2)
4. Was sind CAM-Pflanzen? Welcher Stoff wird in der Vakuole gespeichert und an welchen Standorten sind diese Pflanzen angepasst? (4)
5. Was verstehen Sie unter nichtphotochemischem Quenching? (2)
6. Wo beginnt und wo endet die lineare Elektronenkette/ Elektronentransport? Wie viele Photonen werden benötigt, um 1 Elektronen zu übertragen? (3)
7. Welche Wirkung hat das Phytohormon Auxin in/bei Pflanzen (4)
8. An welchen Orten (Organellen) werden Stärke, Saccharose und Fructane gebildet? (3)
9. Was ist Photorespiration? Warum ist es wichtig und welches Enzym katalysiert NH3? (3)
10. Welche Enzyme werden durch C3 und C4 Pflanzen katalysiert + dazugehörigen Akzeptormoleküle (4)
11. Was verstehen Sie unter Langtags- und Kurztagspflanze und welches System wird signalisiert? (3)
12. Welche Pigmente spielen bei der Fotosynthese eine Rolle? Nennen sie die chemische Klasse + Hauptfunktion (6)
13. Nennen Sie die Multienzymkomplexe der Fotosynthese! (3)

Pflanzenphysiologie Klausur 2014

Dozent: Prof. Bauwe

  1. Nennen Sie die Bestandteile des Wasserpotentials! Bewegt sich das Wasser zum höheren oder niedrigeren Wasserpotential?
  2. Zwei Modelle zum Transpirationsstrom. Wie unterscheiden sie sich?
  3. Erklären Sie den Phloemtransport! Warum erfolgt hier eine apoplastische Beladung? Welche ist die zugrundeliegende Theorie (Modell) & nach wem wurde sie benannt?
  4. Was sind Kopplungsfaktoren & in welchen Organellen kommen sie vor?
  5. Wobei handelt es sich bei dem COP 1-Protein? Wie sieht eine COP 1-defiziente Pflanze aus?
  6. Was wir bei dem Kok-Modell beschrieben?
  7. Was ist Ubiquitin? Wie wirkt es in Verbindung mit Phytohormonen? Was ist RUB?
  8. Welches Enzym ist allgemein bei der CO2-Fixierung tätig?Aus welchem Metaboliten wird es unmittelbar gebildet & welche Reaktionsprodukte entstehen hieraus bei oxygener Photosynthese? Zeichnen Sie deren Strukturformeln.
  9. Welches Enzym aktiviert Sulfat für die Assimilation? Wie heißt der gebildete Stoff?
  10. Was sind winterannuelle Pflanzen?
  11. Nennen Sie die Hauptakzeptoren von Fed(red)! Gruppieren Sie diese und fangen Sie bei unter normalen Lichtbedingungen an. In welchen Prozessen ist dieser Vorgang von Bedeutung?
  12. Nennen Sie die Hauptkomponenten (Multi-Protein-Komplexe) des photosynthetischen Elektronentransports der Pflanzen! Woran bindet Plastocyanin?
  13. Nennen Sie 4 Hauptbestandteile der pflanzlichen Zellwand und deren Monomere.
  14. Warum gibt es zwei Photosysteme?
  15. Welche sind die Hauptfunktionen alternativer Atmung? Welche energetischen Konsequenzen resultieren daraus?
  16. Was ist die Aufgabe des Malat-Enzyms bei Mais?

