Zeit
- Vorbereitung: 5 Min.
- Durchführung: 10 Min.
Material & Geräte
schwarze, wasserlösliche Filzstifte, Farben, weißes Filterpapier, Wasser, flaches Gefäß (Uhrengläser, gr0ße Schraubdeckel), Schere, Pipette Weiterlesen
schwarze, wasserlösliche Filzstifte, Farben, weißes Filterpapier, Wasser, flaches Gefäß (Uhrengläser, gr0ße Schraubdeckel), Schere, Pipette Weiterlesen
Tippt oder schlägt man kräftig auf den Brei, sinkt der Löffel nicht ein, er prallt auf der Oberfläche regelrecht ab. Wenn man den Löffel jedoch langsam senkt, sinkt er in die Flüssigkeit ein.
Bei der kleinen Wette gewinnt derjenige, der den Löffel langsam herauszieht. Derjenige, der versucht den Löffel schnell heruaszuziehen, reißt die gesamte Schüssel mit.
Der bei diesem Experiment angerührte Brei ist eine Suspension, also ein heterogenes Gemisch aus einer Flüssigkeit (dem Wasser) und einem Feststoff (der Maisstärke), die sich nicht oder kaum in einander lösen oder chemisch miteinander verbinden. Das Ganze bildet in diesem Falle eine nichtnewtonsche Flüssigkeit.
Nicht-Newtonsche Flüssigkeiten haben keine konstante Viskosität, sondern verhalten sich je nach einwirkenden Kräften mal wie ein Feststoff, mal wie eine Flüssigkeit. Die Stärkekörner der Maisstärke sind von Wasser umgeben, was die Viskosität erhält, wird nun durch Druck diese Wasserhülle zwischen den Körnern verdrängt, „verhaken“ sich die Körner und es entsteht eine feste Oberfläche.
Wir haben bei Youtube ein Video gefunden, das den Versuch noch einmal illustriert:
Man kann das Ganze natürlich auch „eine Nummer größer“ aufziehen, wie verschiedene Fernsehsender und -sendungen (auch in Deutschland) immer wieder beweisen. Hier mal eine Folge der inzwischen auch in Deutschland bekannten Mythbusters im englischen Original:
Chemie ist nicht gerade einfach und vor allem sehr komplex, aber es ist neben Mathe und Physik einer der Grundpfeiler der Biologie. Also müssen auch alle Biologiestudenten (Diplom-, Bachelor-, Master- und Lehramtsstudenten) durch eine Vielzahl von Chemievorlesungen und Praktika. Dabei tauchen immer wieder die gleichen Formeln für Verbindungen und Stoffe auf und es ist enorm hilfreich, wenn man diese Formeln kennt, nicht nur für das Bestehen der Prüfungen.
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Dozent: Prof. Köckerling
Dozent: Dr. Balszuweit
Liste 1 | Liste 2 |
---|---|
Brönsted-Säure (A) | OH |
Brönsted-Base (B) | NH3 |
Lewis-Säure (C) | F |
Lewis-Base (D) | BF3 |
H20 |
Beispiel: HPO42- (A, B)
Wer noch Klausuren hat und diese „loswerden“ möchte, dann bitte einfach die Kommentarfunktion dieser Webseite nutzen oder eine Email schicken an kontakt [ät] biologie-wissen [Punkt] info.
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Dozent: Dr. Strübing
Eine kleine Auswahl an Chemiebüchern, die dem Biologiestudenten, der keine oder wenig Ahnung von Chemie hat, helfen sollen die Prüfungen während des Grundstudiums zu meistern.
Der Mortimer ist das Buch für Biologen, deren bester Freund nicht die Chemie ist. Ein Muss für das biologische Grundstudium. In 35 Kapiteln werden alle wichtigen Grundlagen der anorganischen Chemie, der physikalischen Chemie, der organischen Chemie, der Kernchemie behandelt und der Biochemie kurz aber prägnant erklärt und sind anhand des guten Registers und der Schlüsselbegriffe auch später (vor Prüfungen) schnell nachzuschlagen.
Besonders hervorzuheben sind die kompletten Lösungswege zu den Übungsaufgaben, die auf der Verlagshomepage heruntergeladen werden können.
Kurze schnörkellose aber gute Erklärungen zu den chemischen Elementen und ihren Symbolen, dem Bau von Atomen und Molekülen, zum Schalenmodell der Atomhülle, Ionen, chemischen Gleichungen und eine erste Einführung in die organische Chemie. Auch bei diesem Buch gibt es Übungsaufgaben mit Lösungen, die beim Festigen helfen und so für ein solides chemisches Basiswissens sorgen. Aber Leider sind es weniger als erwartet.
