Biodidaktik Klausur 2018

  1. „Naturwissenschaftliche Bildung ermöglicht dem Individuum eine aktive Teilhabe an gesellschaftlicher Kommunikation und Meinungsbildung über technische Entwicklung und naturwissenschaftliche Forschung und ist deshalb wesentlicher Bestandteil von Allgemeinbildung.“Mit dem Erwerb des Mittleren Schulabschlusses sollen die Schülerinnen und Schüler über naturwissenschaftliche Kompetenzen im Allgemeinen sowie über biologische Kompetenzen im Besonderen verfügen (KMK Bildungsstandards Biologie für den mittleren Schulabschluss 2004, S. 6.).
    1. Erläutern Sie den Unterschied zwischen Zielen und Kompetenzen. (3P)
    2. Ergänzen Sie Spalte 1 und 2 der Tabelle zu den Kompetenzbereichen des Faches Biologie. (8P)
    3. Ordnen Sie in Spalte 3 der Tabelle folgende Standards den Kompetenzbereichen zu: (3P)
      • erklären biologische Phänomene und setzen Alltagsvorstellungen dazu in Beziehung (A)
      • führen Untersuchungen mit geeigneten qualifizierenden oder quantifizierenden Verfahren durch (B)
      • beurteilen die Aussagekraft eines Modells (C)
      • referieren zu gesellschafts- oder alltagsrelevanten biologischen Themen (D)
      • beschreiben die strukturelle und funktionelle Organisation im Ökosystem (E)
      • beschreiben und beurteilen die Haltung von Heim- und Nutztieren (F)
        Kompetenzbereiche des Faches Biologie

        Spalte 1: Kompetenz Spalte 2: Beschreibung Spalte 3: Standards
  2. Die Tafel gilt auch heutzutage noch als eines der am häufigsten genutzten Medien im (Biologie-)Unterricht. Über den Beamer sehen Sie ein Tafelbild zum Thema „Vergleich von Pflanzen- und Tierzelle“ für eine 6. Klasse.
    1. Erläutern Sie, welche Gestaltungskriterien bei der Entwicklung dieses Tafelbildes missachtet wurden. (8P)
    2. Entwickeln Sie ein eigenes Tafelbild für eine 6. Klasse zum gleichen Thema, welches den Anforderungen an ein gutes Tafelbild entspricht. Nutzen und benennen Sie dabei mindestens drei verschiedene Formen von Tafelbildern. (4P + 3P)
  3. Als ein modernes Bild für die Wechselwirkungen zwischen grundlegenden Komponenten des Lehr-Lernprozesses stellen Klingenberg (1991) bzw. Jank/Meyer (2005) die allgemeine Zielorientierung ins Zentrum.
    1. Ergänzen Sie weitere Begriffe und Komponenten (z.B. Pfeile) in dem Schema. (Abb. fehlt) (3P)
    2. Definieren Sie die Begriffe: Didaktik, Lernziel, Kompetenz, Methode. (8P)
    3. Korrigieren Sie folgende Feinziele. Ordnen Sie dabei das Feinziel jeweils den Dimensionen der Persönlichkeit zu. (8P)
      Die Schülerinnen und Schüler

      • füllen einen Lückentext aus.
      • ordnen Samenpflanzen den Pflanzenfamilien zu, indem sie in Gruppen arbeiten.
      • kennen das Themengebiet „Ökologie“ in seiner Komplexität und Vielfältigkeit.
  4. Im Biologieunterricht können SchülerIn, LehrerIn sowie weitere Komponenten wie Methoden, Medien oder Ziele und Inhalte evaluiert werden.
    1. Erläutern Sie den Begriff und das Anliegen von Evaluation. (3P + 4P)
    2. Ordnen Sie die Abbildungen dem modernen und dem tradierten System der schulischen Leistungsbeurteilung zu und vergleichen Sie anhand der Abbildungen und der auf Grundlage selbst gewählter Kriterien beide Systeme. (2P + 10P) (Abb. fehlt)
    3. Entwickeln Sie eine geschlossene/gebundene Klausuraufgabe aus den Schwerpunkten der Vorlesung „Theoretische Grundlagen der Biodidaktik“ in einem selbst gewählten Anforderungsbereich. Entwickeln Sie ebenfalls das Lösungsbild. (5P + 2P)
      Anforderungsbereich: ____________________
      Thema: ________________________________________
      Aufgabe: ________________________________________
      Lösung: ________________________________________
  5. Erkenntnismethoden haben im Biologieunterricht als naturwissenschaftlich-biologische Arbeitsweisen ihren festen Platz. Das Modellieren ist eine dieser naturwissenschaftlich-biologischen Arbeitsweisen.
    1. Nennen Sie Unterschiede zwischen Original und Modell. (3P)
    2. Ergänzen Sie die Tabelle. (6P)
      Einteilung und Funktion von Modellen