Pflanzenphysiologie-Klausur 2013

Dozent: Prof. Bauwe

  1. Welche 2 Hauptursachen sind verantwortlich für die Bewegung von Wasser aus dem Boden -> Atmosphäre? (2)
  2. Was bedeutet der Begriff aktiver Transport, worin besteht der Unterschied zwischen primärem & sekundärem Transport? (3)
  3. Was kann man mit der Nernst-Gleichung berechnen? (2)
  4. Welches Enzym ist verantwortlich für die cyanidresistente Atmung der Pflanzen?, was sind die energetischen Konsequenzen cynidresistenter
    Atmung? (3)
  5. Oxygene Photosynthese benötigt zwei verschiedene Photosysteme. Nenen sie zwei experimentelle Befunde, die zu ihrer Entdeckung geführt haben.Warum sind für oxygene Photosynthese verschiedene Photosysteme erforderlich? (4)
  6. Welches Enzym katalysiert die CO2-Fixierung in C3-Pflanzen? Nenen Sie das CO2-Akzeptor-Molekül. Welche unmittelbaren Produkte entstehen daraus unter anaeroben/aeroben Bedingungen? (4)
  7. Was ist Photorespiration und warum gibt es diesen Prozess? Durch welches Enzym wird photorespiratorisch CO2 freigesetzt? (4)
  8. Wie Unterscheidet sich Amylopektin von Amylose? Die Aktivität welches Enzyms ist für das Mengenverhältnis dieser Polymere wichtig? Welche Kocheigenschaften besitzen die Samen von Amylose-freiem Reis? (4)
  9. Nennen Sie 5 Hauptpolymere der Zellwand und Pflanzenzellen und ihre monomeren Grundbausteine! (4)
  10. Was ist Ubiquitin und welche Rolle spielt es bei der Regulation von Stoffwechsel und Entwicklung z.B. durch Phytohormone? (3)
  11. Was sind Phototropine und wie wirken sie? (3)
  12. Was ist die Vernalisation und welche Beziehung besteht zum Flowering Locus C (FLC)? (5)
  13. Welche Substanz wurde als „Florigen“ identifiziert? (Nennen sie die Substanzklasse) In welchen Pflanzenorganen wird sie als Reaktion auf
    welches Umweltsignal gebildet, und in welchem Gewebe wirkt Sie? (4)

Blüten-Schließbewegungen beim Gänseblümchen

Gänseblümchen (Bellis perennis) mit geschlossenem Köpfchen

Auch Pflanzen bewegen sich, bzw. auch Pflanzen “schlafen”

Zeit

10-15 Minuten

Material & Geräte

  • Gänseblümchen (Bellis perennis) am Originalstandort, mit gepflückten Pflanzen funktioniert der Versuch nicht bzw. bei Topfpflanzen nur schlecht
  • Pappkarton

Durchführung

  • Ein Gänseblümchen mit geöffnetem Blütenköpfchen wird mit einem Pappkarton vom Tageslicht abgeschirmt.
  • (Ein Gänseblümchen mit geöffnetem Blütenkörbchen wird an den randständigen weißen Zungenblüten mehrfach mit dem Finger leicht berührt.)

Beobachtung

Nach einigen Minuten beginnt das Gäseblümchen das Köpfchen langsam zu schließen.

Gänseblümchen (Bellis perennis) mit geschlossenem Köpfchen
Gänseblümchen (Bellis perennis) mit geschlossenem Köpfchen

Auswertung

Pflanzen merken mehr, als man gemeinhin glaubt. So orientieren sie sich anhand der Gravitaion immer Richtung Himmel (Geotropismus, Sproßachse wächst negeativ geotrop) oder anhand des Lichts immer zum Licht hin oder vom Licht weg (Phototropismus).

Die Schlafwegegungen aufgrund des fehlenden Lichtes, die sogenannten nyktinastische Bewegungen, finden sich bei vielen Pfanzen und werden in der Regel durch Turgoränderungen in den Blattgelenken ausgelöst. Beim Gänseblümchen sind es jedoch thermonastische Bewegungen, hierbei wächst die lichtbeschienene und damit wärmere Oberseite der Blütenblätter schneller als die schattige, kühlere Unterseite und die Blüte öffnet sich, fehlt dieses Licht, wächst die kalte Oberseite langsamer als die Unterseite und die Blüte schließt sich. Da diese Blattbewegungen fortwährend ablaufen, verlängern sich die Blütenblätter im Laufe eines Blühzyklus.