Dieses Buch hilft aber völlig Ahnungslosen einen Zugang zur Chemie zu bekommen und schafft Grundlagen, auf denen man mit weiterer Literatur vertiefend aufbauen kann. Nur mit diesem Buch besteht man keine der Chemie-Prüfungen während des Biostudiums.
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Griechische Zahlen und Zahlwörter werden an vielen stellen im täglichen Lebens ganz selbstverständlich verwendet. In den Naturwissenschaften noch viel mehr, da kann es nicht schaden, wenn man die Vorsilben oder Größen von Einheiten kennt, denn dann erklären sich viele Begriffe und/oder Zusammenhänge in den Naturwissenschaften (Biologie, Chemie, Physik) beinahe von selbst. Deshalb hier nun eine kleine Auswahl griechischer Zahlwörter (bzw. Vorsilben) sowie einige wichtige Konstanten und SI-Einheiten, die häufig in den Naturwissenschaften verwendet werden.
griechische Zahlwörter | SI-Einheiten | physikalische Konstanten
einfache Zahlen | Multiplikationszahlen | ||
ein- | mono- | ||
zwei- | di- | zweimal | dis |
drei- | tri- | dreimal | tris |
vier- | tetra- | viermal | tetrakis |
fünf- | penta- | fünfmal | pentakis |
sechs- | hexa- | sechsmal | hexakis |
sieben- | hepta- | siebenmal | heptakis |
acht- | okta- | achtmal | oktakis |
neun- | ennea- | neunmal | enneakis |
zehn- | deka- | zehnmal | dekakis |
elf- | hendeka- | elfmal | hendekakis |
zwölf- | dodeka- | zwölfmal | dodekakis |
Übrigens verhält es im Lateinischen sehr ähnlich, auch diese Vorsielben werden heute häufig benutzt, ohne dass es einem bewusst ist, dementsprechend helfen auch hier wieder leichte Fremdsprachenkenntnisse:
Basisgröße | Basiseinheit (Zeichen) | Definition |
Länge | Meter (m) | Länge der Strecke, die Licht im Vakuum in der Zeit von 1/299.792.458 Sekunden durchläuft. |
Masse | Kilogramm (kg) | Masse gleich der Masse des internationalen Kilogrammprototyps. |
Zeit | Sekunde (s) | Das 9.192.631.770-fache der Periodendauer der Strahlung, die beim Übergang zwischen den beiden Hyperfeinstrukturniveaus des Grundzustandes von Atomen des Nuklids 133Cs entsprechenden Strahlung. |
elektrische Stromstärke | Ampere (A) | Stärke eines konstanten elektrischen Stromes, der, durch zwei parallele, geradlinige, unendlich lange und im Vakuum im Abstand von 1 Meter voneinander angeordnete Leiter von vernachlässigbar kleinem, kreisförmigem Querschnitt fließend, zwischen diesen Leitern je 1 Meter Leiterlänge die Kraft 2 · 10-7 Newton hervorrufen würde. |
Thermodynamische Temperatur | Kelvin (K) | Der 273,16. Teil der thermodynamischen Temperatur des Tripelpunktes des Wassers. |
Lichtstärke | Candela (cd) | Die Lichtstärke in einer bestimmten Richtung einer Strahlungsquelle, die monochromatische Strahlung der Frequenz 540 · 1012 Hz aussendet und deren Strahlstärke in dieser Richtung (1/683) Watt durch Steradiant (räumlicher Winkel) beträgt. |
Stoffmenge | Mol (mol) | Die Stoffmenge eines Systems, das aus ebensoviel Einzelteilchen besteht, wie Atome in 0,012 kg des Kohlenstoffnuklids 12C enthalten sind. |
griechische Zahlwörter | SI-Einheiten | physikalische Konstanten
Größe | Symbol | Zahlenwert | Einheit |
atomare Masseneinheit | u | 1,66054 · 10-27 | kg |
Avogadro-Konstante | NA, L | 6,0221367 · 1023 | mol-1 |
Boltzmann-Konstante, Loschmidt-Zahl (Entropie) | k | 1,380658 · 10-23 | J · K-1 |
elektrische Feldkonstante | ε0 | 8,854188 · 10-12 | A · s · V-1 · m-1 |
Faraday-Konstante | F | 9,64853 · 104 | C · mol-1 |
Lichtgeschwindigkeit im Vakuum | c | 2,99792458 · 108 | m · s-1 |
Normdruck | Pn | 101325 Pa | = 1,013 bar |
Planck’sches Wirkungsquantum | h | 6,6260755 · 10-34 | J · s |
universelle Gaskonstante | R | 8,314510 | J · K-1 · mol-1 |