      Bild Abb. fehlt Abb. fehlt
      Modellbezeichnung Strukturmodell
      Beschreibung relativ nah am Original oder abstrakt
      Funktion sind auf Theorien bzw. Elemente von Theorien gerichtet

Zusatz: Erläutern Sie drei Konzepte zur Gesundheitsbildung. (3P)

Biodidaktik 2015/2016

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  1. Operatoren:
    1. Ergänzen Sie in der Tabelle Spalte 2.
      Anforderungsbereich Beschreibung Operatoren
      I
      II
      III
    2. Fügen Sie jedem Anforderungsbereich Operatoren zu (je 4).
    3. Erläutern Sie aus jedem Anforderungsbereich je einen Operator.
    4. Entwickeln Sie für einen Operator aus Anforderungsbereich II ein Lösungsbild. Geben Sie dazu Schulart, Klassenstufe und Thema der Unterrichtsstunde an.Aufgabenstellung: ______________________________________________________
      Lösungsbild: ___________________________________________________________
  2. Ziele und Kompetenzen:
    1. Definieren Sie Didaktik, Ziel und Methode.
    2. Erläutern Sie den Unterschied zwischen Zielen und Kompetenzen.
    3. Füllen Sie die ersten zwei Spalten der folgenden Tabelle aus. Orden Sie folgende Beispiele zu.
      Kompetenz Beschreibung Zuordnung
  3. Methodische Grundformen:
    1. Orden Sie der Abbildung die dazugehörige methodische Grundform und die entsprechende Unterrichtsmethode bzw. Sozialform zu. (Abb fehlt aus Urheberrechtsgründen)
    2. Begründen Sie ihre Zuordnung.
    3. Finden Sie kreative Möglichkeiten, diese Unterrichtsmethode schülerorientierter zu gestalten.
    4. Nennen Sie eine weitere methodische Grundform und eine dazugehörige Unterrichtsmethode oder Sozialform.
  4. Naturwissenschaftliche Arbeitsverfahren:
    1. Definieren Sie naturwissenschaftlich-biologische Arbeitsverfahren.
    2. Orden Sie folgender Abbildung ein naturwissenschaftlich-biologisches Arbeitsverfahren zu und begründen Sie Ihre Zuordnung. (Abb. fehlt aus Urheberrechtsgründen)
    3. Vergleichen Sie zwei Wege der Erkenntnisgewinnung.
    4. Nennen Sie 6 naturwissenschaftlich-biologische Arbeitsverfahren.
  5. Interpretieren Sie das „Barometer“ aus Hattie, J.: Lernen sichtbar machen. Hohengehren: Schneider, 2013, S. 194 ff. (Abb. fehlt aus Urheberrechtsgründen)
  6. Lerntheorien:
  7. Vervollständigen Sie folgende Tabelle. Füllen Sie dazu die Ziele der Entstehungszeit und verwenden Sie für die restlichen Felder folgende Begriffe:
    Reiz-Reaktion, Problem lösen, komplexe Situationen bewältigen, Autorität, Coach, Tutor, Konstruktion, richtige Antworten, richtige Methoden zur Antwortfindung

    Behaviorismus Kognitivismus Konstruktivismus
    Entstehungszeit
    Lehrer ist …
    Lernziel
    Lernparadigma