Hinweise

  • Wie bereits oben erwähnt, ist dies ein Freilandversuch, der einige Zeit in Anspruch nimmt. Daran lässt sich leider auch nichts wenig ändern, da eingetopfte Gänseblümchen suboptimal bis überhaupt nicht reagieren. Der Grund ist mir aber unbekannt. (Wildpflanze und keien Zimmerpflanze?)
  • Die Blüten des Gänseblümchen schließen sich auch, wenn man sie mehrfach berührt. hierfür ist mir aber der Grund nicht ganz verständlich, daher sei dies an dieser Stelle nur der Vollständigkeit halber mit erwähnt.
  • Mit Mimosen lässt sich der Versuch aber auch indoor durchführen
  • Bei Tulpen und Krokussen kann man die Thermonastie zum Teil auch an Schnittbluhmen herbeiführen

 

Pflanzenphysiologie-Klausur WS 10/11

Dozent: Prof. Bauwe

  1. Nennen Sie die Wasserpotentialgleichung und erklären Sie die Bedeutung des Wasserpotentials in der Pflanzenphysiologie. (4 Punkte)
  2. Welche Pigmente werden in photoautotrophen Organismen zur Photosynthese benutzt? Nennen Sie die chemischen Klassen sowie ihre Hauptfunktionen. (3 Punkte)
  3. Auf welche Akzeptoren kann reduziertes Ferredoxin das Elektron übertragen? Bitte gruppieren Sie diese, beginnend mit dem Hauptrezeptor in einer Pflanze unter normalen Lichtbedingungen. (5 Punkte)
  4. Was verstehen Sie unter nicht photochemischem Quenching?  (2 Punkte)
  5. Beschreiben Sie unter Angabe der Enzymnamen sowie der Strukturformeln der Metabolite die reduzierende Base im Calvin-Zyklus. (8 Punkte)
  6. Welches Hauptprodukt der Phytosynthese wird aus den Chloroplasten ins Cytosol exportiert? Wie heißt das Transportsystem? Wovon hängt es im Wesentlichen ab, wieviel organischer Kohlenstoff den Chloroplasten entnommen wird? (6 Punkte)
  7. Bei der Photorespiration werden große Mengen CO2 und NH3 freigesetzt. Nennen Sie das hierfür unmittelbar verantwortliche Enzym. Durch welche Stoffwechselzyklen werden CO2 und NH3 zumindest teilweise für den Stoffwechsel wieder zurückgewonnen? (3 Punkte)
  8. Was verstehen Sie unter “Sink” und was unter “Source”? Wie ordnen Sie einen Samen ein? (4 Punkte)
  9. Worin besteht die typische Hauptfunktion alternativer Atmung? Führt ein höherer Anteil alternativer Atmung am mitochondrealen Elektronentransport zu einer Steigerung oder zu einer Verminderung der ATP-Produktion? Begründen Sie ihre Antwort. (4 Punkte)
  10. Welche Funktionen erfüllen die Gibberelline in Pflanzen? (4 Punkte)
  11. Für welchen Prozess sind Expansine wichtig und wie wirken diese? (2 Punkte)
  12. Nach welchem Merkmal erfolgt die Untergliederung in verschiedene Typen des C4-Stoffwechsels? Nennen Sie diese Typen. Welche Hauptmetabolite werden bei den drei Formen zwischen Mesophyll  und Leitbündelscheiden transportiert? (6 Punkte)
  13. Nennen Sie den zentralen Rezeptor der Blühinduktion. Was versteht man in diesem Zusammenhang unter Kompetenz? Durch welchen molekularen Mechanismus und wie lange wird sie aufrecht erhalten? (4 Punkte)

Wie immer sind wir auf der Suche nach neuen Klausuren, wer also noch welche hat, bitte schickt sie uns. Einfach über das Kontaktformular am Ende der Seite oder per Email.

