Naturmemory

Gedächtnisspiel mit Naturmaterialien

Was steckt dahinter (Lernziel)?

Ein Naturerfahrungsspiel, bei dem neben dem Beobachten auch die Artenkenntnis verbessert wird. Wird das Spiel in Verbindung mit kurzen Erklärungen zu den einzelnen Naturgegenständen häufiger gespielt, dann steigt auch das Wissen über die Arten und deren Anforderungen an ihre Umgebung, d. h. die Kinder suchen nicht mehr planlos an allen Orten nach allen Tieren oder Pflanzen, sondern gezielt unter Steinen oder an Wegrändern.

Gedächtnisspiel mit Naturmaterialien
Gedächtnisspiel mit Naturmaterialien

Rahmendaten

  • Zeit/Dauer: 15-20 Minuten
  • Schwierigkeitsgrad: gering bis mittel
  • Tempo: gering

Ort

draußen & drinnen

benötigtes Material

Papier, Tücher oder Deckel zum Abdecken der Gegenstände; Naturmaterialien: Moos, Blätter, Steine, Stöcker, Früchte, Bodenarten (Sand, Humus), Gräser, Blüten, Zapfen, Samen, … Was die Umgebung im nahen Umfeld eben zu bieten hat.

Durchführung

Wie bei dem bekannten Gesellschaftsspiel müssen auch hierbei Paare gefunden werden. Dazu werden die Gegenstände ausgeteilt und abgedeckt. Dann wird die Abdeckung für 10, 20 oder 30 Sekunden (je nach Anzahl der Gegenstände die vorgegeben werden oder die die Kinder suchen sollen) abgehoben und die Kinder müssen sich die gezeigten Gegenstände einprägen. Dann werden die Gegenstände wieder abgedeckt und die Kinder sollen die gezeigten Naturgegenstände in der Umgebung finden. Wer mehr findet, hat gewonnen.

Besonders schön ist es, wenn man zwei Gruppen gegeneinander spielen lässt.

Varianten/Erweiterungen

  • Die Zeit die die Kinder zum Suchen der gezeigten Gegenstände zur Verfügung haben, sollte von Beginn an limitiert werden, sonst suchen einige Kinder ewig. Die begrenzte Zeit sollte offen angekündigt werden, wenn man sich Diskussionen ersparen möchte.
  • Es ist darauf zu achten, dass die Natur dabei nicht zerstört wird. Die meisten Dinge findet man eh auf dem Boden liegend.
  • Spannend ist es auch 10 Gegenstände auszulegen, aber von den Kindern nur 4 vorgegebene (z.B. Ahornblätt, Fichtenzapfen, Gänseblümchen, Stein) suchen zu lassen. Viele Kinder hören nämlich vor lauter Aufregung/Freude nicht richtig zu und sammeln einfach alles.
  • Erweitern lässt sich dieses Sammel- oder bringe Spiel, indem man nichts zeigt, sondern nur nennt, was die Kinder suchen sollen: „Bringt mir einen Kiefernzapfen, einen Grashalm, ein Blatt einer Eiche und eine Kastanie.“

Baum finden (mit Baumsteckbrief)

2 Bäume

2 Bäume

Rahmendaten

  • Zeit/Dauer: 15-20 Minuten
  • Schwierigkeitsgrad: mittel
  • Tempo: gering

Ort

draußen (Wald, Park, Garten)

benötigtes Material

Augenbinden (1 Augenbinde pro Spielerpaar), Bäume

Durchführung

Die Kinder bilden Paare. Jeweils einem Kind werden die Augen verbunden und ihr Partner führt sie an einen Baum (am Besten jedes Kind seinen eigenen Baum) und sollen diesen Ertasten, Kennenlernen, Entdecken und Begreifen, im wahrsten Sinne es Wortes. Danach werden die Kinder wieder zum Ausganspunkt geführt, ein bis zweimal im Kreis gedreht und können die Augenbinden abnehmen. Im Anschluss daran sollen sie „ihren“ Baum suchen. Nach dem Wiederfinden wird dann gewechselt.

Wichtig ist, das die Kinder den Baum, seine Rinde und die Äste so weit irgendmöglich befühlen und ertasten. Als Hilfestellungen während des Bestastens oder auch später beim Suchen kann man mit einfachen Fragen helfen: Wie dick ist dein Baum? Ist die Rinde glatt oder rau? Nadel oder Laubbaum? Was wächst drum herum? Was wächst direkt am Fuß des Baumes? Wie viele Äste hat dein Baum? Wo hat dein Baum seine Äste? Wie dick sind die Äste? …

In der Regel klappt das ganz gut, auch wenn ab und an die Bäume von einigen Kindern nochmals angefasst werden müssen, damit sie sich sicher sind auch wirklich ihren Baum gefunden zu haben.

