Klausur Evolution und Stammesgeschichte WS 2016/17

Dozent: Prof. Richter, Prof. Porembski

Teil Botanik

  1. Grünalgen sind die Vorfahren der Landpflanzen. Welche Evidenzen gibt es für diese Aussage? (3P) (SP)
  2. Welche Anpassungen ermöglichen den ersten Landpflanzen das Überleben auf dem Festland (mindestens 3)? (3P)
  3. In welcher erdgeschichtlichen Epoche entstanden die Angiospermen? (2P)
  4. Nennen Sie typische Familien der Coniferopsida. (3P)
  5. In welcher erdgeschichtlichen Epoche erfolgte der „Landgang“ der Pflanzen? Zu welchen Großgruppen gehörten die ersten Landpflanzen? (3P) (SP)
  6. In welcher erdgeschichtlichen Epoche entstanden die Samenpflanzen? Definieren Sie den Begriff „Same“. (4P)
  7. Nennen Sie Beispiele für heimische Koniferen. (3P) (SP)

 

Teil Zoologie

  1. Nennen Sie die 4 wichtigsten Aspekte der Evolutionstheorie Darwins! (4P)
  2. Unterscheiden Sie Sexualdimorphismus und Sexualdiphänismus! Geben Sie jeweils ein Beispiel! (4P)
  3. Was bedeutet „gerichtete Selektion“? Zeigen Sie die Veränderungen in 3 Graphen! (4P)
  4. Unterscheiden Sie sexuelle und natürliche (ökologische) Selektion! (2P)
  5. Nennen Sie 3 “Artenpaare” (gültig sind auch Paare, bei denen die Artbildung nicht vollständig abgeschlossen ist), die in den europäischen Eiszeiten entstanden sind! (3P)
  6. Unterscheiden Sie Konstruktions- und Rollenanalogie! Nennen Sie je ein Beispiel! (4P)
  7. Definieren Sie Monophylum, Paraphylum, Polyphylum! Verwenden Sie dabei eine Zeichnung! Nennen Sie mindestens für zwei der Gruppen je ein Beispiel aus der Tierwelt! (4P)
  8. Welche 3 Erdzeitalter lassen sich dem Mesozoikum zuordnen? Beginnen Sie mit dem ältesten! (2P)
  9. Nennen Sie drei Stammlinienvertreter der Tetrapoda mit wissenschaftlichem Namen (Gattung ist ausreichend)! In welchem Erdzeitalter treten sie auf? (4P)
  10. Charakterisieren Sie die Bedeutung des KT-Events für 1. das Aussterben der Dinosauria, 2. die Radiation der Mammalia (6P)
  11. Die meisten Theorien zur Entstehung des aufrechten Ganges gehen davon aus, dass dieser mit dem Übergang von einer arborealen (baumbewohnenden) zur einer terrestrischen Lebensweise zu tun hat. Einige Evidenzen sprechen nun aber dafür, dass der aufrechte Gang zumindest teilweise schon während der arborealen Phase entstanden ist. Nennen Sie diese Hinweise mit wenigen Stichworten! (5P)
  12. Nennen Sie 5 Unterschiede im Skelettaufbau von Mensch und Schimpanse! Verwenden Sie eine Tabelle! (5P)
  13. Welche Menschenaffenarten haben einen sogenannten Knöchelgang! (3P)
  14. Zu welcher Art gehört das 1974 entdeckte Skelett, welches den Namen „Lucy“ erhalten hat? (1P)

 

Teil Ökologie

  1. Nennen Sie drei grundlegende Funktionen von Wasser für die allgemeine Aufrechterhaltung von heute bekanntem Leben auf der Erde. (3P) (SP)
  2. Nennen Sie drei Argumente, welche für die Existenz einer frühen Phase der Evolution mi dominierend RNA-basiertem Leben sprechen könnten. (3P) (SP)
  3. Charakterisieren Sie das Minimalökosystem nach der Evolution der Autotrophie mit einer Skizze. (5P) (SP)
  4. Welche rezente Bakteriengruppe wird als Modelltyp für eine endosymbiontische Entstehung von Undulipodien angesehen und welcher lebender Organismus als Modell für die Endosymbiose? (2P)
  5. Nennen Sie drei Eigenschaften, die Organismen als „metakaryotisch“ charakterisieren. (3P)
  6. Definieren Sie das Reich der Protoctista im Rahmen des 5-Reiche-Systems eindeutig. (4P)

 