Pflanzenphysiologie – Testat 3 SS 2005

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Dozent: Prof. Bauwe

  1. Nennen Sie die drei Teilbereiche und die drei Substrate des photosynthetischen C-Reduktionszyklus. (3 P.)
  2. Durch welches Modell werden die Transportvorgänge im Phloem beschrieben? (1 P.)
  3. Nennen Sie die grundsätzlichen Mechanismen der Phloembeladung. (2 P.)
  4. Was verstehen Sie unter „Sink“ und was unter „Source“? Wie ordnen Sie hier die Samen ein?
  5. Was verstehen Sie im Zusammenhang mit dem mitochondrialen Elektronentransport unter „Komplex II“ sowie unter „state 2“? (2 P.)
  6. Welches Substrat wird durch die Alternative Oxidase reduziert? (2 P.)
  7. Worin besteht die typische Hauptfunktion alternativer Atmung? (1 P.)
  8. Führt ein höherer Anteil alternativer Atmung am mitochondrialen Elektronentransport zu einer Steigerung oder zu einer Verringerung der ATP-Produktion? Begründen Sie Ihre Antwort kurz. (3 P.)
  9. Beschreiben Sie anhand einer Skizze sowie der ablaufenden chemischen Reaktionen die Funktionsweise einer Clark-Elektrode (3 P.)
  10. Weiterlesen

Pflanzenphysiologie – Testat 2 SS 2005

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Dozent: Prof. Bauwe

  1. Nennen Sie die Hauptkomponenten (Multi-Protein-Komplexe) des photosynthetischen Elektronentransport der Pflanzen. Welche dieser Komponenten sind durch den Q-Zyklus miteinander verbunden? Welche Substanz wirkt dabei als Elektronencarrier? (5 Punkte)
  2. Über welches Plastochinon-bindende Protein und was für eine Aminosäure ist der Sauerstoff-entwickelnde Komplex mit dem weiteren Elektronentransport verbunden? (2 Punkte)
  3. Nennen Sie die Strukturformel von Ribulose-1,5-bisphosphat. Aus welchem Metaboliten wird es unmittelbar gebildet und welche Reaktionsprodukte entstehen hieraus bei oxygener Photosynthese? (4 Punkte)
  4. Nennen Sie drei Wege der photosynthetischen Bildung von 3-Phosphoglycerat in Pflanzen. (3 Punkte)
  5. Im C2-Zyklus werden große Mengen CO2 und NH3 freigesetzt. Nennen Sie das hierfür unmittelbar verantwortliche Enzym. (3 Punkte)
  6. In welchen intrazellulären Kompartimenten werden Stärke bzw. Saccharose gebildet? Welcher dieser Synthesewege benötigt ADP-Glucose? (3 Punkte)
  7. Weiterlesen

Pflanzenphysiologie – Testat 1 SS 2005

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Dozent: Prof. Bauwe

  1. Welche Komponenten bzw. Parameter bestimmen das elektrochemische Membranpotential? (2 Punkte)
  2. Nennen Sie die Nernst´sche Formel. Berechnen Sie die folgenden 3 Aufgaben. (4 Punkte)
  3. Wie heißt die Formel, die Mehr-Ionen-Systeme berücksichtigt? (1 Punkt)
  4. Welche Faktoren bestimmen das Wasserpotential? Nennen sie eine Methode zu dessen Bestimmung und geben sie die Wasserpotentialgleichung an! (5 Punkte)
  5. Bewegt Wasser sich zu hohem Wasserpotential (__) oder zu niedrigem Wasserpotential (__) hin? Kreuzen sie bitte die richtige Antwort an! (1 Punkt)
  6. Welchen Wert hat das Wasserpotential für reines Wasser? (1 Punkt)
  7. Nennen sie zwei Unterschiede zwischen Carrier und Kanälchen! (2 Punkte)
  8. Was ist der sekundäre-aktive Transport?
  9. Was sind Kopplungsfaktoren und in welchen Organellen kommen sie vor? (? Punkte)
  10. Wie kann man V-ATPasen, P-ATPasen und H+ ______ ATPasen unterscheiden? (Generell und speziell?)
  11. Wozu sind die Protonenpumpen im Plasmalemma da?
  12. Wie viele Protonen transportieren V-ATPasen, P-ATPasen und H+-ATPasen pro Reaktionseinheit?
  13. Wo kommen Ca2+-ATPasen vor und was machen sie?