Baumportrait Kopiervorlage
Steckbrief Baumportrait – Kopiervorlage

Wenn die Kinder ihren Baum wiedergefunden haben, sollten sie einen Baumsteckbrief ausfüllen, um ihre Eindrücke und Erfahrungen festzuhalten.

Sie können dafür auch gern unsere Vorlage für einen Baumportrait – Steckbrief benutzen.

Was steckt dahinter (Lernziel)?

Mit den Sinnen erleben, beobachten bzw. in diesem Falle Fühlen/Tasten. Der Mensch verfügt als „Augentier“ auch über andere Sinne, die wir zwar täglich nutzen, uns derer aber selten wirklich bewusst sind. Bei diesem Spiel werden wir uns der Möglichkeiten der anderen Sinne bewusst. Darüber hinaus wird die Artenkenntnis und das Wissen über die Eigenheiten der verschiedenen Bäume vertieft. Außerdem stärkt es als vertrauensfördernde Maßnahme auch den Gruppenzusammenhalt.

Varianten/Erweiterungen

  • man kann statt Bäumen natürlich auch andere Gegenstände oder Pflanzen ertasten und suchen lassen
  • um das Spiel anspruchsvoller zu gestalten, sollte der Weg hin zum und zurück vom Baum nicht auf direktem Wege erfolgen, sonst richtien sich die Kinder trotz des im Kreis drehens, gleich wieder richtig aus und gehen dann mehr oder minder direkt und gerade auf „ihren“ Baum zu.
  • wir setzen es gern als kleines Spiel zwischendurch ein, zum Beispiel auf einem Barfußpfad oder beim Thema Wald/Bäume, dann aus Zeitgründen jedoch meist ohne den Steckbrief

Hinweis

Bei dem Spiel handelt es sich um ein Vertrauensspiel, das bedeutet der „blinde“ Partner muss sich darauf verlassen können, dass sein „sehender“ Partner ihn behutsam führt.

Download “Baumporträt - Baumsteckbrief” AB-Baumportrait-Steckbrief.pdf – 2652-mal heruntergeladen – 669,41 kB

Wer bin ich?

Rahmendaten

  • Zeit/Dauer: 15-20 Minuten (ja nach Menge der Teilnehmer)
  • Schwierigkeitsgrad: mittel bis hoch (je nach gestellter Anforderung (Tiergruppe oder Art)
  • Tempo: gering

Ort

draußen & drinnen

benötigtes Material

  • Stift, Papier (Klebezettel)
  • für die Kleinen ggf. Bilder der zu erratenden Tierart, diese dann am Besten mit Wäscheklammer auf dem Rücken der Kinder befestigen

Durchführung

Wie bei der Partyversion werden auch hier Tierarten oder Tiergruppen auf die Zettel geschrieben und jedem Mitspieler ein solcher Zettel auf die Stirn geklebt. Die darauf stehende Art oder Tiergruppe muss nun durch Fragen erraten werden. Die Mitspieler dürfen jedoch nur mit Ja oder Nein antworten. Falls mit „Ja“ geantwortet wird, darf eine weitere Frage gestellt werden, lautet die Antwort „Nein“, ist der nächste Spieler an der Reihe.

Gruppen von maximal 10-12 Mitspielern haben sich als optimal erwiesen, da sonst die Wartezeit gerade für kleinere Kinder zu lang ist und sie dadurch relativ schnell die Lust am Spiel verlieren.

Was steckt dahinter (Lernziel)?

Mit diesem Spiel wird die Artenkenntnis geschult (kognitive Dimension), auf beiden Seiten, denn der Fragende braucht genug Wissen, um die richtigen Fragen stellen zu können und sich die gegebenen Antworten zu merken, und die Mitspieler benötigen ebenso viel Wissen, damit sie die Fragen richtig beantworten können.

Werden Bilder der Tierarten verwendet,  wird auch das Beobachten trainiert. Dies empfielt sich besonders für ganze Junge Mitspieler.

