Zeit
- Vorbereitung: 10 Min.
- Durchführung: je nach Sonneneinstrahlung 30-60 Min.
Material & Geräte
2 Bechergläser, 2 große Bechergläser zum Drüberstülpen, 1 belaubten Zweig, etwas Speiseöl, Wasser und Sonnenlicht Weiterlesen
2 Bechergläser, 2 große Bechergläser zum Drüberstülpen, 1 belaubten Zweig, etwas Speiseöl, Wasser und Sonnenlicht Weiterlesen
ca. 45-90 Minuten, besser einen Tag
Die Pflanzen werden frisch an- oder nachgeschnitten und in die rot bzw. blau gefärbte Lösung gestellt. Eine Pflanze, der Kontrollversuch, wird in reines Wasser gestellt. Alle drei werden eine Weile stehen gelassen. In regelmäßigen Abständen auf Veränderungen kontrollieren. Zur Beschleunigung des Versuchs kann man die Pflanzen mit einem Fön (Kaltluft) anblasen.
Bei den Pflanzen im gefärbten Wasser kann man schon nach kurzer Zeit im Durchlicht die Färbung der Leitbahnen beobachten. Bis die Färbung an den Blättern richtig auffällig wird dauert es etwas. Die Pflanze im unbehandelten Wasser verändert sich nicht.
Der Versuch zeigt, dass das eingefärbte Wasser nicht einfach irgendwie durch die Pflanze fließt, sondern in Leitbündeln aus Xylem und Phloem im Spross. Im Gegensatz zum Phloem, das hauptsächlich Assimilate (Photosyntheseprodukte) aus den Blättern in der Pflanze verteilt, wird im Xylem Wasser gegen die Schwerkraft aus den Wurzeln in den Spross und die Blätter befördert, wodurch sich diese verfärben. In den Blättern wird das gefärbte Wasser dann durch die Leitungsbahnen bis in kleinste Verästerlungen transportiert
Damit man mal eine Vorstellung davon bekommt, wie die sich die Pflanzen (in diesem Falle Tulpen) verfärben, hier mal ein YouTube Video:
Und nun die kurze, schematische Erklärung, wie das funktioniert (in Englisch)