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Pflanzenphysiologie – Fragen zum Vordiplom 2004 – Gruppe B

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Dozent: Prof. Bauwe

  1. Beschreiben Sie den typischen Aufbau eines Embryo bei Samenpflanzen (Skizze, Beschriftung)
  2. Nennen Sie 3 Blattstellungstypen (je 1 Beispielart). Nach welchen Regeln erfolgt die Blattstellung?
  3. Welchem Stress sind Pflanzen an Standorten mit dauerhaft feuchtem Boden und hoher Luftfeuchtigkeit ausgesetzt? Wie heißen diese Pflanzen? Welche Anpassungen zeigen sie?
  4. Welche typische Farbe haben Cyanobakterien? Wie heißen die Pigmente.
  5. Welche charakteristischen Merkmale zeigen die Heterokontophyta? Nennen Sie mind. 2 Klassen der Heterokontophyta.
  6. Alle Organismen mit sexueller Fortpflanzung haben Generationswechsel.
    1. Warum?
    2. Wie heißen die Generationen und wie ist der Chromosomensatz?
    3. Was entsteht aus den Mikro- und Makrosporen eines heterosporen Farnes? Nennen Sie einen rezenten Vertreter (heterospor) der Pteridophyta
  7. Nennen Sie die typischen Zellen des männlichen Gametophyten der Angiospermen.
  8. Wie heißen die basalen Gruppen der Angiospermen? Welche Merkmale sind ürsprüngliche?
  9. Wie ist eine Beerenfrucht definiert? Nennen Sie ein Beispiel.
  10. Was sind Neophyten und Archäophyten? Je 2 Beispielarten nennen.
  11. Nennen sie mind. 3 Nutzpflanzen der Brassicaceae.

Pflanzenphysiologie – Fragen zum Vordiplom 2004 – Gruppe A

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Dozent: Prof. Bauwe

  1. Definition Apoplast, Symplast, Tonoplast.
  2. Wie ist das Membranpotential im Bezug auf die extrazelluläre Spannung definiert? Nennen Sie den Potentialwert.
  3. Durch welchen Stoff können P-Typ-ATPasen gehemmt werden?
  4. Welche Gase werden im C2-Zyklus der Photorespiration frei? In welchem Organell werden sie gebildet?
  5. Wo wird Auxin gebildet? Wird es polar oder apolar transportiert? Welche Rolle spielen dabei die PIN-Proteine?
  6. Welche Phytohormone regeln den Blattabwurf?
  7. Ist die (V)ery (L)ow (F)luence (R)esponse photoreversibel? Begründen Sie.
  8. Nennen Sie drei Cytokinine. Geben Sie das wichtigste an.
  9. Von welcher Aminosäure geht die Ethylensynthese aus?
  10. Wie erkennt man ob bei einer Pflanze die Biosynthese von ABA gestört ist? Begründen Sie.
  11. Welche Auswirkung hat die Mutation des Blütenidentitätsgens B auf die Ausbildung der Blüte einer Dikotylen?
  12. Welche Funktionen besitzen Vitamin C und F. Wie ist der empfohlene Name für diese Vitamine?

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Stofftransport in Pflanzen (Wasser & gelöste Salze)

Zeit

ca. 45-90 Minuten, besser einen Tag

Material & Geräte

  • 3 Bechergläser oder Erlenmeyerkolben (100 ml)
  • Wasser
  • rote Tinte oder Lebensmittelfarbe oder Eosin, blaue Tinte oder Methylblau
  • verschiedene Pflanzen (besonders geeignet sind Margeriten, Tulpen, Schneeglöckchen, weiß blühende Veilchen)
  • (1 Fön oder Ventilator)

Durchführung

Die Pflanzen werden frisch an- oder nachgeschnitten und in die rot bzw. blau gefärbte Lösung gestellt. Eine Pflanze, der Kontrollversuch, wird in reines Wasser gestellt. Alle drei werden eine Weile stehen gelassen. In regelmäßigen Abständen auf Veränderungen kontrollieren. Zur Beschleunigung des Versuchs kann man die Pflanzen mit einem Fön (Kaltluft) anblasen.