Ökologie Klausur für modularisiertes Lehramt WS 15/16

Dauer: 45min
Ökologie für modularisiertes Lehramt

  1. Aus welchen Komponenten besteht ein „Minimalökosystem“? (Handyskizze mit Benennung der Komponenten genügt) (4)
  2. Wie werden Umweltfaktoren hinsichtlich ihrer Quelle eingeteilt? (5)
  3. In welche Gruppen lassen sich Anpassungsmechanismen von Organismen einteilen? Wodurch sind diese Gruppen charakterisiert? (3)
  4. Was versteht man unter einer „qualitativen Langtagpflanze“ und worin besteht der Unterschied zu einer „quantitativen Langtagpflanze“? (3)
  5. Benennen Sie fünf terrestrische Biome und geben Sie jeweils eine kurze Charakterisierung! (5)
  6. Aus welchem Grund wird eine Unterscheidung zwischen den biotischen Interaktionstypen „Prädation“ und „Parasitismus“ vorgenommen? (2)
  7. In welche Bereiche wird die Sonnenstrahlung eingeteilt? Geben Sie neben der Bezeichnung die zugehörigen Wellenlängenbereiche an! (5)
  8. Was verstehen Sie unter der „fundamentalen Nische“ eines Organismus? (1)
  9. Was versteht man in der Ökologie unter dem Begriff „Fitness“ (Definition)? (2)

Saugkraft von Böden

Zeit

ca. 30-45 Minuten

Material & Geräte

  • verschiedene trockene Bodenproben (grob- bis feinkörnig)
  • je Bodenprobe einen durchsichtigen Einweg-Trinkbecher (500 ml) und eine Petrischale, Filterpapier, Knete, Wasser, Stoppuhr

Durchführung

  • in den Boden der Trinkbecher mit heißer Nadel mehrere Löcher bohren und mit der Knete kleine Füßchen außen ankleben, damit die Becher nicht auf der Petrischale aufsitzen und die Wasseraufnahme verhindern
  • Das Filterpapier auf den Boden der Einwegbecher legen und die Bodenproben einfüllen.
  • Die befüllten Einwegbecher in die Petrischalen stellen und diese reichlich mit Wasser befüllen.
  • In festgelegten Zzeiträumen die Höhe des Wasseranstiegs in den Trinkbechern messen.
  • Bei Bedarf Wasser in die Petrischalen nachfüllen

Auswertung

Die Messergebnisse tabellaris darstellen.

Je nach Bodenart bewegt sich das Wasser in den Bodenproben unterschiedlich schnell. In den gröberen Proben steigt das Wasser zu Beginn schneller und verlangsamt sich dann, während die Geschwindigkeit in den feinkörnigeren Proben langsamer ist, dafür steigt der Wasserpegel aber höher.

Mit diesem Versuch werden die Kapillarkräfte oder Saugkräfte des Bodens demonstriert. Diese werden durch die unterschiedlich großen Hohlräume (Poren) des Boden bestimmt und stellen auf diese Weise die Verbindung zwischen Grundwasser und Pflanzenwurzel her.

Hinweise

  • Bodenproben sollten “normal” trocken, nicht staubtrocken sein.
  • Mit diesem Versuch können Fragestellungen nach dem Überleben von Pflanzen bei Trockenheit und trockenen Böden ebenso beantwortet werden, wie auch die Funktion von Kapillarkräften insgesamt.
  • Eine quantitative Mengenanlyse der Saugfähigkeit ist auch durch das Messen der anfangs zugeführten Wassermenge im Vergleich zur übrig gebliebene Wasser am Ende des Versuchszeitraumes möglich.

 

Ökologie – Klausur des WS 11/12 #2

Dozent: Prof. Schubert

  1. Was verstehen Sie unter Ökologie (Definiton)? (2P)
  2. In welche Teilbereiche gliedert sich die Ökologie hinsichtlich der Organisationshöhe des betrachteten Systems? (3P)
  3. Welche Typen der Interaktion zwischen 2 Organismen sind Ihnen bekannt? Geben Sie eine kurze Beschreibung der einzelnen Typen! (10P)
  4. Beschreiben Sie, welche prinzipielle Möglichkeiten des Zusammenwirkens zweier Umweltfaktoren existieren? (3P)
  5. G5: Welche Verteilungsmussten der Organismen im Raum kennen Sie? Skizzieren Sie die einzelnen Verteilungsmuster! (4P)
  6. Was versteht man in der Ökologie unter “Proximatfaktor” und “Ultimatfaktor”? (2P)
  7. Welche Mechanismen führen zur Einstellung einer mehr oder weniger konstanten “mittleren Populationsdichte”? (4P)
  8. Was versteht man in der Ökologie unter dem Begriff der “Fitness”? (2P)
  9. Aus welchen Komponenten besteht ein “Minimalökosystem”? (4P)
  10. Was verstehen Sie unter den Begriffen: arid, humid und nival? (3)