Varianten/Erweiterungen

  • der Wortschatz kann gefördert werden, in dem Fachbegriffe richtig benutzt werden sollen
  • den Schwierigkeitsgrad kann man bequem an den Kenntnisstand der Kinder anpassen in dem beispielsweise die Ordnung bzw. -familie als richtige Antwort ausreicht oder lediglich die genaue Art als richtige Antwort gefordert wird (Bsp: Libelle oder Blaugrüne Mosaikjungfer)
  • von Studenten könnte man natürlich auch noch den lateinischen Namen verlangen ;-) (Bsp: Ordnung: Odonata, Gattung: Mosaikjungfern (Aeshna), Art: Blaugrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea))
  • in der Regel sind Pflanzen für beide Seiten deutlich schwerer zu handhaben als Tiere
  • Man kann das Ganze auch monothematisch aufziehen, also nur Insekten, nur Kräuter, nur Gräser, nur heimische Säugetiere, nur Blütenpflanzen, Bäume, Nutztiere, Gemüse, Fische, Wirbellose, …
  • Bei ganz Kleinen sind geschriebene Begrffe ungünstig. Dann lieber jedem Spieler ein Bld des zu ratenden Tieres auf dem Rücken mit einer Wäscheklammer befestigen. Das Kind dreht sich dann mit dem Rücken zur Gruppe um, so kann diese das abgebildete Tier sehen, was die Beantwortung vieler Fragen deutlich erleichtert.

Baumstamm

Rahmendaten

  • Zeit/Dauer: 10 Minuten
  • Schwierigkeitsgrad: leicht/mittel (je breiter die Trittfläche, desto leichter)
  • Tempo: gering

Ort

draußen & drinnen

Draußen auf liegenden Baumstämmen oder ähnlich begrenztem Raum, drinnen dann alternativ auf Bänken (z. B. in Turnhallen).

benötigtes Material

liegender Baumstamm, Bank (Augenbinden)

Durchführung

Die Gruppe stellt sich auf den Baumstamm (guter Moment für ein Gruppenfoto), dann kommen die Aufgaben. Die Kinder sollen sich auf dem Baumstamm sortiert aufstellen, ohne den Baumstamm zu verlassen. Die Reihenfolgen können vielfältig gewählt werden, nach dem Alphabet, nach dem Alter, der Größe, Kleiderfarben (Regenbogenreihenfolge), Klassenstufe, … Der Fantasie sind da kaum Grenzen gesetzt.

Wichtig: Falls es Kinder gibt, die Probleme oder Angst vor viel körperlicher Nähe haben oder nicht angefasst werden möchten, dann sollten sie bei diesem Spiel lieber nicht mitspielen.

Was steckt dahinter (Lernziel)?

Förderung des Teamworks, Spaß und Kontakt und Vertrauen innerhalb der Gruppe.

Varianten/Erweiterungen

  • Je schmaler der Baumstamm und damit die Fläche, auf der die Kinder stehen können, desto schwieriger wird das sortieren.
  • Die Kinder dürfen nicht sprechen, müssen also nonverbal kommunizieren um sich zu sortieren.
  • Wer herunterfällt wird „bestraft“ indem er mit verbundenen Augen wieder hinauf muss. In dem Fall müssen die anderen Kinder sich nicht nur um sich selbst kümmern, sondern zusätzlich auch um den oder die Blinden. Hierbei ist allerdings die verbale Kommunikation fast zwingend erforderlich.
  • bei kleineren Gruppen kann man auch allen Kindern die Augen verbinden und dann nach der Größe sortieren lassen. Dazu müssen sich aber die Kinder bereits kennen und der Baumstamm darf nicht wirklich hoch sein, damit die Gefahren im Falle eines Absturzes so gering wie möglich sind.
  • Wenn kein Baumstamm, keine Bank oder ähnliches vorhanden ist, dann mann man die Kinder auch (mit verbundenen Augen) Formen auf der ebenen Fläche bilden lassen. Alle Fassen sich an den Händen und versuchen die vorgegebene Form darzustellen. Man kann mit einfachen Figuren (Kreis, Dreieck, Quadrat) anfangen und dann immer schwierigere geometrische Figuren versuchen. Schwieriger und fürältere Kinder sinnvoller ist es, wenn das Ganze schweigend durchgeführt werden muss. (Etwas einfacher und vor allem übersichtlicher wird es, wenn man ein Seil nimmt, an dem sich alle Kinder festhalten, und dann das Seil in die entsprechende Form bringen lässt)

Naturrallye

Spurensuche und/oder Schnitzeljagd im Wald
Naturrallye mit Spurensuche und/oder Schnitzeljagd im Wald
Naturrallye mit Spurensuche und/oder Schnitzeljagd im Wald