Beobachtung

Bei den Pflanzen im gefärbten Wasser kann man schon nach kurzer Zeit im Durchlicht die Färbung der Leitbahnen beobachten. Bis die Färbung an den Blättern richtig auffällig wird dauert es etwas. Die Pflanze im unbehandelten Wasser verändert sich nicht.

Auswertung

Der Versuch zeigt, dass das eingefärbte Wasser nicht einfach irgendwie durch die Pflanze fließt, sondern in Leitbündeln aus Xylem und Phloem im Spross. Im Gegensatz zum Phloem, das hauptsächlich Assimilate (Photosyntheseprodukte) aus den Blättern in der Pflanze verteilt, wird im Xylem Wasser gegen die Schwerkraft aus den Wurzeln in den Spross und die Blätter befördert, wodurch sich diese verfärben. In den Blättern wird das gefärbte Wasser dann durch die Leitungsbahnen bis in kleinste Verästerlungen transportiert

 

Hinweise

  • Man kann durch Verstärkung des Transpirationssoges mittels Fön oder eines sonnigen Ortes die Reaktion beschleunigen.
  • Man kann auch einen Zweig der Silberpappel (Populus alba) verwenden. Der Zweig wird ein eine 0,1 %ige Eosinlösung gestellt, nach etwa 15 Minuten kann man die Rinde abziehen, die vom Eosin zurückgelegte Strecke messen und daraus die Leitungsgeschwindigkeit berechnen.
  • Man kann auch eine Margarite auf wenige cm kürzen, den verbliebenen Stiel ca. 1 cm weit mittig einschneiden und in ein Becherglas mit gefärbtem Wasser stellen. Füllhöhe nicht höher als Einschnitt. Durch den Einschnitt des Stiels, kann man mit dem gefärbten Wasser auch das Xylem im Stiel sichtbar machen
  • Der Versuch eignet sich sehr gut als Einstieg in den Stofftransport bei Pflanzen, gleichzeitig können auch Osmose, Diffusion und Transpiration damit demonstriert werden.
  • Man kann auch die Pflanzen austeilen und den Versuch als Hausaufgabe aufgeben. Dann sollen die Schüler ein Versuchsprotokoll anfertigen und das Ergebnis (Protokoll und Pflanze) in der nächsten Stunde mitbringen.
  • der Färbeversuch funktioniert leider am Besten mit den Chemikalien Eosin und Methylblau, die beide nicht ungefährlich sind. Andere Stoffe brauchen z.T. deutlich länger, bis sie schöne Ergebnisse liefern, manchmal liegts auch an den Pflanzen.

Video

Damit man mal eine Vorstellung davon bekommt, wie die sich die Pflanzen (in diesem Falle Tulpen) verfärben, hier mal ein YouTube Video:

Und nun die kurze, schematische Erklärung, wie das funktioniert (in Englisch)

