Zeit
min. 60 Minuten
Material & Geräte
Messer, Lineal, 3 große Reagenzgläser, konzentrierte Kochsalzlösung, Leitungswasser, destilliertes Wasser, Kartoffel
Durchführung
- Aus der Kartoffel werden drei gleich große, quaderförmige Stücke geschnitten und vermessen. Die Stücke sollten so bemessen sein, dass sie bequem auf den Boden der Reagenzgläser fallen. Zu den Kartoffelstückchen gibt man
a) die Kochsalzlösung,
b) das Leitungswasser und
c) das destillierte Wasser - nach ca. einer Stunde kann man mittels Nagelprobe die Konsistenz der Kartoffelstückchen verglichen werden.
- Danach werden die Kartoffelstücke vermessen und mit den Ausgangwerten verglichen.
Beobachtung
Das Kartoffelstückchen in der Kochsalzlösung ist kleiner als die beiden anderen. Beim Nachmessen sollten Differenzen von einigen Millimetern auftauchen. Die Nagelprobe ergibt, dass das Kartoffelstück in der Kochsalzlösung weicher ist als das aus dem Leitungswasser, das wiederum weicher ist als das Stückchen aus dem destillierten Wasser.
Hinweise
- Der versuch kann eingesetzt werden, um einfache osmotische Effekte und Zusammenhänge vorzuführen (z.B. Warum platzen Kirschen bei Regen? Warum verlieren gezuckerte Erdbeeren Saft?)
- Auf die Zeit achten! Die Plasmolyse benötigt relativ viel Zeit, also ggf. nur die Auswertung in den Unterricht durchführen.
- Man kann auch andere Gemüsesorten verwenden: z. B. Rote Beete oder Radieschen
Video
Damit man auch ohne Mikroskop eine Vorstellung davon bekommt, wie die Plasmolyse in den Zellen aussieht, hier mal ein YouTube Video:
Bildquelle(n)
- de-plasmolyse-klein: Dirk Pommerencke
Mensch, das sieht ja gar nicht mal so schlecht aus. Noch ein bissl am Layout feilen und die Sache mit den 301-Weiterleitungen klären und dann dürfte es das gewesen sein.
Bis jetzt jedenfalls.