Rahmendaten

  • Zeit/Dauer: 30 Minuten bis mehrere Stunden
  • Schwierigkeitsgrad: mittel (kann aber durch die Variation der Aufgaben und gelegten Spuren angepasst werden)
  • Tempo: gering

Ort

draußen

benötigtes Material

Kreide, Stock zum Pfeile zeichnen + dem was an den Stationen gemacht und verwendet werden soll

Durchführung

Eine Rallye in der Natur ist eine tolle Aufgabe für die Kinder, denn Kinder sind die geborenen Pfadfinder/Indianer/Entdecker und lieben es nach Spuren und Hinweisen zu suchen. Diese müssen natürlich vorher ausgebracht werden. Noch spannender wird es, wenn es sich nicht nur um die klassische Schnitzeljagd handelt, bei der einfach den Markierungen gefolgt wird, sondern, wenn an einigen Stellen Aufgaben bewältigt werden müssen.

Diese Aufgaben kann die begleitende Person im Rucksack mitnehmen und an den entsprechenden Stationen ausgeben oder sie werden schon beim Auslegen der Spuren mit versteckt, dann müssen die Kinder diese ebenfalls suchen, bevor sie sie lösen können. Diese Variante der Naturrallye hat aber einen Nachteil, es gibt leider Mitbürger, die die Aufgaben wegnehmen, also müssen sie gut versteckt oder von einer weiteren Person bewacht werden.

Als zu lösende Aufgaben bieten sich kleine Spiele oder Rätsel an. Zum Beispiel die Suchspiele, Ratespiele (wahr oder falsch?), Blätter oder Pflanzen raten, Tierpuzzle oder Tiermemory, Pantomime, Tast- oder Riechaufgaben, Geschicklichkeitsaufgaben (Balancieren, Klettern, Werfen). Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Auch der klassiche Orientierungslauf mit Kompass oder GPS machen den Kindern Spaß, wenn sie dabei selbst die Verantwortung für sich und die Gruppe tragen.

Die Spuren können als Pfeile in den Boden geritzt werden, mit Stöckern und Steinen gelegt werden. Für die Großen oder besonderes pfiffige Kinder können die Pfeile auch aus Blättern gelegt werden, die sich in der Art unterscheiden oder farblich nur wenig von der Umgebung abheben. Die Pfeile müssen übrigens nicht immer auf dem Boden sein, man kann auch Bäume, Stauden am Wegesrand nutzen.

Was steckt dahinter (Lernziel)?

Spielen, beobachten & forschen, spielerischer Aufenthalt in und Umgang mit der Natur (affektive Dimension). Je nach Aufgaben/Stationen auch Geschicklichkeit (psychomotorische Dimension), Artenkennnis (kognitive Dimension)

Varianten

  • Es können auch zwei Gruppen ausgelost werden, eine, die die Spuren und damit die Strecke legt, und eine, die den Spuren folgt. Wichtig ist hierbei, dass die Stationen entweder so slebsterklärend sind, dass sie einfach so ausgelegt werden können, bzw. an diesen Stationen ein Mitspieler zurückbleibt, um das Abarbeiten der Aufgaben zu ermöglichen bzw. zu überwachen.
  • Die Gruppe der mitmachenden Kinder sollt nichtzu klein sein. Als gute Größe haben sich 5-6 Kinder pro Gruppe erwiesen.

Was ist das? – Tastspiel

Rahmendaten

  • Zeit/Dauer: 10-20 Minuten
  • Schwierigkeitsgrad: gering/mittel (hängt von der Aufgabenstellung ab)
  • Tempo: gering

Ort

draußen & drinnen

benötigtes Material

keines

Durchführung

Wie bei dem Erzählspiel werden die Spieler losgeschickt mehrere Gegenstände aus der Natur zu holen, zum Beispiel etwas Grünes, etwas Braunes, etwas Glänzendes, etwas das hier nicht hergehört, etwas Großes, Buntes, Langes, Kurzes, Dickes, Dünnes, Gelbes, … Dabei müssen sie bei dieser Variante natürlich aufpassen, dass die Mitspieler nicht sehen, was sie sammeln. Dafür eignen sich besonders gut die Jackentaschen oder klein Beutel/Tüten.

Danach setzten sich die Mitspieler paarweise zusammen und versuchen hinter ihrem Rücken die Gegenstände des Partners zu ertasten.