Pflanzenphysiologie – Fragen zum Vordiplom 2005

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Dozent: Prof. Bauwe

  1. Nennen Sie die Komponenten der elektrochemischen Potentialdifferenz. (2P)
  2. Nennen Sie die Wasserpotentialgleichung und eine Methode zur Bestimmung des Wasserpotentials. (2P)
  3. Ist die Beladung des Phloems mit Saccharose ein aktiver oder passiver Prozess? Findet die Entladung nach dem gleichen Prinzip statt? (2P)
  4. Wie bestimmt man die Photorespirationsrate einer C3-Pflanze durch die CO<sup>2</sup>-Aufnahmekurve. Was ist der CO2-Kompensationspunkt? Wie wird er vom Sauerstoff beeinflusst? (3P)
  5. Wie und warum unterscheiden sich die Absorptionsmaxima von Chlorophyll in vivo und in vitro? (2P)
  6. Welches ist das ins Cytosol exportierte Hauptprodukt der Photosynthese? Strukturformel (2P)
  7. Nennen Sie die Enzyme der Reduktion von Nitrat zu NH<sup>4</sup><sub+</sub> und ihre intrazellulare Lokalisation. (2P)
  8. Wo findet die Photorespiration statt? Nennen Sie die Enzyme der NH3-Rückgewinnung (3P)
  9. Hauptwirkungen von Licht Im Bereich von 400-500 nm (je eines für Wachstum und Gas-Austausch) (2P)
  10. Wo wird Sulfat assimiliert? Welche Aminosäure wird dabei zuerst synthetisiert? Zeichnen Sie die Strukturformel dieser Aminosäure. (3P)
  11. Expansine: Wofür, wie wirken sie?
  12. Von welcher Aminosäure geht die Ethylensynthese aus? Nennen Sie Hauptwirkungen von Ethylen. (3P)
  13. Welche Auswirkungen würden Sie bei einer Pflanze mit verminderter Abscissinsäure-Synthese vermuten. Begründen Sie! (2P)
  14. Fachbegriff für Blühinduktion durch niedrige Temperaturen. (1P)
  15. Fachbegriff für Keimung durch niedrige Temperaturen. (1P)

Pflanzenphysiologie – Klausurfragen Sammlung

Dozent: Prof. Bauwe

über viele Jahre zusammengesammelter Fragenkatalog, von einzelnen Fragen aus der Pflanzenphysiologie, die keiner Klausur oder keinem Test mehr zugeordnet werden konnten. Eine Art Resterampe für Fragen ;-) Dabei können sich Fragen mit anderen Tests und Klausuren durchaus doppeln. Wer da genaueres weiß, sie herzlich eingeladen sein Wissen hier zu teilen.

  1. Aus welchem Gewebe entstehen neue Zellen?
  2. Man unterscheidet 2 Haupttypen pflanzlicher Zellwände. Welche sind das?
  3. Nennen Sie wenigstens 3 Hauptkomponenten der pflanzlichen Zellwand.
  4. Unterteilen Sie Plasmodesmen nach der Art der Entstehung, sowie nach ihrer Morphologie.
  5. Was verstehen Sie unter Differenzierung?
  6. Wie entsteht der Protonengradient an der Thylakoidmembran? Wie wird er genutzt? Stöchiometrie!
  7. Entstehung von Ammoniak aus Nitrat, Strukturformel/Enzyme.
  8.  Beschrieben Sie die regenerierende (Reduzierende) Phase des Calvin-Zyklus. Inkl. Enzymen und Strukturformeln.
  9. Definition Photorespiration. Was ist nützlich? Was ist schädlich? Kann sie abgestellt werden?
  10. 5 Phytohormone nennen, inkl. chemischem Aufbau, Funktion und Wirkung
  11. Was ist der Wurzeldruck? Vorgänge an der Wurzelspitze beim Transport ins Xylem?
  12. Definition Langtags- und Kurztagspflanzen. Photophile und skotophile Phase. Je ein Beispiel.
  13. Druckstromtheorie erläutern.
  14. Glykolose beschreiben. Inkl. Enzymen
  15. Spezielle Funktion von Pigmenten benennen. Inkl. Beispielen.
  16. Elektronentransportkette der Photosynthese: Wie viel ATP, Photonen, Elektronen, Protonen? Wo?
  17. Möglichkeiten der Abgabe von Anregungsenergie an photosynthetische Organismen. Welche Möglichkeiten fließen in Elektronentransport ein? Welche Verluste, und wo? Welches Sensorpigment an Synchronisation beteiligt?
  18. Unterschied zwischen endogener und exogener Ruhe. Je ein Beispiel.
  19. Definition Tropismus, inkl. Beispiel
  20. 3 Klassen von Transportproteinen nennen.
  21. Hauptkomponenten (Multi-Protein-Komplexe) des photosynthetischen Transports der Pflanzen nennen.
  22. Nennen Sie mindestens 5 Phytohormongruppen. Geben Sie von 2 Phtohormonen die Strukturformal an.
  23. Beschrieben Sie den reduktiven Pentosephosphatzyklus durch Angabe seiner Hauptphasen
  24. An welchem Merkmal kann man unterscheiden, ob ein Saccharose-Probe aus Zuckerrohr oder Zuckerrübe stammt?
  25. Definieren Sie: Apoplast, Symplast und Tonoplast
  26. Über welches Merkmal erfassen Pflanzen die Jahreszeit?
  27. Was versteht man unter Vernalisation?
  28. Welches ist der Hauptreiz für das Zellwachstum?
  29. Unterschied Diffusion und Osmose?
  30. Nennen Sie 2 Blaulichteffekte und nennen Sie wenigstens eines der beteiligten Lichtsensorsysteme.
  31. Neennen Sie das primäre Carboxylierungsenym von C3-Pflanzen und das von C4-Pflanzen.
  32. Transportmechanismen des Phloems.
  33. CAM-Weg, wlche Aussage ergibt sich daraus für Pflanzen?
  34. Nennen Sie die Phytosynthesepigmente. Chemischer Grundaufbau, Vorkommen und Funktion
  35. Welche Sensorpigmente kennen Sie? Was ist der Unteschied zu Photosynthesepigmenten? Chemischer Aufbau? an welchen Prozessen nehmen sie teil? 2 Beispiele
  36. 10 Makronährelemente + 3 Mikronährelemente nennen. Jeweils eine wichtige Funktion für die Pflanze
  37. WIe funktioniert die Stomatabewegung? Was ist das beteiligt und welcher Kausalkette unterliegen sie?
  38. Definitionen: freier Transport, primär aktiver Transport, sekundär aktiver Transport. Je ein Beispiel.
  39. Bei zu hoher Belichtung kommt es erst zu einer Hemmung, dann zur Schädigung des Photosyntheseapparates. Warum? Welche Schutzmechanismen hat die Pflanze? Skizze.