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Ökologie – Klausur WS 11/12

Dozent: Prof. Schubert

  1. In welche Spektralbereiche wird die Solarstrahlung unterteilt? Geben Sie die dazu gehörige Wellenlänge an. (4 Punkte)
  2. Worin unterscheidet sich der Präsenz- vom Potenzbereich? (3 Punkte)
  3. Was versteht man unter Valenz und Umweltfaktor? Worin besteht der Unterschied zwischen Umweltfaktor und Ressource? (3 Punkte)
  4. Welche temp.- klimatischen Pflanzengesellschaften nach Walter kennen Sie? Charakterisieren sie die kurz Ein- und Ausstrahlungsverhältnisse? (4 Punkte)
  5. Welche Typen von biologischen Interaktionen zwischen zwei Organismen kennen sie? Charakterisieren Sie diese. (9 Punkte)
  6. Charakterisieren Sie die Veränderungen von 2 biotischen und 2 abiotischen Bedingungen im Verlauf der Primärsukzession auftreten? (4 Punkte)
  7. Was versteht man unter einer realisierten Nische? (2 Punkte)
  8. Benennen sie 3 terrestische Biome und geben sie zu jedem eine kurze Charakterisierung der klimatischen Bedingungen. (3 Punkte)

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Ökologie – Klausur WS 07/08

Dozent: Prof. Schubert

  1. Welcher grundlegende Unterschied besteht zwischen einer „Ressource“ und einem „Umweltfaktor“? (2 P)
  2. In welche Bereiche wird die Solarstrahlung eingeteilt? Geben Sie neben der Bezeichnung die dazugehörigen Wellenlängenbereiche an! (5 P)
  3. In welche Gruppen werden Pflanzen hinsichtlich ihrer Standortpräferenz gegenüber den Einstrahlungsverhältnissen eingeteilt? Geben Sie zu den Begriffen jeweils eine kurze Charakterisierung der bevorzugten Strahlungsverhältnisse! (3 P)
  4. Welche Mechanismen der optischen Tarnung sind Ihnen aus dem Tierreich bekannt? (3 P)
  5. Benennen Sie 5 terrestrische Biome und geben Sie zu jedem eine kurze Charakterisierung! (5 P)
  6. Was verstehen Sie unter „bottom down“ und „bottom up“ Regulation? (2 P)
  7. Nennen Sie typische Gewässerbelastungen! (1 P)
  8. Beschreiben Sie die wichtigsten Ziele der EU-Wasserrahmenrichtline! (1 P)
  9. Erläutern Sie das Grundprinzip einer Gewässerbewertung anhand der der EU-Wasserrahmenrichtline! (3 P)
  10. Nennen und erläutern Sie die verschiedenen Reinigungsstufen einer modernen Kläranlage! (3 P)
  11. Was ist der Unterschied zwischen einer Gewässersanierung und einer Gewässerrestaurierung? Nennen Sie Beispiele für beide Maßnahmen. (2 P)

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Ökologie – Klausur WS 05/06

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Dozent: Prof. Schubert

  1. Was verstehen Sie unter „fundamentaler Nische“ eines Organismus? (2)
  2. Nach welchem Verhältnis werden humide und aride Gebiete unterschieden? (1)
  3. Einteilung der Ökologie nach Organisationsstufen des betrachteten Systems (3)
  4. Welche grundsätzlichen Wechselbeziehungen zwischen 2 Organismen kennen Sie? Beschreiben Sie diese kurz (10)
  5. Welche Prinzipien gelten für die Evolution unter Selektionsbedingungen? (5)
  6. Definition Fittness (2)
  7. Wie wirken sich inter- und intraspezifische Konkurrenz auf die Präsenz einer Art aus?
  8. Erklären sie bottom-up und top-dowb Kontroll. Wie verhalten sich diese bei mehreren trophischen Stufen?

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Ökologie – Klausur WS 04/05

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Dozent: Prof. Schubert

  1. Was verstehen Sie unter „fundamentaler Nische“ eines Organismus? (2)
  2. Welcher Unterschied besteht zwischen Präserenz- und Potenz- (Toleranz-)bereich eines Organismus? (3)
  3. Welcher Unterschied besteht zwischen einem Umweltfaktor und einer Ressource? Nennen Sie für beide Kategorien je ein Bespiel und begründen Sie die vorgenommene Zuordnung! (4)
  4. Welche Faktoren verhindern eine perfekte Anpassung von Organismen an ihre Umwelt? (6)
  5. Was verstehen Sie unter einer „Population“ (Definition) und welche Probleme ergeben sich bei der Anwendung dieser Definition? (3)
  6. Welche Charakteristika (Eigenschaften der Organismen) werden durch r- bzw. K-Auslese (Selektion) begünstigt? (5)
  7. Welchem prinzipiellen Muster folgen Sukzessionen im Ökosystem? (2)
  8. Welche Einflussgrößen können die „Artendiversität “ eines Ökosystems erhöhen? (5)

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