Ein Spieler beginnt und beschreibt einen Gegenstand aus der Sammlung. Der Partner muss erraten um welchen Gegenstand es sich handelt.

Was steckt dahinter (Lernziel)?

Förderung von Arten- & Sachkenntnis sowie des Wortschatzes. Insbesondere beim blinden/verdeckten Ertasten kommt noch das überwinden der Angst vor dem Unbekannten hinzu, so dass auch das Vertrauen zum Mitspieler, zur Gruppe bzw. zum Spielleiter verstärkt wird.

Varianten/Erweiterungen

  • Wenn nicht genug Taschen zur Verfügung stehen, kann man die Spieler auch losschicken, jeweils einen Gegenstand zu holen und verdeckt in die Tüte des Spielleiters zu legen. Danach setzen sich die Mitspieler in einer Reihe mit dem Rücken zum Spielleiter hin. Dieser gibt dem Ersten Spieler den Gegenstand, sobald dieser ihn ertastet hat, gibt er ihn an seinen Nachbarn weiter. Der Name des ertasteten Gegenstandes wird verdeckt auf einem Zettel notiert, gewonnen hat, wer die meisten Gegenstände richtig erraten hat. (schöner Wettkampf!)
  • wie oben, aber jeder Mitrater bekommt einen anderen Gegenstand und muss diesen Erraten.

Was ist das? – Erzählspiel

Rahmendaten

  • Zeit/Dauer: 10-20 Minuten
  • Schwierigkeitsgrad: gering/mittel (hängt von der Aufgabenstellung ab)
  • Tempo: gering

Ort

draußen & drinnen

benötigtes Material

keines

Durchführung

Die Spieler werden losgeschickt eine bestimmte Anzahl Dinge aus der Natur zu holen, zum Beispiel etwas Grünes, etwas Braunes, etwas Glänzendes, etwas das hier nicht hergehört, etwas Großes, Buntes, Langes, Kurzes, Dickes, Dünnes, Gelbes, … Dann setzten sich die Mitspieler paarweise zusammen und legen ihre Gegenstände vor sich hin. Ein Spieler beginnt und beschreibt einen Gegenstand aus der Sammlung. Der Partner muss erraten um welchen Gegenstand es sich handelt.

Als praktikable Mengen haben sich 5-10 Gegenstände erwiesen

Was steckt dahinter (Lernziel)?

Förderung der Beobachtungsgabe und des Wortschatzes

Varianten/Erweiterungen

  • Wenn Bestimmungsliteratur vorhanden ist, können die Naturgegenstände auch erst bestimmt werden, das erhöht nich nur den Arbeitsaufwand, sondern vertieft auch die Artenkenntnis.
  • Die Kinder sollen alle die gleichen Gegenstände sammeln, z. B. jeder einen Zapfen, eine Blüte, einen Stein, ein Blatt, …
  • Man kann eingrenzen, welche Gegenstände beschrieben werden sollen, die eigenen, die des Partners, beide
  • Man kann auch Wörter und Begriffe verbieten, so dass bei Blüten nicht die Farbe genannt werden darf.

Plattfischrennen

Rahmendaten

Zeit/Dauer: schwankt, je nachdem ob alles fertig vorbereitet ist oder die Kinder ihre Plattfische selbst basteln

Schwierigkeitsgrad: gering/niedrig

Tempo: mix

Ort

drinnen, da ein glatter Boden benötigt wird

benötigtes Material

Papier, Plattfischschablonen, Scheren, Karton oder Pappe (zum Wedeln); ggf. Stifte zum bemahlen der Plattfische

Durchführung

Die Wettkämpfer stellen sich mit ihrem Pappwedel nebeneinander auf und legt seinen Plattfisch vor sich auf den Boden. Dann gilt es mit dem Pappwedel einen so starken Luftstrom zu erzeugen, dass der Plattfisch über die Rennstrecke saust. Wer als erstes im Ziel ist, hat gewonnen.

Was steckt dahinter (Lernziel)?

Im ersten Teil werden vor allem die psychomotorischen Fähigkeiten und der Umgang mit der Schere geschult, während die Kinder im zweiten Teil ihren Bewegungsdrang ausleben können.

Varianten/Erweiterungen

Als Schneckenspiel können auch kleine Bälle oder Murmeln bewegt via Pappwedel oder Puste bewegt werden. man kann auch versuchen aus Stoffresten (Wolle) Regenwürmer zu basteln und diese über die Rennstrecke flitzen zu lassen.