Pflanzenphysiologie Testat #3 2001

Dozent: Prof. Bauwe

  1. Nennen Sie 3 Pigmente, ihre chemische Grundstruktur, Vorkommen und Funktion
  2. Wie wird an einer Thylakoidmembran ein Protonengradient gebildet? Wozu dient dieser? Stöchiometrische Angabe der Protonen etc.
  3. Zeichnen Sie die regenerierende Phase des Calvon-Zyklus mit Strukturformeln, Co-Faktoren und Enzymen.
  4. Was ist Photorespiration? Warum nützlich/schädlich/vermeidbar?
  5. Wie sind die Kurztags- und Langtagspflanzen definiert? Nennen Sie je ein Beispiel. Was ist eine skotophile und photophile Phase?
  6. Nennen Sie 6 Phytohormone, ihre chemische Grundstruktur und Funktionen/Wirkungen!
  7. Was ist der Wurzeldruck? Beschreiben Sie die H2O-Aufnahme ins Xylem der Wurzelspitze mit Hilfe der Wasserpotentialdifferenz.
  8. Wie wird in Pflanzen Nitrat zu molekularem Stickstoff umgewandelt? Nennen Sie sämtliche Enzyme und Zwischenprodukte. In welchen Zellkompartimenten findet das statt? Einbau in Aminosäuren?

Pflanzenphysiologie Testat #2 2001

Dozent: Prof. Bauwe

  1. Nennen Sie 3 Pigmente, ihre chemische Grundstruktur, Vorkommen und Funktion
  2. Wie wird an einer Thylakoidmembran ein Protonengradient gebildet? Wozu dient dieser? Stöchiometrische Angabe der Protonen etc.
  3. Zeichnen Sie die regenerierende Phase des Calvon-Zyklus mit Strukturformeln, Co-Faktoren und Enzymen.
  4. CAM-Weg mit Formeln
  5. Wie sind die Kurztags- und Langtagspflanzen definiert? Nennen Sie je ein Beispiel. Was ist eine skotophile und photophile Phase?
  6. Saccharose-Transport im Phloem erklären. Beladung, H20-Potentialdifferenz?
  7. Schutzwirkung von Carotenoiden?

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